Wie viele Gallenblasen hat ein Mensch?

Wie viele Gallenblasen hat ein Mensch?

Um die Gesundheit der Gallenblase zu erhalten, müssen Sie zunächst eine gute Einstellung bewahren. Wenn Menschen wütend sind oder großen emotionalen Schwankungen unterliegen, neigt die Gallenblase zu Kontraktionen und Schmerzen. Die Gallenblase sondert Galle ab, die eine gewisse gesundheitsfördernde Wirkung auf den Körper hat. Sie kann die Verdauung und Aufnahme von Fett fördern. Um die Gallenblase zu schützen, können Sie neben einer optimistischen Einstellung auch die Nährstoffe über die Ernährung ergänzen. Wie viele Gallenblasen hat ein Mensch?

Die Gallenblase ist eines der sechs inneren Organe und zählt zudem zu den außerordentlichen inneren Organen. Die Gallenblase hat eine sackförmige Gestalt, sitzt an den kurzen Leberlappen und ist mit der Leber verbunden. Leber und Gallenblase sind durch Meridiane miteinander verbunden und wirken gegenseitig sowohl außen als auch innen.

Die Gallenblase liegt im rechten Oberbauch am Unterrand der Leber, ist mit der Gallenblasengrube der Leber verbunden und über den Gallenblasengang mit dem Hauptgallengang verbunden. Sie ist birnenförmig, etwa 7 bis 9 cm lang und 2,2 bis 3,5 cm breit, hat ein Volumen von 30 bis 50 ml und ist in drei Teile gegliedert: Basis, Körper und Hals. Die Basis ist frei, der Körper liegt im Gallenblasenbett auf der viszeralen Oberfläche der Leber und der Hals ist sackförmig, wo sich häufig Steine ​​einlagern. Der Gallenblasengang ist etwa 2 bis 4 cm lang und hat einen Durchmesser von 0,3 cm. Er enthält spiralförmige Schleimhautfalten, die den Zufluss und Abfluss der Galle regulieren. Der Gallenblasengang und seine Öffnung können sehr unterschiedlich sein und können bei chirurgischen Eingriffen leicht beschädigt werden.

Die Funktionen der Gallenblase sind wie folgt

(l) Speicherung und Konzentration der Galle während der Verdauung. Durch neuronale Regulation zieht sich der Schließmuskel des Gallengangs zusammen, die Gallenblase dehnt sich aus und im Gallengang entsteht ein Druckgradient. Der Gallensekretionsdruck beträgt 2,933 KPa (22 mmHg), der hydrostatische Druck des Gallengangs beträgt 1,46 KPa (11 mmHg) und der Gallenblasendruck beträgt 0,400–0,933 KPa (3–7 mmHg). Aufgrund des Druckunterschieds gelangt Galle aus der Leber in die Gallenblase. Die Gallenspeicherung erfolgt vor allem nachts, wenn der Magen nüchtern ist, der Schließmuskel jedoch nicht vollständig geschlossen ist und dennoch etwas Galle in den Dünndarm gelangt. Es wird berichtet, dass bei nüchternem Magen nur 50 % der Galle in die Gallenblase gelangen.

Die Gallenblase hat ein Volumen von etwa 50 ml und erhöht durch ihre konzentrierende Funktion die Speicherung der Galle. Durch die Absorption von 90 % des Wassers in der Galle können etwa 500 % ml Galle gespeichert werden, wodurch der Großteil des Gallensäurepools darin gespeichert wird. Studien haben gezeigt, dass die Aufnahme von Natriumchlorid durch die Gallenblasenschleimhaut gegen den elektrochemischen Gradienten die Wirkung der Natriumpumpe ist, die wiederum einen osmotischen Druckunterschied erzeugt, Wasser aufnimmt und so die Galle 5- bis 20-fach konzentriert.

Die Gallenblasenschleimhaut kann freies Bilirubin, freie Gallensäuren und Lecithin aufnehmen, die Aufnahme von Cholesterin ist jedoch sehr begrenzt. Es hat fast keine Absorptionswirkung auf konjugiertes Bilirubin und konjugierte Gallensäuren.

