Was ist der normale hCG-Wert bei einer Blasenmole?

Was ist der normale hCG-Wert bei einer Blasenmole?

Tatsächlich wissen viele Menschen nicht viel über Blasenmole. Blasenmole hCG bezieht sich hauptsächlich auf humanes Choriongonadotropin. Der normale Serum-HCG-Spiegel bei nicht schwangeren Frauen liegt unter 75 mIU/ml, daher können diese Werte zur Beurteilung herangezogen werden und den durch Blasenmole verursachten Schaden verringern.

1. Was ist HCG?

HCG oder humanes Choriongonadotropin ist ein Glykoprotein, das von den Trophoblastzellen der Plazenta abgesondert wird. Es besteht aus α- und β-Dimeren von Glykoprotein. HCG-Teststreifen sind die am häufigsten verwendeten Testmittel zum Nachweis von humanem Choriongonadotropin.

HCG-Bestimmung: Ein genauer quantitativer HCG-Test ist ein wichtiger Test für die Diagnose und Nachsorge einer Blasenmole. Zu Beginn einer normalen Schwangerschaft ist die HCG-Menge gering, erreicht in der 8. bis 10. Schwangerschaftswoche ihren Höhepunkt und nimmt dann allmählich ab. Nach der Schwangerschaftsdauer (100 Tage) sinkt der HCG-Spiegel deutlich. Bei Zwillings- (oder Mehrlings-)Schwangerschaften ist der HCG-Spiegel auch höher als bei Einlingsschwangerschaften. Bei der Blasenmole ist der HCG-Spiegel viel höher als normal und bleibt auf einem hohen Niveau. Bei normalen, nicht schwangeren Frauen liegt der Serum-HCG-Spiegel unter 75 mIU/ml und der β-HCG-Spiegel unter 20 mIU/ml. Der mittlere Serum-Spitzenwert normaler, schwangerer Frauen liegt unter 100.000 mIU/ml und der höchste Wert bei 210.000 mIU/ml. Der Serum-HCG-Wert von Patienten mit Blasenmole liegt jedoch viel höher als 200.000 mIU/ml. Daher kann in Kombination mit klinischem und B-Ultraschall ein hoher Wert eines einzelnen HCG-Elements die Diagnose einer Blasenmole bestätigen. Wenn im Rahmen der regelmäßigen Nachuntersuchung ein quantitativer HCG-Test durchgeführt wird und der HCG-Wert nach 14 Schwangerschaftswochen immer noch erhöht ist, kann die Diagnose eindeutiger sein.

2. Was ist der normale HCG-Spiegel bei einer Blasenmole?

Bläschenzotten sind typische Produkte der Blasenmole. Neben der Blasenmole können auch Chorionkarzinome, Eileiterschwangerschaften und einige Eierstocktumore einen Anstieg des HCG-Spiegels verursachen. Der Anstieg des HCG-Wertes ist nicht fix, man kann lediglich sagen ob er erhöht ist oder nicht. Der menschliche Körper wächst sehr schnell. Ihr Wert wird nicht unbedingt im gleichen Maße ansteigen wie bei anderen Patienten. Darüber hinaus beruht die Diagnose einer Blasenmole nicht ausschließlich auf HCG.

Eine Ultraschalluntersuchung in der Frühschwangerschaft, insbesondere eine transvaginale Farbdoppler-Ultraschalluntersuchung, kann eine abnormale Schwangerschaft frühzeitig erkennen. Heutzutage können fast alle Blasenmolen durch Ultraschalldiagnostik erkannt werden. Wenn nach der Entfernung der Blasenmole der wöchentliche Messwert des β-Blasenmole-HCG weiterhin ansteigt oder über mehrere Wochen nicht abfällt, kann dies als ein trophoblastischer Schwangerschaftstumor diagnostiziert werden. Ein histologisch bestätigtes Chorionkarzinom und/oder das Vorhandensein von Metastasen mit dauerhaft erhöhtem HCG-Spiegel im Blut sind absolute Indikationen für eine Chemotherapie. Eine körperliche Untersuchung und Tests wie eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs, Ultraschall, CT oder MRT von Gehirn, Brustkorb, Bauchraum und Becken können bei der Identifizierung der Erkrankung helfen. Gestationstrophoblasttumoren reagieren äußerst empfindlich auf Chemotherapie. Selbst bei Hochrisikopatientinnen mit Metastasen und einer Sterblichkeitsrate von bis zu 90 % kann die Heilungsrate nach einer Chemotherapie 92 % oder sogar noch höher liegen.

Bei Patientinnen mit Blasenmole sollte eine Uteruskürettage durchgeführt werden und nach der Operation einmal wöchentlich eine Nachuntersuchung mit HCG im Blut durchgeführt werden, bis der Test negativ ausfällt. Normalerweise ist bei 80 % der Blasenmolen keine vorbeugende Chemotherapie erforderlich, bei etwa 20 % der Patienten ist der HCG-Spiegel jedoch dauerhaft erhöht und es sind mehrere Chemotherapiezyklen erforderlich. Eine vorbeugende oder adjuvante Chemotherapie (keine einmalige Behandlung, sondern mehrere Behandlungen bis zum Unterschreiten des HCG-Nachweises) ist nur für Patientinnen geeignet, bei denen keine weitere Nachsorge möglich ist.

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