Durchfall ist ein Symptom, das wir im Alltag häufig erleben. Wenn die Symptome mild sind und nur ein- oder zweimal auftreten, besteht im Allgemeinen kein Grund zur Sorge. Handelt es sich jedoch um viralen Durchfall, müssen Sie sich behandeln lassen, da Sie sonst nicht von selbst wieder gesund werden können. Eine Verzögerung der Behandlung verschlimmert den Zustand nur. Was sollten Sie also bei viralem Durchfall tun? 1. Antivirale Behandlung 1. Ribavirin (Virazol): Die Injektionsdosis beträgt 10–15 mg/(kg Körpergewicht/Tag), aufgeteilt auf zwei intramuskuläre Injektionen oder intravenöse Infusionen; Ribavirin-Tabletten können auch oral eingenommen werden, 10 mg für Kinder unter 1 Jahr und 20 mg für Kinder über 1 Jahr, 3-mal täglich. Ribavirin ist ein antivirales Breitbandmedikament, das in der klinischen Praxis weit verbreitet ist, dessen Wirksamkeit jedoch noch nicht ganz sicher ist. 2. Dipyridamol (Persantin)-Tabletten: Die Dosierung beträgt 3–5 mg/(kg Körpergewicht/Tag), oral eingenommen in 3 Einzeldosen. 3. Cimetidin: Die Dosierung beträgt 15–20 mg/(kg Körpergewicht/Tag), verabreicht als intravenöse Infusion in aufgeteilten Dosen oder oral. Bei klinischen Anwendungen muss auf Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Arzneimitteln mit anderen Medikamenten geachtet werden. 4. Interferon: Es wurde berichtet, dass die Verwendung von niedrig dosiertem Interferon zur Behandlung von Rotavirus-Enteritis, 50.000 Einheiten, die an 7 aufeinanderfolgenden Tagen einmal täglich intramuskulär injiziert wurden, eine Gesamtwirksamkeitsrate von 85,8 % aufwies, die signifikant höher war als bei der Kontrollgruppe (57,1 %), und die Immunfunktion war nach der Behandlung signifikant verbessert. 5. Sekretorisches Immunglobulin: Es wurde berichtet, dass eine orale Lösung aus sekretorischem Immunglobulin A zur Behandlung von Rotavirus-Enteritis bei Säuglingen und Kleinkindern verwendet werden kann. Die Dosierung beträgt 3-5 mg/(kg Körpergewicht/Tag), die oral 3-4-mal eingenommen wird, und eine Behandlungskur dauert 3-5 Tage. Die Anzahl der Tage bis zur Linderung des Durchfalls in der Behandlungsgruppe ist deutlich verkürzt. Einige Menschen haben zur Behandlung von Rotavirus-Enteritis bei Säuglingen und Kleinkindern Rinderkolostrum mit anti-Rotavirus-Immunität eingesetzt und dabei beachtliche Ergebnisse erzielt. 60 ml anti-Rotavirus-immunes Rinderkolostrum, jeweils 6 ml, oral 3-mal täglich, 3 Tage lang als Behandlungskur, die Gesamtwirksamkeitsrate gegen Durchfall beträgt 91 %. 6. Hühnereigelb-Immunglobulin gegen Rotavirus der Gruppe A: Chen Liuying et al. verwendeten Hühnereigelb-Immunglobulin gegen Rotavirus der Gruppe A, um 104 Kinder mit positivem Rotavirus-Antigen der Gruppe A zu behandeln. Die Gesamtwirksamkeitsrate betrug 87,5 % und die durchschnittliche Durchfallstillstandszeit betrug 2,98 ± 1,41 Tage, was einen signifikanten Unterschied zur leichten Kontrollgruppe darstellte. (ii) Wirkstoffe zum Schutz der Magen-Darm-Schleimhaut Häufig verwendet werden doppeloktaedrische Montmorillonitpulver, wie Kentling, und Montmorillonit (Smecta). Dabei handelt es sich um wirksame Arzneimittel, die von Experten zur Behandlung von Enteritis bei Kindern empfohlen werden. Dosierung: Kinder unter 1 Jahr nehmen 1 Packung pro Tag, Kinder von 1 bis 2 Jahren nehmen 1 bis 2 Packungen pro Tag, Kinder von 2 bis 3 Jahren nehmen 2 bis 3 Packungen pro Tag. In 3 Dosen mit 50 ml warmem Wasser oral einnehmen. (III) Mikroökologische Präparate Zu den Präparaten mit besserer therapeutischer Wirkung gehören Bifidobacterium, Livzon Enterol und Golden Bifidobacterium, bei denen es sich um Bifidobacterium-Präparate handelt. 4. Andere unterstützende und symptomatische Behandlungen Bei unterernährten Kindern empfiehlt sich die Supplementierung der Spurenelemente Zink und Eisen, Vitamin A, Vitamin C, Vitamin B_1, Vitamin B_(12), Folsäure etc., symptomatisch können auch Scopolamin, Promethazin etc. eingesetzt werden. 5. Ernährungsumstellung und Einsatz von Antibiotika Jetzt wird generell empfohlen, weiter zu stillen oder die gewohnte Ernährung, wie etwa Brei, Nudeln, Gemüse, Hackfleisch, Fisch usw., beizubehalten und etwas frisches Gemüse und Obst zur Kaliumergänzung zu geben. Einige Leute haben auch beobachtet, dass eine laktosefreie Ernährung die Genesung von Durchfall bei Säuglingen und Kleinkindern fördert. |
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