Übermäßiges Essen ist ein Problem, das bei vielen Menschen auftritt. Wenn solche Symptome über einen längeren Zeitraum bestehen, handelt es sich sehr wahrscheinlich um Bulimia nervosa. Natürlich gibt es viele Gründe, die zu übermäßigem Essen führen, wie etwa genetische Faktoren, biochemische Anomalien usw. Übermäßiges Essen ist für die menschliche Gesundheit nicht vorteilhaft. Wenn Sie also ein Problem mit übermäßigem Essen haben, müssen Sie sich trotzdem rechtzeitig behandeln lassen! 1. Ursachen Die Ursache der Bulimia nervosa ist noch unklar und kann mit mehreren Faktoren zusammenhängen. Genetische Faktoren und biochemische Anomalien wie eine Serotonin-Dysfunktion und eine verringerte 5-HT-Freisetzung im Hypothalamus können allesamt Symptome von Essattacken hervorrufen. Bei Frauen, die stärkerem psychischen Stress ausgesetzt waren, war das Risiko einer Essattacke höher. Die zahlreichen Maßnahmen, die moderne Frauen ergreifen, um schlank zu werden, können entweder den Appetit unterdrücken oder den gegenteiligen Effekt haben und sich in übermäßigem Essen äußern. 2. Klinische Manifestationen Das Hauptmerkmal dieser Krankheit sind Essattacken. Bei Essattacken nimmt der Appetit enorm zu und die Person isst viel und schnell, manchmal sogar ein Mehrfaches der normalen Menge auf einmal, bis es unerträglich wird. Zu Beginn schämt sich die Person für das Essverhalten und tut es heimlich, was oft mit Stimmungsschwankungen wie Angst und Depression einhergeht, die oft mit Veränderungen des Gewichts und der Körperform zusammenhängen. Die Patienten legen übermäßigen Wert auf das Aussehen ihres Körpers und sind häufig mit sich selbst unzufrieden. Nach einer Essattacke können sich die Betroffenen angewidert, schuldig und besorgt fühlen und manche entwickeln sogar Selbstmordgedanken und entsprechendes Verhalten. Die Häufigkeit der Anfälle ist unterschiedlich, die meisten Menschen erleiden innerhalb einer Woche mehrere Anfälle. Um der durch die Essattacken verursachten Gewichtszunahme entgegenzuwirken, greifen die Patienten häufig zu verschiedenen Maßnahmen zur Steigerung der Ausscheidung, Verringerung der Aufnahme oder übermäßiger körperlicher Betätigung, wie etwa Erbrechen nach dem Essen, Abführmittel, Einnahme von Diuretika, Diätpillen, Reduzierung der Nahrungsaufnahme oder Fasten usw. In der Zeit zwischen den Anfällen haben die meisten Patienten einen normalen Appetit, nur wenige verspüren einen verminderten Appetit. Die meisten Patienten können ihr Gewicht kontrollieren und erreichen ein Normalgewicht oder eine leichte Gewichtszunahme. Weniger als ein Viertel der Patienten nimmt ab. Bulimie beeinträchtigt die soziale und berufliche Funktionsfähigkeit der Patienten häufig erheblich. Behandlung Das Ziel der Behandlung besteht in der Wiederherstellung des Ernährungszustands und der Wiederherstellung eines normalen Essverhaltens, um den Teufelskreis der körperlichen und psychischen Folgen der Mangelernährung sowie fortbestehender Essstörungen und schlechter Verhaltensmuster zu durchbrechen. Der Behandlungsplan umfasst die Wiederherstellung des Ernährungszustands, eine medikamentöse Therapie und eine Psychotherapie. Antidepressiva haben eine gewisse Wirkung bei der Behandlung von Bulimie. Fluoxetin, Trazodon, Imipramin, Desmethylimipramin usw. können Bulimiesymptome lindern und Angstzustände und Depressionen verbessern. Carbamazepin und Lithiumcarbonat sind bei Bulimie teilweise wirksam. Die oben genannten Arzneimittel werden in ähnlichen Dosierungen verwendet wie zur Behandlung von Stimmungsstörungen. Darüber hinaus ist niedrig dosiertes Haloperidol bei einigen Patienten wirksam. Um Nebenwirkungen zu vermeiden, sollten die oben genannten Medikamente unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. Zu den psychologischen Behandlungsmethoden zählen kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse und Familienintervention, um die unangemessenen Ansichten der Patienten hinsichtlich Körperform und Gewicht zu ändern, Depressionen zu lindern, Bulimie zu reduzieren und richtige Verhaltensmuster zu etablieren. Über den natürlichen Verlauf und die langfristigen Folgen der Bulimia nervosa ist wenig bekannt. Allerdings zeigen die Daten, dass bei 25 bis 35 % der unbehandelten Patienten nach ein bis zwei Jahren eine spontane Remission der Symptome auftritt; bei den Patienten, die regelmäßig behandelt werden, liegt die Remission bei 50 bis 90 %. Je länger die Krankheit dauert, desto schlechter ist die Prognose. |
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