Die Speiseröhre ist für den Menschen ein wichtiger Durchgang zur Nahrungsaufnahme. Wenn eine Ösophagusatresie auftritt, liegt der ernsthafte Schaden auf der Hand. Bei der Ösophagusatresie handelt es sich um eine angeborene Erkrankung mit geringer Inzidenzrate. Wenn bei einem Kind jedoch eine Ösophagusatresie vorliegt, sollten die Eltern rechtzeitig einen chirurgischen Eingriff vornehmen lassen, um eine Verzögerung der Erkrankung zu vermeiden. Gleichzeitig gibt es viele verschiedene Arten von Ösophagusatresie. Der heutige Artikel erklärt Eltern die Klassifizierung von Ösophagusatresieproblemen. Einstufung Die angeborene Ösophagusatresie kann je nach Lokalisation der Ösophagusatresie und dem Vorhandensein einer Ösophagus-Trachealfistel in fünf Typen unterteilt werden. 1. Typ I Sowohl der proximale als auch der distale Ösophagus haben ein blindes Ende und sind nicht mit der Luftröhre verbunden. Es gibt keine Ösophagus-Luftröhren-Fistel. Auf diesen Typ entfallen 7,7 %. 2. Typ II Der proximale Teil der Speiseröhre dringt in die hintere Wand der Luftröhre ein und bildet eine Speiseröhren-Trachealfistel, und das distale Ende ist ein blindes Ende. Dieser Typ ist selten und macht etwa 0,8 % aus. 3. Typ III Der proximale Teil der Speiseröhre ist blind und der distale Teil verbindet sich mit der hinteren Wand der Luftröhre und bildet eine Speiseröhren-Trachealfistel. Die Typen werden noch weiter unterteilt nach dem Abstand zwischen den beiden Speiseröhrenabschnitten. Beträgt der Abstand mehr als 2 cm, handelt es sich um Typ IIIA, beträgt er weniger als 2 cm, spricht man vom Typ IIIB. Die Ösophagusanastomose des Typs IIIA ist ziemlich schwierig, während die Ösophagusanastomose des Typs IIIB relativ einfach ist. Dieser Typ ist der Holder-Statistik zufolge mit etwa 86,5 % der häufigste. 4. Typ IV Der proximale und distale Ösophagus waren mit der hinteren Wand der Luftröhre verbunden und bildeten zwei tracheoösophageale Fisteln. Auch dieser Typ ist selten und macht 0,7 % aus. 5. Typ V Die Speiseröhrenhöhle ist offen und ohne Atresie, aber die Vorderwand der Speiseröhre ist mit der Hinterwand der Luftröhre verbunden und bildet eine Speiseröhren-Trachealfistel, die 4,2 % ausmacht. Klinische Manifestationen 1. Der Speichel kann nicht geschluckt werden und fließt zurück in den Mund, was nach der Geburt zu Sabbern und Schaum vor dem Mund führt. 2. Bei Patientinnen mit Typ I und Typ III kann die Muttermilch beim Stillen nicht in den Magen geleitet werden und läuft in die Atemwege über; bei Patientinnen mit Typ II, IV und V gelangt die Muttermilch direkt in die Luftröhre, was zu Erstickungsanfällen, Erbrechen, Atembeschwerden, Zyanose und einer Neigung zu Aspirationspneumonie führt. Bei den Typen I und IV, bei denen zwischen der unteren Speiseröhre und der Luftröhre eine Ösophagus-Trachealfistel vorliegt, kann Atemluft durch die Fistel in den Gastrointestinaltrakt gelangen und eine Blähungen verursachen. Gleichzeitig kann Magensaft über die Ösophagus-Tracheal-Fistel in die Atemwege zurückfließen und eine Aspirationspneumonie auslösen, die sich mit Fieber und Atemnot bemerkbar macht. 3. Da die Nahrung nicht in den Magen-Darm-Trakt gelangen kann, wird das kranke Kind dehydriert und magert ab. Wenn es nicht sofort behandelt wird, kann es innerhalb weniger Tage an einer Lungenentzündung und schwerer Dehydrierung sterben. Bei der körperlichen Untersuchung zeigen sich häufig Anzeichen einer Dehydrierung durch Ansammlung von Speichel im Mund. Bei Patienten mit einer Lungenentzündung sind Rasselgeräusche in der Lunge zu hören und das Klopfen auf den entzündeten Bereich ist dumpf. prüfen 1. Ösophagoskopie: Ein Ösophagoskop wird durch den Mund oder die Nasenhöhle eingeführt. Es ist am blinden Ende der oberen Speiseröhre blockiert und kann nicht in den Magen gelangen, oder es kann eine geschlossene Speiseröhre sichtbar werden. 2. Führen Sie einen Katheter durch den Mund oder die Nase ein und injizieren Sie eine kleine Menge eines wasserlöslichen Jodkontrastmittels durch den Katheter, um die Lage und Länge des blinden Endes der oberen Speiseröhre anzuzeigen und festzustellen, ob zwischen der oberen Speiseröhre und der Luftröhre eine Fistel besteht. Bei der Röntgenuntersuchung des Bauchraums wurden Gase im Magen-Darm-Trakt festgestellt, was darauf hindeutet, dass die untere Speiseröhre mit der Luftröhre verbunden war. Vermeiden Sie die Verwendung von Barium bei der Durchführung einer Röntgenuntersuchung der Speiseröhre, um eine Bariumlunge zu vermeiden. Generell kann wasserlösliches Jod in kleinen Mengen verwendet werden. Das Kontrastmittel muss langsam durch den Katheter in das blinde Ende gespritzt werden. Nach der Aufnahme sollte das Kontrastmittel sofort abgesaugt werden, um einer Lungenentzündung vorzubeugen. behandeln Wird eine angeborene Ösophagusatresie nicht behandelt, tritt innerhalb weniger Tage nach der Geburt der Tod ein. Deshalb sollte möglichst bald nach einer eindeutigen Diagnose eine Operation zur Korrektur der Deformität durchgeführt werden. Vor einer Operation muss auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, die Korrektur von Dehydratation und Elektrolytstörungen, die Vorbeugung und Behandlung einer Aspirationspneumonie, die Verabreichung von Antibiotika und die Aufrechterhaltung einer normalen Körpertemperatur geachtet werden. Durch eine halbsitzende Lagerung des Kindes kann die Gefahr eines Überlaufs von Magensaft in die Atemwege verringert werden. Platzieren Sie einen dünnen Katheter im oberen Speiseröhrenraum, um kontinuierlich Unterdruck anzuwenden, oder saugen Sie häufig orale Sekrete ab, um das Einatmen oraler Sekrete in die Lunge zu verhindern oder zu verringern. Bei einer Lungenentzündung oder Atelektase muss die Beatmungsfunktion aufrechterhalten werden und es sollte eine Sauerstoffinhalation erfolgen. Verhütung Die grundlegende Behandlungsmaßnahme dieser Erkrankung ist die Operation. Im Sinne der Prävention kommt es vor allem darauf an, eine frühzeitige Erkennung, Diagnose und Behandlung zu erreichen. Wenn ein Neugeborenes übermäßig viel Speichel produziert und häufig abgesaugt werden muss, sollten Sie besonders auf die Möglichkeit dieser Erkrankung achten. Zu diesem Zeitpunkt sollte die sogenannte „diagnostische Ernährung“ vermieden und eine Ösophagusintubation durchgeführt werden, um das Auftreten einer Lungenentzündung zu vermeiden und so schnell wie möglich eine klare Diagnose zu stellen. |
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