Schlaflosigkeit ist in der heutigen Gesellschaft ein weit verbreitetes Gesundheitsproblem. Schlaflosigkeit hat einen relativ großen Einfluss auf die Gesundheit des Menschen, da sie nicht nur bestimmte psychische Probleme verursacht, sondern auch die Widerstandskraft und Immunität des Menschen unmittelbar schwächt und ihn anfälliger für Krankheiten macht. Also, welche Medikamente können Schlaflosigkeit behandeln? Hier sind einige wirksame Medikamente gegen Schlaflosigkeit. 1. Antihistaminika Mehrere vorübergehende und kleine Nicht-Placebo-Studien ergaben, dass 25 bis 50 mg Diphenhydramin die subjektive Einschlafzeit und die Schlafqualität verbesserten, allerdings entwickelte sich nach 3 bis 4 Tagen eine Toleranz. Bei Patienten, die Herz-Kreislauf-Medikamente einnehmen oder unter kognitiven Beeinträchtigungen, Harnverhalt oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen leiden, sollten Antihistaminika vermieden werden. 2. Melatonin Die Gabe von 5 mg Melatonin an 10 Freiwillige um 20 Uhr verkürzte die Einschlafzeit und verlängerte den subjektiven Schlaf; die Einnahme von Melatonin 15 Minuten vor dem Zubettgehen verkürzte die Einschlafzeit nicht, was darauf schließen lässt, dass die Einnahme von Melatonin zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Wirkungen hat. 3. L-Tryptophan Eine Basis für die Synthese von Melatonin, die den Schlaf fördert. Im Februar 2001 veröffentlichte Daten der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zeigten, dass im Jahr 1989 mindestens 1.500 Menschen, die L-Tryptophan einnahmen, am Eosinophilie-Myalgie-Syndrom erkrankten, darunter 37 Todesfälle. Daher wurde die Zugabe von L-Tryptophan zu Nahrungsmitteln eingeschränkt. 4. Baldrian-Tinktur Es handelt sich um ein Baldrianpflanzenderivat, das von der US-amerikanischen Food and Drug Administration als Nährstoff eingestuft wird. Baldriantinktur kann Adenosinrezeptoren in kortikalen Neuronen von Ratten aktivieren und wirkt möglicherweise auch als Wiederaufnahmehemmer für γ-Aminobuttersäure (GABA) und verlängert dadurch den Tiefschlaf. Die Entzugserscheinungen ähneln denen von Benzodiazepinen (BZDs). Vier Berichte weisen darauf hin, dass Baldriantinktur Lebertoxizität verursachen kann und bei Patienten mit aktiver Lebererkrankung kontraindiziert ist. Es wurde vermutet, dass Baldriantinktur ein Cytochrom P450 3A4 (CYP 3A4)-Hemmer ist, aber es gibt widersprüchliche Ergebnisse. 5. Trazodon Trazodon wird häufiger zur Behandlung von Schlaflosigkeit als von Depressionen eingesetzt. In einer frühen Studie erhielten 9 Patienten 3 Wochen lang 150 mg Trazodon pro Nacht. Vergleiche vor und nach dem Absetzen des Medikaments zeigten, dass Trazodon weder die Einschlafzeit noch die Gesamtschlafzeit verbesserte, aber die Wachheit verringerte, den Tiefschlaf (Phase 3, 4 Schlaf) erhöhte und die subjektive Schlafqualität verbesserte. Dies deutet darauf hin, dass Trazodon zumindest kurzfristig primäre Schlaflosigkeit behandeln kann, aber 50 mg sind nicht so wirksam wie Zolpidem 10 mg |
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