Der Untersuchungsbericht einer Routine-Blutuntersuchung enthält viele Angaben. Ärzte konzentrieren sich normalerweise auf drei Daten: weiße Blutkörperchen, Lymphozyten und Neutrophile. Diese drei sind besonders wichtige Referenzstandards. Personen, die häufig Labortests durchführen lassen, ist möglicherweise aufgefallen, dass sich hinter dem Bericht über die routinemäßige Blutuntersuchung ein Indikatorwert verbirgt: der Neutrophilenanteil. Durch den Testbericht können wir deutlich erkennen, welche Testergebnisse nicht im normalen Proportionsbereich liegen, ob sie zu hoch oder zu niedrig sind. Dies sind alles abnorme Erscheinungen. Wenn der Testbericht einen hohen Neutrophilenanteil anzeigt, was ist los und was ist der Grund dafür? Experten zufolge liegt ein hoher Neutrophilenanteil im Allgemeinen an einer bakteriellen Infektion. Lassen Sie es uns herausfinden. Wie wir alle wissen, sind die weißen Blutkörperchen die „Wächter“ der körpereigenen Abwehrkräfte, die uns gezielt dabei helfen, fremde Invasionen wie Bakterien abzuwehren und sicherzustellen, dass unsere Gesundheit nicht zerstört wird. Unter diesen Wachen gibt es jedoch eine Gruppe von „Elitesoldaten“, die mehr Aufmerksamkeit benötigt: die Neutrophilen. Neutrophile stehen immer an vorderster Front des Kampfes und spielen eine entscheidende Rolle im menschlichen Immunsystem. Ärzte sollten bei der Betrachtung von Blutuntersuchungsberichten nicht nur prüfen, ob die Anzahl der weißen Blutkörperchen unter dem Normalwert liegt, sondern auch auf die Anzahl der Neutrophilen achten. Die Überwachung der Neutrophilen ist bei routinemäßigen Urinuntersuchungen ein Muss. Neutrophile beeinflussen die Funktion unseres Immunsystems, und ob sie normal sind, ist eine wichtige Referenz. 1. Was ist der Normalwert für Neutrophile? Normale Referenzwerte für Neutrophile: Referenzwert: 0,40–0,75 (40 %–75 %); (1,80–6,30) × 109/l. 2. Bedeutung der Neutrophilenüberwachung 1. Erhöhen Akute und eitrige Infektionen (Furunkel, Abszesse, Lungenentzündung, Blinddarmentzündung, Erysipel, Sepsis, viszerale Perforation, Scharlach usw.), verschiedene Vergiftungen (Azidose, Urämie, Bleivergiftung, Quecksilbervergiftung usw.), Gewebeschäden, bösartige Tumoren, akute massive Blutungen, akute Hämolyse usw. 2. Reduzieren Es tritt bei Infektionskrankheiten wie Typhus, Paratyphus, Masern, Grippe, Chemotherapie und Strahlentherapie auf. Bestimmte Blutkrankheiten (plastische Anämie, Agranulozytose, myelodysplastisches Syndrom), Hypersplenismus, Autoimmunerkrankungen usw. 3. Gründe für einen hohen Neutrophilenanteil Was sind Neutrophile? In Wright-gefärbten Blutausstrichen ist das Zytoplasma neutrophiler Granulozyten farblos oder sehr hellrot, mit vielen diffus verteilten winzigen (0,2 bis 0,4 Mikrometer) hellroten oder hellvioletten charakteristischen Granula. Der Zellkern ist stäbchenförmig oder 2–5-lappig, wobei die Lappen durch Filamente verbunden sind. Die Oberfläche seiner Partikel ist mit einer Membranschicht bedeckt und kann in die Typen 1 bis 4 unterteilt werden. Die Partikel enthalten Myeloperoxidase, saure Phosphatase, Phagocytin, Lysozym, β-Glucuronidase, alkalische Phosphatase usw. Neutrophile haben chemotaktische, phagozytische und bakterizide Wirkungen. Experten sagen, wenn die Anzahl der weißen Blutkörperchen über 10.000 liegt, ist die Entzündung schwerwiegend und Sie können entzündungshemmende Medikamente oder intravenöse Infusionen verwenden. Wenn die Anzahl der weißen Blutkörperchen unter 4.000 liegt, bedeutet dies, dass der Widerstand relativ gering ist und Antipyretika weniger verwendet werden sollten. Bei einem hohen Anteil an Lymphozyten handelt es sich um eine Virusinfektion, bei einem hohen Anteil an Neutrophilen um eine bakterielle Infektion. Weiße Blutkörperchen bestehen hauptsächlich aus Neutrophilen. Wenn die Neutrophilenzahl hoch ist, ist im Allgemeinen auch die Zahl der weißen Blutkörperchen hoch. Dies wird häufig durch eine Infektion verursacht, und eine Erkältung führt zu einem Anstieg. Erkältungen können den Anteil an Neutrophilen erhöhen Wenn sowohl die Anzahl der weißen Blutkörperchen als auch der Prozentsatz der neutrophilen Granulozyten hoch sind, deutet das auf eine bakterielle Infektion hin. Wenn die Anzahl der weißen Blutkörperchen niedrig und der Prozentsatz der Lymphozyten hoch ist, handelt es sich um eine Virusinfektion. Wenn die Anzahl der weißen Blutkörperchen normal oder niedrig und der Prozentsatz der neutrophilen Granulozyten hoch ist, kann sowohl eine Virus- als auch eine bakterielle Infektion vorliegen. Natürlich handelt es sich hierbei um eine grundsätzliche Beurteilungsmethode und die konkrete Situation muss dennoch von einem Arzt beurteilt werden. |
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