Woher kommt der salzige Geschmack in Tränen?

Woher kommt der salzige Geschmack in Tränen?

Wenn wir besonders traurig oder berührt sind, fließen uns Tränen. Männer weinen verhältnismäßig seltener, während Frauen verhältnismäßig häufiger weinen. Manchmal fließen Tränen wie ein Springbrunnen und landen im Mund, wobei ein salziger Geschmack entsteht. Daher wissen die Leute auch, dass Tränen salzig schmecken. Woher also kommt der salzige Geschmack der Tränen?

Tränen sind salzig. Weil in den Tränen Salz steckt!

Nach Tests und Analysen stellten Wissenschaftler fest, dass menschliche Tränen neben 99 % Wasser auch etwas Salz enthalten. In vielen Teilen unseres Körpers befindet sich Salz. Neben Tränen enthält auch das leuchtend rote Blut Salz, und sogar der menschliche Schweiß ist salzig. An manchen Stellen ist jedoch mehr Salz enthalten, an anderen weniger. Im Blut ist mehr Salz als in den Tränen!

Das Salz in den Tränen hat außerdem eine bakterientötende und desinfizierende Wirkung! Die Bakterien, die sich normalerweise in den Augen verstecken, können nichts mehr anrichten, wenn sie durch die Tränen weggespült werden.

Die Methode der Spurenanalyse ergab, dass die Tränen von Menschen zu 99 % aus Wasser und zu 1 % aus Feststoffen bestehen, und mehr als die Hälfte dieser Feststoffe ist Salz. Kein Wunder, dass sie salzig schmeckt! Es stellte sich heraus, dass sich an der oberen Außenseite des Augapfels eine Drüse von der Größe eines kleinen Fingers befindet, die sogenannte Tränendrüse. Die Tränendrüse verwendet Blut als Rohstoff und produziert nach der Verarbeitung Tränen. Wir wissen, dass menschliches Blut sowie Körper- und Gewebeflüssigkeiten Salz enthalten. Daher ist es nicht überraschend, dass auch Tränen aus Blut Salz enthalten. Salz macht 0,9 % des Blutes und 0,6 % der Tränen aus. Tränen enthalten neben Salz auch Enzyme, die Bakterien auflösen können, was eine bakterizide und leicht desinfizierende Wirkung auf die Augen hat.

Darüber hinaus ist die Oberfläche des schwarzen Augapfels häufig mit einer dünnen Tränenschicht überzogen, welche die Hornhaut befeuchten und verhindern kann, dass sie durch direkten Luftkontakt austrocknet und trüb wird.

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