Wählen Sie gesunde Lebensmittel sorgfältig aus, trainieren Sie hart und achten Sie auf Ihre Taille – ist das Ihre Gesundheitsmaßnahme? Tatsächlich ist dies nicht der Fall. Viele Menschen, die (zumindest im Moment) in Topform sind, geraten aufgrund ihrer falschen Lebensgewohnheiten und Vorstellungen auf dem Weg zur Gesundheit immer noch in die Irre. 1. Kaufen Sie immer Bio-Lebensmittel Bei manchen Bio-Lebensmitteln, etwa Rindfleisch und Erdbeeren, ist „Bio“ gut. Bei anderen Lebensmitteln wie Avocados und Eiern spielt Bio jedoch keine Rolle. Gehen Sie außerdem nicht davon aus, dass alle Bio-Lebensmittel besser sind als nicht-biologische Lebensmittel oder dass „Bio“ gleichbedeutend mit „gesund“ ist. Tatsächlich sind Bio-Lebensmittel nicht nur teurer, sondern einige „Bio“-Instant-Cerealien enthalten sogar weniger Kalorien, Fett und Zucker als ihre nicht-biologischen Gegenstücke. 2. Kein ausreichend großes soziales Netzwerk Obwohl Sie sich nicht unwohl fühlen, wenn Sie längere Zeit alleine leben, haben Sie dennoch das Bedürfnis, mehr Kontakt mit Ihren Freunden zu haben. Studien haben gezeigt, dass soziale Netzwerke sich positiv auf die Gesundheit auswirken können. Ob Buchclub oder Kartenspielen, Sie sollten sich regelmäßig mit Freunden treffen. Tatsächlich ist es egal, was Sie zusammen spielen, und es bedeutet nicht unbedingt, dass Sie zusammen Sport treiben müssen, natürlich ist das besser. Auch im Alter ist es gut für die Gesundheit, Kontakte zu anderen zu pflegen. 3. Schlafmangel Glauben Sie, dass es eine gute Angewohnheit ist, um 5 Uhr morgens aufzustehen, um Sport zu treiben? Der Arzt sagt, nicht wirklich, es ist besser für Sie, zu dieser Zeit gut zu schlafen. Zahlreiche Forschungsarbeiten belegen, dass Menschen mehr als sieben Stunden Schlaf pro Nacht benötigen, um gesund zu bleiben. Schlafmangel wird mit einer Reihe von Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter Bluthochdruck, Depressionen, Diabetes und Immunstörungen. 4. Fehlendes Verständnis für Nahrungsergänzungsmittel Bei Vitaminen und anderen Spurenelementen ist mehr nicht unbedingt besser. Eine übermäßige Supplementierung dieser Dinge kann sogar schädlich sein. Im Jahr 2011 stellte eine Studie mit fast 40.000 Frauen fest, dass diejenigen, die regelmäßig Nährstoffe (vor allem Eisenpräparate) einnahmen, tatsächlich ein leicht höheres Sterberisiko hatten als die Kontrollgruppe. Der Studienbericht erklärte nicht, warum. „Es gibt keine Langzeitstudien, die einen klaren Nutzen der Einnahme von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten belegen“, sagte der Arzt. „Wenn Sie diese Dinge einnehmen möchten, achten Sie darauf, dass Sie die empfohlene Tagesdosis einhalten und nicht zu viel einnehmen.“ 5. Unnötige medizinische Tests Wie bei Vitamin- und Mineralstoffpräparaten ist mehr nicht unbedingt besser. Dasselbe gilt auch für verschiedene medizinische Tests, insbesondere jene, die vom Patienten selbst angefordert werden, wie z. B. Koronarkalkwerte. Bei diesem Test werden laut Ärzten CT-Scans zur Feststellung von Kalkablagerungen in den Herzarterien eingesetzt, was bei der Diagnose bestimmter Hochrisikopatienten von Nutzen ist, aber nicht für jeden Patienten aussagekräftig ist. Bei diesem Test ist die Testperson allerdings einer großen Strahlenbelastung ausgesetzt – 25- bis 50-mal so viel wie bei einer normalen Röntgenaufnahme des Brustkorbs. Um in den USA die Öffentlichkeit auf 45 medizinische Tests aufmerksam zu machen, die übermäßig missbraucht werden, haben zahlreiche medizinische Expertengruppen einen Aufruf zur „klugen Entscheidung“ gestartet, um Ärzte zu ermutigen, möglicherweise nicht sinnvolle Tests und Verfahren zu vermeiden oder deren Anzahl zu reduzieren. 6. Um Antibiotika betteln Viele Patienten bitten ihren Arzt aus reiner Angst vor der Erkrankung darum, Antibiotika gegen die Symptome einer Virusinfektion zu verschreiben, die von selbst abheilt. Obwohl einige Ärzte manchmal gezwungen sind, ihren Patienten Antibiotika zu verschreiben, ist die Einnahme dieser Medikamente nicht ohne Risiken. Diese reichen vom Abtöten guter Bakterien im Körper bis zur Entstehung von Arzneimittelresistenzen bei Bakterien. Anstatt Ihren Arzt dazu zu drängen, Ihnen Antibiotika zu verschreiben, sollten Sie ihn entscheiden lassen, ob Ihre Symptome eine medikamentöse Behandlung rechtfertigen. 