Das Gallenblasenkontrastmittel wird von den Hepatozyten in die Lebergalle ausgeschieden und nach dem Eintritt in die Gallenblase nicht absorbiert. Nach der Konzentration kann die Gallenblase unter Röntgenstrahlen sichtbar gemacht werden. Wenn die Konzentrationsfunktion der Gallenblase beeinträchtigt ist oder der Gallenblasengang blockiert ist, kann die Gallenblase nicht sichtbar gemacht werden. Eine Schädigung der Gallenblasenschleimhaut erhöht die Kontrastmittelaufnahme und ist ebenfalls ein Faktor für die mangelhafte Visualisierung der Gallenblase. Der pH-Wert der Gallenblasengalle ist niedriger als der der Lebergalle, was auf die H+-Sekretion und den H+-Na+-Austausch durch die Gallenblasenschleimhaut zurückzuführen ist. Es ist auch möglich, dass die Gallenblasenschleimhaut HCO3- aufnimmt und dadurch die Gallenflüssigkeit ansäuert.

(2) Entleerung der Galle Auch die Entleerung der Gallenblase erfordert ein Zusammenspiel der Gallenblase mit dem Schließmuskel des Gallenganges. Wenn die Galle entleert wird, zieht sich die glatte Muskulatur der Gallenblase zusammen und der Schließmuskel entspannt sich.

Der hydrostatische Druck der Gallenblase beträgt etwa 0,863 KPa (8,8 mmHg) und unterscheidet sich damit nicht wesentlich von dem im Bereich des gemeinsamen Gallengangs. Eine Minute nach dem Essen steigt der Gallenblasendruck auf 1,363 kPa (13,9 mmHg). Danach fließen innerhalb von 2 Minuten etwa 1,5 ml Galle in den Zwölffingerdarm, anschließend sinkt der Gallenblasendruck und der Gallenfluss stoppt. Dies ist auf die Stimulation des Vagusnervs zurückzuführen. Etwa 7 Minuten später, wenn die Nahrung in den Zwölffingerdarm gelangt, wiederholt sich der Gallenfluss und erreicht einen stabilen Zustand, wobei etwa 0,6 ml Galle pro Minute ausgeschieden werden und der erhöhte Gallenblasendruck etwa 90 Minuten anhält. Bei der Reaktion der zweiten Phase handelt es sich hauptsächlich um die Wirkung von Cholecystokinin, das im Dünndarm produziert wird, wenn Nahrung den Zwölffingerdarm stimuliert. Cholecystokinin bewirkt eine Kontraktion der Gallenblase und eine Entspannung des Schließmuskels des Gallengangs. Die maximale Gallenblasenleistung beträgt etwa 27 ml, die minimale 8 ml und eine vollständige Entleerung erfolgt selten.

Die Gallenblase sondert täglich etwa 20 ml Schleim ab. Der Hauptbestandteil ist Mucin, eine milchige alkalische Flüssigkeit, die die Gallenblasenschleimhaut schützt und schmiert. Wenn der Gallengang blockiert ist, wird das Bilirubin in der Galle absorbiert und der Schleimgehalt steigt, was dazu führt, dass die Galle als weiße Galle erscheint. Wenn die Kalziumsalzausschüttung zunimmt, kann sie im Röntgenbild als Kalziumgalle erscheinen.

(3) Regulierung des Gallengangdrucks Die Gallenblase reguliert den intragallären Druck. Der intragalläre Druck steigt nicht an, nachdem der Gallengang 4 Stunden lang blockiert war. Nach der Cholezystektomie erweitert sich jedoch der Gallengang, die Funktion des Gallengangschließmuskels lässt nach, die Wand des Gallengangs verdickt sich und die Anzahl der Schleimdrüsen nimmt zu, um sich an die Abgabe von mehr Galle in den Darm anzupassen.

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