Welche Erkrankungen können mit der Akupunktur-Bluttherapie behandelt werden?

Welche Erkrankungen können mit der Akupunktur-Bluttherapie behandelt werden?

Die Akupunktur-Bluttherapie ist eine Methode zur Behandlung körperlicher Erkrankungen in der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie behandelt innere Erkrankungen durch Akupunkturblutung. Sie kann auch körperlichen Erkrankungen wirksam vorbeugen und ist sehr wohltuend für den Körper. Im Allgemeinen kann die Akupunktur-Bluttherapie die Kälte effektiv aus dem Körper entfernen und auch das Qi und das Blut des Körpers effektiv ausgleichen. Durch Einführen der Nadel in die Akupunkturpunkte des menschlichen Körpers können verschiedene Akupunkturpunkte einige körperliche Erkrankungen verhindern und behandeln. Gleichzeitig kann durch geeignete Aderlasse auch eine entgiftende Wirkung erzielt werden. Im Allgemeinen ist es besser, wenn die Nadel bei einer Größe von 0,1 oder 0,2 in den Körper eindringt. Bei schwerwiegenden Erkrankungen kann die Nadel tiefer eingeführt werden.

Stechen

Die Nadeln können dreieckige Nadeln oder dicke fadenförmige Nadeln sein. Es gibt drei gängige Formen der Akupunktur.

1. Direkte Akupunkturmethode. Kneten und drücken Sie zunächst die Akupunkturstelle, um den lokalen Bereich zu verstopfen. Halten Sie dann die Nadel mit der rechten Hand, klemmen Sie den Nadelgriff mit Daumen und Zeigefinger fest und platzieren Sie die Spitze des Mittelfingers nahe am unteren Ende des Nadelkörpers. Lassen Sie dabei 0,1 bis 0,2 Zoll der Nadelspitze frei und führen Sie die Nadel schnell in den desinfizierten Bereich ein. Entfernen Sie die Nadel sofort nach dem Einstechen, drücken Sie vorsichtig auf den Bereich um das Nadelloch, sodass einige Tropfen Blut herauskommen, und drücken Sie anschließend mit einem sterilisierten Wattebausch auf das Nadelloch. Dieses Verfahren ist für Randgebiete geeignet. Wie etwa das Aderlassen an den zwölf Jing-Punkten, den zehn Xuan-Punkten und den Ohrspitzen-Punkten.

2. Halte- und Stechmethode. Bei dieser Methode kneifen Sie die Haut und Muskeln des Akupunkturpunkts mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand, halten dann die Nadel mit der rechten Hand und führen sie 1,2 bis 2,5 mm tief ein. Nachdem Sie die Nadel entfernt haben, kneifen Sie die Stelle, um sie zum Bluten zu bringen. Es wird häufig zum Aderlass an Akupunkturpunkten wie Zanzhu, Shangxing und Yinchang verwendet.

3. Ligatur- und Stechmethode. Bei dieser Methode wird zunächst das obere Ende der Einstichstelle mit einem Gummiband festgebunden. Nach lokaler Desinfektion wird mit dem linken Daumen auf das untere Ende der Einstichstelle gedrückt und mit der rechten Hand die Vene an der Einstichstelle punktiert. Ziehen Sie die Nadel sofort zurück, damit eine kleine Menge Blut herausfließen kann. Nachdem die Blutung aufgehört hat, lösen Sie das Klebeband und drücken Sie das Nadelloch mit einem sterilisierten Wattebausch zu.

1. Indikationen

Akupunktur hat ein breites Indikationsspektrum und kann in verschiedenen Abteilungen wie Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und Pädiatrie angewendet werden. Akupunktur wird je nach Symptomatik an entsprechenden Akupunkturpunkten durchgeführt. Sie kann als Behandlung erster Wahl bei schmerzhaften Symptomen, Funktionsstörungen und bestimmten akuten Erkrankungen angesehen werden.

2. Kontraindikationen

Akupunktur ist verboten, wenn der Patient extrem hungrig, müde, betrunken oder psychisch angespannt ist.

Schwangeren ist Akupunktur im Unterbauch, in der Lenden- und Kreuzbeinregion, im Perineum sowie an den Hegu- und Sanyinjiao-Punkten verboten.

Akupunktur ist während der Menstruation verboten und sollte auch zur Menstruationsregulierung mit Vorsicht angewendet werden.

Akupunktur ist verboten bei Blutungsneigung, schweren allergischen oder ansteckenden Hautkrankheiten. Akupunktur ist verboten bei Hautgeschwüren, Narben oder Tumoren.

Eine Akupunktur am Kopf des Kindes ist bei nicht geschlossener Fontanelle nicht zulässig.

Ist die Akupunktur an Akupunkturpunkten wie Ruzhong und Shenque verboten?

3. Hinweise

Vor einer Akupunkturbehandlung sollten Sie gute ideologische Arbeit leisten und Ängste abbauen.

Die verwendeten Nadeln sollten streng sterilisiert sein, es können auch Einwegnadeln verwendet werden.

Bei körperlich geschwächten Patienten sollten die Akupunkturtechniken nicht zu stark angewendet werden und die Patienten sollten möglichst in die Rückenlage gebracht werden.