7. Keimphobie Es gibt immer Menschen, die ihre Desinfektionsmittel nicht weglegen können, vielleicht sind Sie einer von ihnen. Ja, wir sollten unsere Hände häufig mit Seife waschen, um Keime abzutöten und gesund zu bleiben. Allerdings gibt es mittlerweile Belege dafür, dass der Kontakt mit einer bestimmten Menge an Bakterien Ihr Immunsystem stimulieren kann (eine Überimmunität kann allerdings auch zu Allergien führen) und dass eine völlig sterile Umgebung schädlich sein kann. Manche Leute nennen dies auch die „Hygienehypothese“. Gute Bakterien sind wichtig für die Erhaltung der Gesundheit, insbesondere jene, die auf Ihrer Haut, in Ihrem Verdauungstrakt und in Ihrer Vagina leben. Daher ist „Keimphobie“ nicht dasselbe wie „Gesundheit“. 8. Missbrauch medizinischer Versorgung oder Mangel an medizinischer Versorgung Es gab einmal eine Zeit, in der die Menschen noch kaum Kenntnisse der medizinischen Wissenschaft hatten und zur Behandlung von Krankheiten Akupunktur, Kräutermedizin oder Autosuggestion verwendeten. Diese Methoden heilten Krankheiten manchmal genauso gut wie die berühmten Medikamente von heute. Wenn Sie Akupunktur als „Betrug“ betrachten, entgeht Ihnen möglicherweise diese möglicherweise sehr wirksame Behandlungsmethode. Wenn Sie sich jedoch gleichzeitig zu sehr auf sogenannte „alternative Therapien“ verlassen und versuchen, chemische Medikamente durch Kräuter zu ersetzen, entgeht Ihnen dennoch ein gutes Heilmittel für Ihre Krankheit. Wir müssen unseren Geist frei machen, ernsthaft mit medizinischen Experten diskutieren und die Vor- und Nachteile verschiedener Behandlungen verstehen. 9. Verzögerung der medizinischen Behandlung Sie sehen gesund aus. Ein leichter Brustschmerz könnte also ein saurer Reflux sein? Schwäche und Verwirrtheit sind wahrscheinlich kein Schlaganfall? Wirklich? Falsch! Menschen ignorieren oder verzögern häufig wichtige Symptome und interpretieren diese wichtigen Signale falsch. Tatsächlich können in diesen Fällen dauerhafte Schäden am Herzen oder Hirngewebe durch eine aggressive Behandlung vermieden werden. Ärzte sagen oft, dass „Zeit Leben ist“. Das bedeutet, dass bei Herzerkrankungen oder Schlaganfällen der Gewebeverlust umso geringer und das Behandlungsergebnis umso besser ist, je früher die Behandlung erfolgt. Warten Sie daher nicht zu lange, wenn bei Ihnen die ersten Symptome eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls auftreten. 10. Trainieren nur um abzunehmen Regelmäßige körperliche Aktivität ist wichtig für die Gesundheit und zur Gewichtskontrolle, nützt aber nichts, wenn Sie nicht gleichzeitig Ihre Kalorienzufuhr reduzieren. Der Arzt sagte: „Manche Patienten trainieren bis an den Rand ihres Todes, erzielen aber nie den gewünschten Effekt und sind darüber verwirrt.“ Das stimmt, denn durch das Training steigt der Appetit, und diese Menschen möchten sich nach dem Training mit einer üppigen Mahlzeit belohnen, oder beide Faktoren kommen gleichzeitig vor, was dazu führt, dass sie mehr essen und mehr Kalorien verbrennen, als sie durch das Training verbraucht haben. 11. Vernachlässigung der Natriumaufnahme Die Menschen konzentrieren sich auf die Kalorienaufnahme und vermeiden Nahrungsmittel mit hohem Gehalt an gesättigtem Fett, aber was ist mit Natrium? Dieser Lebensmittelbestandteil wird oft übersehen. Eine hohe Natriumaufnahme steht in engem Zusammenhang mit hohem Blutdruck und die durchschnittliche Natriumaufnahme der Amerikaner übersteigt bereits die empfohlene Tagesmenge bei weitem. Eine übermäßige Natriumaufnahme erfolgt häufig durch abgepackte Fertiggerichte, von Nudelsaucen bis zu Tiefkühlgerichten. Achten Sie deshalb beim Kauf von Lebensmitteln unbedingt auf den Natriumgehalt auf dem Etikett. Das Institute of Medicine empfiehlt, dass Erwachsene weniger als 2.300 mg Natrium pro Tag zu sich nehmen sollten, und für Menschen über 51, Schwarze und Personen, die bereits an Diabetes und Bluthochdruck leiden, weniger als 1.500 mg. |
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