Warum schwitzt man nicht, wenn man Fieber hat?

Warum schwitzt man nicht, wenn man Fieber hat?

Man sagt, dass das Fieber schnell sinkt, wenn man schwitzt. Manche Menschen schwitzen jedoch nicht, wenn sie Fieber haben. Dies kann die Betroffenen verunsichern, insbesondere wenn es bei Kindern der Fall ist. Fieber erfordert weder unbedingt Schwitzen, noch muss man sich mit vielen Dingen bedecken, um das Fieber zu senken.

Mythos 1: Wenn einem Kind heiß ist, hat es Fieber.

Fakt: Es gibt viele Gründe, warum Kindern heiß ist. Heftiges Spielen, Weinen, das bloße Aufstehen aus dem warmen Bett oder der Aufenthalt im Freien an einem heißen Tag können zu einer Erhitzung des Körpers führen. Aber in diesen Fällen normalisiert sich die Hauttemperatur des Kindes innerhalb von 10–20 Minuten. Wenn die oben genannten Gründe ausgeschlossen sind und das Kind sich immer noch heiß oder unwohl fühlt, liegt die Wahrscheinlichkeit bei 80 %, dass es tatsächlich Fieber hat. Die Fiebergrenzwerte bei der Messung der Körpertemperatur sind: Anus, Ohr oder Schläfenarterie: 38 °C und mehr; Mundhöhle: 37,8 °C und mehr; Achselhöhle: 37,2 °C und mehr.

Mythos 2: Fieber ist schädlich für den Körper.

Fakt: Fieber aktiviert das Immunsystem des Körpers und ist ein Schutzmechanismus des Körpers. Ein normales Fieber (37,8–40 °C) kann kranken Kindern helfen, Infektionen im Körper zu bekämpfen und ist im Allgemeinen gut für den Körper.

Mythos 3: Fieber kann das Gehirn schädigen (Fieber über 40°C ist gefährlich).

Fakt: Fieber in Kombination mit einer Infektion verursacht keine Hirnschäden. Fieber verursacht nur dann Hirnschäden, wenn die Körpertemperatur über 42 °C liegt. Und die Körpertemperatur steigt nur dann auf dieses Niveau, wenn der Körper extremen Umgebungstemperaturen ausgesetzt ist. (Beispiel: Kinder an einem heißen Tag im geschlossenen Auto zurücklassen)

Mythos 4: Kinder neigen aufgrund von Fieber zu Krämpfen.

Fakt: Nur 4 % aller Kinder erleiden einen Fieberkrampf. Fieberkrämpfe äußern sich häufig durch plötzlichen Bewusstseinsverlust, Aufwärtsrollen der Augäpfel, Steifheit der Gesichtsmuskulatur, Krämpfe oder Zuckungen usw. Experten weisen darauf hin, dass die Krämpfe bei den meisten Kindern auch ohne medikamentöse Behandlung innerhalb kurzer Zeit abklingen. Eltern sollten ihre Kinder daher nicht willkürlich bewegen und darauf achten, den Kopf ihrer Kinder auf einer Seite zu halten, um ein Ersticken durch versehentliches Einatmen zu verhindern.

Mythos 5: Fieberkrämpfe sind schädlich.

Fakt: Fieberkrämpfe können zwar beängstigend aussehen, sie hören jedoch normalerweise innerhalb von 5 Minuten auf und verursachen keine dauerhaften Schäden im Körper. Auch werden Kinder dadurch keinem größeren Risiko ausgesetzt. Wenn Sie jedoch das nächste Mal Fieber haben, besteht möglicherweise die Tendenz zu einem Rückfall. Wenn der Anfall länger als 5 Minuten dauert, gehen Sie sofort zur Behandlung ins Krankenhaus.

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