Es gibt viele Arten von Meningitis. Wenn ein Patient zur Untersuchung ins Krankenhaus kommt, wird er anhand seiner Symptome untersucht, um herauszufinden, welche Art von Meningitis der Patient hat. Erstens kann die Art der Meningitis grob anhand der Symptome des Patienten beurteilt werden. Zweitens kann mithilfe hochentwickelter Technologie festgestellt werden, welche Art von Meningitis der Patient hat. Schließlich kann durch die Kombination dieser beiden Verfahren die Art der Meningitis des Patienten bestimmt werden. 1. Eitrige Meningitis: Am leichtesten zu verwechseln mit der durch Haemophilus influenzae hervorgerufenen Meningitis, da diese häufiger bei Kindern unter 2 Jahren auftritt und die Zellzahl in der Zerebrospinalflüssigkeit manchmal nicht sehr hoch ist. Die zweithäufigsten Erkrankungen sind Meningokokken-Meningitis und Pneumokokken-Meningitis. Neben der Vorgeschichte von Kontakten mit Tuberkulose, der Tuberkulinreaktion und der Röntgenuntersuchung der Lunge ist für die Diagnose die Untersuchung der Zerebrospinalflüssigkeit wichtig. Wenn die Zellzahl höher als 1000 × 106/l (1000/mm2) ist und Neutrophile und polymorphonukleäre Granulozyten den größten Teil der Klassifizierung ausmachen, sollte eine eitrige Meningitis in Betracht gezogen werden; wichtiger ist jedoch die zytologische Untersuchung. 2. Virale Infektion des Zentralnervensystems: hauptsächlich virale Enzephalitis. Virale Meningoenzephalitis und virale Myelitis können alle mit tuberkulöser Enzephalitis verwechselt werden. Unter ihnen muss die sporadische virale Enzephalitis stärker unterschieden werden als die epidemische. Die wichtigsten Punkte zur Diagnose verschiedener viraler Meningitisarten sind: ① Sie haben oft spezifische Epidemiesaisons. ② Jede dieser Erkrankungen hat ihre eigenen speziellen systemischen Erscheinungsformen. Beispielsweise kann Enterovirus von Durchfall, Hautausschlag oder Myokarditis begleitet sein. ③ Abgesehen von der Zellzahl und -klassifizierung, die sich nur schwer von der tuberkulösen Meningitis unterscheiden, unterscheiden sich die biochemischen Veränderungen in der Zerebrospinalflüssigkeit. Bei viraler Meningoenzephalitis sind die Zucker- und Chloridwerte in der Zerebrospinalflüssigkeit normal oder leicht erhöht, und der Proteinspiegel ist nicht signifikant erhöht und liegt meist unter 1 g/l (100 mg/dl). ④ Für verschiedene virale Enzephalitis- oder Meningitis-Erkrankungen gibt es spezifische Labordiagnosemethoden, wie z. B. serologische Untersuchungen und Virusisolierungen (siehe die entsprechenden Spezialkapitel). Es ist schwierig, zwischen einer leichten Virusenzephalitis und einer frühen tuberkulösen Enzephalitis zu unterscheiden. Die Behandlungsprinzipien lauten: ① Behandeln Sie zunächst mit Medikamenten gegen Tuberkulose und führen Sie gleichzeitig verschiedene Untersuchungen durch, wie z. B. einen Tuberkulintest, eine Lungenröntgenaufnahme usw., um die Diagnose zu unterstützen. ② Eine Hormonbehandlung ist nicht erforderlich. Wenn sich die Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit innerhalb kurzer Zeit wieder normalisiert, handelt es sich meist eher um eine virale Enzephalitis als um eine tuberkulöse Enzephalitis. ③ Injizieren Sie keine Medikamente in die Hülle, um Veränderungen in der Zusammensetzung der Zerebrospinalflüssigkeit zu vermeiden und die Differentialdiagnose zu erschweren. 