Bei der Untersuchung von Blutplättchen kann ein Blutplättchen-Antikörpertest durchgeführt werden, der eine wichtige Voraussetzung für die Diagnose einiger Blutungskrankheiten ist. Untersuchungen haben ergeben, dass etwa 90 % der primären Thrombozytopenien auf erhöhte Blutplättchen-bezogene Antikörper zurückzuführen sind, insbesondere auf die idiopathische thrombozytopenische Purpura, eine immunhämorrhagische Erkrankung. Sie ist von großer klinischer Bedeutung. Was bedeuten Thrombozyten-Antikörper? Idiopathische thrombozytopenische Purpura (ITP) ist eine Autoimmun-Hämorrhagie-Erkrankung, die durch die körpereigene Produktion von Anti-Thrombozyten-Autoantikörpern (PAIgG) verursacht wird, was zu einer übermäßigen Zerstörung der Thrombozyten durch das mononukleäre Makrophagensystem führt. Zu den klinischen Merkmalen gehören Thrombozytopenie, normale oder erhöhte Knochenmark-Megakaryozyten sowie Haut- und Schleimhautblutungen. Da die Thrombozytenoberfläche der meisten ITP-Patienten mit IgG-Autoantikörpern beschichtet ist, ist der Nachweis von PAIgG für die Diagnose und Behandlung von ITP von großer Bedeutung. PAIgG kommt im Körper in zwei Formen vor, nämlich als Antikörper im Serum, die an Blutplättchen binden können, und als Antikörper, die mit der Oberfläche der Blutplättchen assoziiert sind. Es gibt zwei Hauptmethoden zum Nachweis von PAIgG: die indirekte Methode und die direkte Methode. Die indirekte Methode wird zum Nachweis von PAIgG im Serum verwendet, und die direkte Methode weist hauptsächlich PAIgG auf der Oberfläche von Blutplättchen nach. Zu den häufig verwendeten klinischen Methoden gehören der Festphasen-Thrombozyten-Immunserologietest, die vereinfachte serologische Technik für sensibilisierte rote Blutkörperchen-Thrombozyten, der Enzymimmunoassay und die Festphasenmethode mit monoklonalen Antikörpern. Klinische Bedeutung 1.PAIgG als einer der diagnostischen Indikatoren für ITP Mehr als 90 % der ITP-Patienten haben erhöhte PAIgG-Werte. Werden PAIgM, PAIgA und PAC gleichzeitig gemessen, kann die Positivrate 100 % erreichen. Aber auch Autoimmunerkrankungen wie SLE führen zu positiven Tests. 2. PAIgG als Indikator zur Beobachtung der therapeutischen Wirksamkeit Bei ITP nahm der PAIgG-Wert nach der Behandlung mit Nebennierenrindenhormonen ab, während er bei Patienten mit einem Rezidiv zunahm. 3. PAIgG als Prognoseindikator Patienten mit reduziertem ITP und PAIgG nach der Behandlung und ohne Rezidiv haben eine bessere Prognose, andernfalls ist die Prognose schlecht. 4. PAIgG als Indikator für die Indikation zur Splenektomie Bei allen Patienten, deren PAIgG nach der Behandlung mit Nebennierenrindenhormonen nicht sinkt, handelt es sich um Kandidaten für eine Splenektomie. 5. PAIgG als Indikator zur Vorhersage des fetalen Thrombozytenstatus Wenn der Spiegel freier Thrombozytenaggregationshemmer im Serum schwangerer Frauen mit ITP ansteigt, können die Antikörper über die Plazenta in den fetalen Blutkreislauf gelangen und eine fetale Thrombozytopenie verursachen. |
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