Es ist nicht ratsam, gerade oder tiefe Nadeln in Bereichen zu verwenden, in denen sich wichtige Organe befinden, wie etwa in den Rippen, der Brust, dem Rücken und dem Nierenbereich. Vermeiden Sie beim Nadeln in Bereichen, in denen große Blutgefäße verlaufen, die Verwendung schräger Nadeln, um die Blutgefäße zu vermeiden.

Bei Patienten, die zu einer Nadelinfektion neigen, sollten im Vorfeld entsprechende Vorbereitungsmaßnahmen getroffen werden.

Personen, die gerade schwere körperliche Arbeit oder anstrengende Übungen verrichtet haben, sollten sich vor der Akupunktur eine Zeit lang ausruhen.

Beim Nadeln der Akupunkturpunkte im Augenbereich, Fengfu, Yamen und anderen Akupunkturpunkten am Hals sowie Akupunkturpunkten auf dem Rücken müssen Sie auf den Winkel achten und der Bewegungsbereich sollte nicht zu groß sein.

Bei der Akupunktur am Bauch von Patienten mit Harnverhalt muss auf Richtung, Winkel und Tiefe der Akupunktur geachtet werden, um Verletzungen der Blase zu vermeiden.

4. Behandlung von Akupunkturunfällen

Nadelphobie: Sie wird normalerweise durch vorübergehende Anspannung, körperliche Schwäche, Müdigkeit, Hunger, Schwitzen, Durchfall, starken Blutverlust oder eine unbequeme Körperhaltung bzw. übermäßige Manipulation des Patienten verursacht. Die Akupunktur sollte sofort abgebrochen, alle eingeführten Nadeln entfernt und der Patient in eine Rückenlage mit leicht gesenktem Kopf gebracht, der Gürtel gelockert und warm gehalten werden. Es sollte warmes Zuckerwasser oder heißer Tee verabreicht werden, und der Patient erholt sich nach dem Trinken. Bei Bedarf können andere Notfallmaßnahmen ergriffen werden.

Nadelstagnation: Dies bedeutet, dass der Arzt das Gefühl hat, die Nadel sei stagniert und sich schwer drehen, anheben, einführen und entfernen lässt. Dies wird meist durch die Nervosität des Patienten oder dadurch verursacht, dass der Arzt die Nadel in einem zu großen Winkel dreht, zu viel Kraft anwendet, ungleichmäßigen Druck ausübt oder in eine Richtung dreht. Es kann auch dadurch verursacht werden, dass der Patient seine Körperposition ändert, während die Nadel drin bleibt. Drehen oder führen Sie die Nadel nicht mit Gewalt ein. Sie können die Nadelverweilzeit verlängern, den Nadelgriff in der Nähe des Akupunkturpunkts drücken oder schnippen, an dem die Nadel feststeckt, oder eine andere Nadel in der Nähe einführen, um Qi und Blut zu verteilen und Muskelverspannungen zu lösen. Sie können die Nadel in die entgegengesetzte Richtung zurückdrehen.

Abgebrochene Nadel: Wenn die Nadel aufgrund schlechter Nadelqualität oder aus anderen Gründen abgebrochen ist, sollte der Patient angewiesen werden, sie nicht zu bewegen. Wenn ein Ende noch aus der Haut herausragt, kann es mit einer Pinzette herausgezogen werden. Wenn es auf gleicher Höhe mit der Haut liegt oder leicht in den Körper eingesunken ist, können Daumen und Zeigefinger einer Hand verwendet werden, um auf beiden Seiten des Nadellochs vertikal nach unten zu drücken, um das abgebrochene Ende freizulegen und es dann mit einer Pinzette zu entfernen. Wenn das abgebrochene Ende vollständig in die Muskelschicht eingesunken ist, sollte es im Krankenhaus unter Röntgenkontrolle lokalisiert und operativ entfernt werden. Um Nadelbrüche zu vermeiden, sollten hochwertige und rostfreie Nadeln ausgewählt werden. Beim Einführen der Nadel sollte nicht der gesamte Nadelkörper in den Körper eingeführt werden. Bei Stagnation oder Verbiegung der Nadel sollte sie nicht mit Gewalt herausgezogen werden.

Nadelhämatom: Kleine Stücke müssen nicht behandelt werden und können von selbst verschwinden. In schwereren Fällen können kalte Kompressen verwendet werden, um die Blutung zu stoppen, und dann können heiße Kompressen angewendet werden, kombiniert mit sanftem lokalem Kneten, um das Verschwinden der Blutstauung zu fördern.

Restsymptome: Aufgrund der starken Manipulation oder der langfristigen Nadelretention können bei einigen Patienten lokale Restschmerzen, Schweregefühl, Taubheit und andere Beschwerden auftreten. Diese Symptome können mit sanfter lokaler Massage oder Moxibustion mit Moxa-Sticks behandelt werden. Personen, bei denen Gewebe und Organe verletzt werden oder die unter ernsthaften Erkrankungen leiden, sollten sofort ins Krankenhaus gebracht werden.

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