Welche Vorsichtsmaßnahmen sind bei der Injektion eines Polio-Impfstoffs zu beachten?

Welche Vorsichtsmaßnahmen sind bei der Injektion eines Polio-Impfstoffs zu beachten?

Eltern, die ihre Babys zu Hause haben, wissen, dass sie im Alter von zwei Monaten ins Krankenhaus müssen, um eine Polio-Impfung zu erhalten, die der Vorbeugung von Kinderlähmung dient. Poliomyelitis ist eine akute Infektionskrankheit, die durch ein Virus verursacht wird. Nach der Infektion leidet der Patient unter Fieber und allgemeinem Unwohlsein. In schweren Fällen treten Gliederschmerzen und sogar Lähmungen auf. Derzeit gibt es in meinem Land zwei Arten von Polioimpfstoffen, eine ist allgemein als Zuckerpille bekannt, die andere wird als Injektion verabreicht. Viele Eltern sind verwirrt, wenn sie entscheiden müssen, welchen Impfstoff sie ihren Babys geben sollen. Welcher Polio-Impfstoff ist besser und worauf muss geachtet werden?

1. Vorsichtsmaßnahmen bei der Polioimpfung

Wenn bei Ihnen Fieber, eine ungewöhnlich schwache Konstitution, eine schwere Rachitis, aktive Tuberkulose oder andere schwere Erkrankungen vorliegen oder Sie innerhalb einer Woche 4-mal täglich Durchfall haben, sollten Sie die Einnahme des Arzneimittels vorübergehend unterbrechen. Eine HIV-Infektion, Dysgammaglobulinämie, Lymphom, Leukämie, ausgedehnte maligne Läsionen und andere Immundefekte (wie die Einnahme von Kortikosteroiden, Krebsmedikamenten, Immunsuppressiva oder Bestrahlung usw.) sind kontraindiziert.

1. Am besten hören Sie innerhalb einer halben Stunde nach der Impfung mit dem Saugen von Muttermilch auf (es kann Milch oder ein anderer Milchersatz verwendet werden), da sonst die Antikörper in der Muttermilch den Impfstoff neutralisieren (abtöten) und seine Wirksamkeit beeinträchtigen.

2. Wenn während der Einnahme des Arzneimittels Erbrechen auftritt, sollten Sie die Einnahme wiederholen.

3. Nach der Einnahme des Arzneimittels treten im Allgemeinen keine Nebenwirkungen auf, lediglich einige leichte gastrointestinale Symptome.

4. Personen mit hohem Fieber oder geschwächter Immunität oder solche, die Kortikosteroide oder Krebsmedikamente einnehmen, sollten den Myelitis-Impfstoff nicht erhalten.

5. Bei Kontraindikationen können an 2-3 aufeinanderfolgenden Tagen einmal täglich 0,3 ml/kg Körpergewicht Immunglobulin injiziert werden.

6. Sobald die Krankheit auftritt, sollten Sie rechtzeitig zur Isolierung und Behandlung ins Krankenhaus gehen, sich bei der Gesundheits- und Seuchenpräventionsstation melden, den Seuchenort desinfizieren und enge Kontakte 20 Tage lang unter ärztliche Beobachtung stellen. Personen, die den Impfstoff nicht oder unvollständig erhalten haben, sollten ihn sofort nachholen.

2. Welcher Polio-Impfstoff ist besser?

In Übereinstimmung mit den Anforderungen der Nationalen Kommission für Gesundheit und Familienplanung wurde ab dem 1. Mai 2016 landesweit eine neue Impfstrategie gegen Polioimpfungen eingeführt. Die zuvor verwendeten kleinen weißen Zuckerpillen (trivalenter abgeschwächter Polio-Lebendimpfstoff tOPV) wurden alle abgesetzt und durch einen bivalenten abgeschwächten Polio-Lebendimpfstoff (bOPV, Tropfen) ersetzt. Auch der inaktivierte Polio-Impfstoff (IPV, Injektion) wurde in das nationale Impfprogramm aufgenommen. Das bedeutet, dass das Polio-Impfprogramm wie folgt angepasst wurde: eine Dosis inaktivierten Polio-Impfstoffs (IPV) im Alter von zwei Monaten; jeweils eine Dosis bivalenten abgeschwächten Polio-Lebendimpfstoffs (bOPV) im Alter von drei Monaten, vier Monaten und vier Jahren.

Die Umstellung auf einen Impfstoff bedeutet nicht, dass die zuvor verwendeten kleinen Zuckerpillen Probleme bereiten oder unwirksam sind. In äußerst seltenen Fällen kann die Einnahme von Zuckerpillen jedoch bei immungeschwächten Kindern zu Impf-assoziierter Polioparalyse oder zu Impfviruserkrankungen führen.

Die Anpassung der Polio-Immunisierungsstrategie ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum ultimativen globalen Ziel der Ausrottung der Polio. Die Umsetzung dieser Strategie wird nicht nur dazu beitragen, die Zahl der Fälle im Zusammenhang mit abgeschwächten Lebendimpfstoffen gegen Polio zu verringern, sondern auch das Risiko der Einschleppung und Verbreitung wilder Polioviren wirksam verringern.

Daher müssen Eltern ihre Babys nur rechtzeitig gemäß der neuen Polio-Immunisierungsstrategie impfen lassen und gleichzeitig auf die verschiedenen Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen bei der Impfung achten.

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