Was den Verzehr von Gemüse betrifft, bereitet den Menschen vor allem das Problem der „Pestizidrückstände“ Sorgen. Tatsächlich gibt es viele wenig bekannte Regeln bezüglich Pestizidrückständen in Gemüse. Der Reporter interviewte Li Shidong, einen Forscher am Institut für Pflanzenschutz der Chinesischen Akademie der Agrarwissenschaften, und verwies auf eine Reihe damit verbundener groß angelegter Umfragen und Studien in China, um die wenig bekannten Vorschriften über Pestizidrückstände in Gemüse aufzudecken. 1. Lauch, Kohl und Augenbohne gelten als „Gemüse mit hohem Risiko für Pestizidrückstände“. Eine von der Northeast Normal University in der Stadt Changchun von 2000 bis 2004 durchgeführte Untersuchung zu Pestizidrückständen ergab, dass Lauch in allen vier Jahren das einzige Gemüse war, das auf der Liste der gesundheitsschädlichen Pestizidrückstände stand. Li Shidong wies darauf hin, dass die niedrige Qualifizierungsquote bei Lauch vor allem auf die Anfälligkeit der Wurzeln für einen Befall durch Lauchmaden zurückzuführen sei. Neben Lauch zählt auch Kohl zu den „Pestizidrückstands-Risikogemüsen“, wobei seine Pestizidrückstände vor allem durch die „Herzinjektion“ von Pestiziden entstehen. Augenbohnen erfordern außerdem eine große Menge an Pestiziden zur Schädlingsbekämpfung, und der Anwendungszeitraum liegt im Allgemeinen kurz vor der Erntezeit. Dies führt dazu, dass einige reife Augenbohnen auf den Markt kommen, bevor die Pestizide Zeit haben, sich auf natürliche Weise zu zersetzen, sodass auch die Pestizidrückstände hoch sind. 2. Die Nachweisrate von Pestizidrückständen in Bohnen, grünem Blattgemüse und Auberginengemüse ist relativ hoch, während dies bei Melonen und essbaren Pilzen beruhigender ist. Das Labor des Überwachungszentrums für landwirtschaftliche Produkte des Bezirks Yuhang in der Stadt Hangzhou testete über einen Zeitraum von einem Jahr 440.000 Gemüseproben und die Ergebnisse zeigten, dass die Durchfallquote bei verschiedenen Gemüsesorten unterschiedlich war. Die Durchfallquoten von niedrig bis hoch lauten wie folgt: Bohnen (Augenbohne, Schwertbohne) < Nachtschattengewächse (Auberginen) < grünes Blattgemüse (Sellerie, Salat) < Taro und Wurzelgemüse (Kartoffeln) < Zwiebeln und Knoblauch (Frühlingszwiebeln) < Melonen (Gurke, Bittermelone), essbare Pilze (Austernpilz). Bei den in Klammern angegebenen Gemüsesorten wurde der Grenzwert für Pestizidrückstände überschritten. Darunter sind Wassergemüse, Wildgemüse und Sprossengemüse mit einer Erfolgsquote von 100 % am beruhigendsten. Es ist anzumerken, dass diese Regel aufgrund der unterschiedlichen Gemüseanbaugebiete nicht in allen Teilen des Landes gilt. 3. Was die Monate betrifft, ist der qualifizierte Satz für Gemüse im Juni und August am niedrigsten und im März am höchsten. Forscher des Zentrums für Qualitäts- und Sicherheitsüberwachung, Inspektion und Prüfung landwirtschaftlicher Produkte des Landwirtschaftsministeriums haben in einer Umfrage herausgefunden, dass die Rate der Überschreitungen des Grenzwertes für Pestizidrückstände in Gemüse im Jahresverlauf zunächst zunahm und dann mit der Zeit abnahm. Der Anteil zu hoher Pestizidrückstände im Gemüse war im März am niedrigsten, im Juni am höchsten, im August am zweithöchsten und ging im November wieder deutlich zurück. Dies ist nahezu identisch mit vielen anderen Forschungsergebnissen in China. Li Shidong wies darauf hin, dass die Höhen und Tiefen dieser intuitiven Kurve auch mit vielen Variablen zusammenhängen, wie etwa dem Klimawandel und dem starken Auftreten von Krankheiten und Insektenplagen im Sommer. 4. Gemüse im Supermarkt ist nicht unbedingt sicherer als das auf dem Bauernmarkt. Zwischen Dezember 2007 und September 2008 ergab ein Test auf Rückstände von Organophosphor-Pestiziden in fast 40.000 Gemüseproben in Changsha, dass die Erfolgsquote der Tests auf Gemüse-Pestizidrückstände von 22 Bauernmärkten höher war als die kombinierten Daten von 26 Supermärkten. Das Forschungsteam vermutet, dass das Gemüse in den Supermärkten überwiegend aus ausgewiesenen Gemüseanbaugebieten stammt, in denen auf das Aussehen und die Qualität des Gemüses geachtet wird. Zudem sei die Menge an verwendeten Pestiziden möglicherweise höher als bei Gemüse, das von Kleinbauern angebaut wird. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass zwar bei vielen Gemüsesorten übermäßige Pestizidrückstände festgestellt wurden, die landesweite durchschnittliche Erfolgsquote für Pestizidrückstände bei Gemüse jedoch auf Grundlage einer Reihe relevanter Testdaten über 90 % liegt. So lag die Erfolgsquote für die oben genannten 440.000 Gemüsesorten beispielsweise bei 99,91 %. Nach der ordnungsgemäßen Verarbeitung kann jeder sichere Lebensmittel essen. |
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