3. Neoformans-Kryptokokken-Meningoenzephalitis: Ihre klinischen Manifestationen, ihr chronischer Verlauf und ihre Veränderungen der Zerebrospinalflüssigkeit können denen einer tuberkulösen Meningitis ähneln, der Verlauf ist jedoch länger und kann von einer spontanen Remission begleitet sein. Die Symptome einer chronisch progressiven intrakraniellen Hypertonie sind ausgeprägter und unterscheiden sich von anderen Erscheinungsformen einer Meningitis. Bei Kindern tritt diese Erkrankung seltener auf und wird leicht fälschlicherweise als tuberkulöse Enzephalitis diagnostiziert. Die Diagnose wird durch einen Ausstrich der Zerebrospinalflüssigkeit bestätigt. Bei der Färbung mit Tinte und der Schwarzgrundreflexionsmethode sind runde Cryptococcus-Sporen mit dicker Kapselbrechung zu sehen. Auf Sabouraud-Nährboden können neue Cryptococcus wachsen. 4. Hirnabszess: Kinder mit einem Hirnabszess haben in der Vorgeschichte häufig eine Mittelohrentzündung oder ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten, manchmal infolge einer Sepsis. Oft geht es mit einer angeborenen Herzerkrankung einher. Bei Kindern mit Hirnabszessen treten neben den Symptomen einer Meningitis und eines erhöhten Hirndrucks häufig auch fokale Hirnsymptome auf. Wenn keine sekundäre eitrige Meningitis vorliegt, kann die Anzahl der Zellen in der Zerebrospinalflüssigkeit zwischen normal und mehreren Hundert variieren, wobei es sich überwiegend um Lymphozyten handelt, Zucker und Chlorid sind meist normal und Protein ist normal oder erhöht. Die Differentialdiagnose wird mit Hilfe von Untersuchungen wie Ultraschall, Elektroenzephalogramm, Computertomographie des Gehirns und zerebraler Angiographie gestellt. 5. Die Unterschiede zwischen einem Hirntumor und einer tuberkulösen Meningitis sind jedoch: ① Weniger Fieber. ② Krämpfe kommen seltener vor, und selbst wenn sie auftreten, ist der Patient nach dem Krampf normalerweise bei Bewusstsein. Das unterscheidet ihn von Kindern mit tuberkulöser Enzephalitis im Spätstadium, die nach einem Krampf ins Koma fallen. ③Koma kommt seltener vor. ④Die Symptome eines hohen Hirndrucks verlaufen nicht parallel zu den Anzeichen im Gehirn. ⑤ Es gibt wenige oder leichte Veränderungen in der Zerebrospinalflüssigkeit. ⑥Der Test auf Leukozytenantigen war negativ und die Lungen waren normal. Zur Bestätigung eines Hirntumors sollte umgehend eine Computertomographie des Gehirns durchgeführt werden, um die Diagnose zu erleichtern. 6. Eine typische tuberkulöse Meningitis ist relativ einfach zu diagnostizieren, einige atypische Fälle sind jedoch schwieriger zu diagnostizieren. Es gibt mehrere Fälle atypischer tuberkulöser Enzephalitis: ① Bei Säuglingen und Kleinkindern ist der Beginn akut und die Krankheit schreitet rasch fort. Manchmal können Krämpfe das erste Symptom sein. ② Symptome einer Hirnschädigung treten früh auf und äußern sich als Chorea oder psychische Störungen. ③ Frühstadium einer zerebrovaskulären Schädigung, die sich als Lähmung der Gliedmaßen manifestiert. ④In Kombination mit einem Hirntuberkulom können ähnliche Symptome wie bei einem intrakraniellen Tumor auftreten. ⑤ Tuberkulose-Läsionen in anderen Körperteilen sind extrem schwerwiegend und können die Symptome und Anzeichen einer Meningitis verschleiern, wodurch sie schwer zu erkennen sind. ⑥ Wenn während einer Tuberkulosebehandlung eine Meningitis auftritt, manifestiert sie sich häufig als Abortitis. Bei den oben genannten atypischen Schuppenzuständen sollte die Diagnose besonders vorsichtig erfolgen, um Fehldiagnosen zu vermeiden. |
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