Manchmal jucken unsere Augen, aber wenn wir sie mit den Händen reiben, geht es viel besser. Bei manchen Freunden jucken die Augen nachts jedoch sehr stark und selbst starkes Reiben lindert den Schmerz nicht. Tatsächlich handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine allergische Bindehautentzündung. Im Allgemeinen wird eine allergische Konjunktivitis durch den Kontakt des Patienten mit Allergenen verursacht. Zur Linderung der juckenden Augen aufgrund einer allergischen Bindehautentzündung können Medikamente eingesetzt werden. Bei der allergischen Konjunktivitis, auch Konjunktivitis allergische Arteriosklerose genannt, handelt es sich um eine Überempfindlichkeitsreaktion der Bindehaut auf äußere Allergene. Dazu zählen vor allem allergische Reaktionen vom Typ I und vom Typ IV, wobei die durch eine allergische Reaktion vom Typ I verursachte allergische Konjunktivitis am häufigsten vorkommt. Bei der durch eine allergische Reaktion des Typs I verursachten allergischen Konjunktivitis handelt es sich um eine schnell einsetzende Form, die sich hauptsächlich auf allergische Konjunktivitis bezieht, darunter saisonale allergische Konjunktivitis, ganzjährige allergische Konjunktivitis, Riesenpapillenkonjunktivitis, Frühlingskeratokonjunktivitis, atopische Keratokonjunktivitis usw.; bei der durch eine allergische Reaktion des Typs IV verursachten allergischen Konjunktivitis handelt es sich um eine verzögert einsetzende Form, die sich hauptsächlich auf vesikuläre Konjunktivitis bezieht. Klinische Manifestationen Das häufigste Symptom einer allergischen Konjunktivitis sind juckende Augen, die bei fast allen Patienten mit allergischer Konjunktivitis auftreten können, wobei die vernale Keratokonjunktivitis normalerweise am deutlichsten auftritt. Zu den weiteren Symptomen zählen Tränenfluss, Brennen, Lichtempfindlichkeit und vermehrte Sekretion. Die Sekrete sind überwiegend schleimig. Einige schwerwiegendere allergische Konjunktivitisformen, wie etwa die Keratokonjunktivitis vernalis und die atopische Keratokonjunktivitis, können manchmal zu einer Verschlechterung der Sehkraft führen. Das häufigste Anzeichen einer allergischen Konjunktivitis ist eine Bindehauthyperämie. Ein weiteres häufiges Symptom ist die konjunktivale papilläre Hyperplasie, wobei die Papillen meist an der Bindehaut des oberen Augenlids auftreten. Die hyperplastischen Papillen bei der Riesenpapillenkonjunktivitis und der Keratokonjunktivitis vernalis weisen spezifische morphologische Merkmale auf. Bei der atopischen Keratokonjunktivitis treten häufig fibrotische (vernarbte) Veränderungen der Bindehaut auf. Auch bei einer saisonalen allergischen Konjunktivitis, die besonders häufig bei Kindern auftritt, kann es zu Bindehautödemen kommen. Die häufigsten Hornhautläsionen sind die Keratokonjunktivitis vernalis und die atopische Keratokonjunktivitis. Ziel der Behandlung ist die Linderung klinischer Symptome und die Vermeidung von Folgeerscheinungen, wobei auf die Vermeidung iatrogener Komplikationen geachtet werden sollte. 1. Allgemeine Behandlung Die Vermeidung von Allergenen ist die beste und wirksamste Behandlung. Der Kontakt mit möglichen Allergenen sollte möglichst vermieden werden. Entfernen Sie beispielsweise Lappen und Decken aus dem Zimmer, achten Sie auf Betthygiene, verwenden Sie Pestizide, um Insektenmilben im Zimmer zu beseitigen, vermeiden Sie während der Pollensaison den Kontakt mit Gras, Baumblüten usw. und verzichten Sie auf das Tragen hochwertiger Kontaktlinsen und Pflegemittel bzw. ersetzen Sie diese. Das Auflegen kalter Kompressen auf die Augenlider kann vorübergehende Linderung verschaffen. 2. Medikamente (1) Antihistaminika Antihistaminika werden in der Regel topisch angewendet. Häufig verwendete Augentropfen sind 0,1 % Emedastin, 0,05 % Levocabastin, 0,1 % Olopatadin und 0,5 % Ketorolac. Bei extraokularen Symptomen können orale Medikamente eingesetzt werden, ihre Wirkung ist jedoch nicht so gut wie die von topischen Medikamenten. Zu den häufig verwendeten oralen Medikamenten gehören Diphenhydramin, Chlorpheniramin, Promethazin usw. Durch die kombinierte Anwendung von Antihistaminika und Vasokonstriktoren, beispielsweise Runjianasol, können häufig bessere therapeutische Effekte erzielt werden. (2) Zu den häufig verwendeten Mastzellstabilisatoren gehören Dinatriumchromoglycat und Nedocromil. Obwohl Mastzellstabilisatoren insgesamt weniger wirksam sind als Antihistaminika, scheinen sie bei der Unterdrückung der Tränenproduktion wirksamer zu sein. Am besten vor dem Kontakt mit Allergenen verwenden. (3) Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente können sowohl im akuten als auch im intermittierenden Stadium allergischer Erkrankungen eingesetzt werden. Sie haben bestimmte therapeutische Wirkungen bei der Linderung von Augensymptomen und -anzeichen wie juckenden Augen, Bindehautstauung und Tränenfluss gezeigt. Sie können auch die Hormondosis reduzieren. Häufig verwendete Medikamente sind Indomethacin (Diclofenac-Natrium) und Aspirin. (4) Zu den häufig verwendeten Arzneimitteln zur lokalen Anwendung von Vasokonstriktoren gehören Adrenalin, Naphazolin, Oxymetazolin, Tetrahydrozolin usw., die Augenbeschwerden lindern und die Verstopfung der Augenoberfläche verringern können. (5) Glukokortikoide sollten nur angewendet werden, wenn andere Arzneimittel bei der Behandlung einer schweren allergischen Konjunktivitis unwirksam sind. Die Anwendungsdauer sollte nicht zu lang sein, um Komplikationen wie Katarakte, Glaukomvirusinfektionen, Pilzinfektionen und eine verzögerte Heilung des Hornhautepithels zu vermeiden. Zu den häufig verwendeten Mitteln gehören Dexamethason, Betamethason und Fluoromethason. (6) Die wichtigsten Immunsuppressiva sind Cyclosporin A und FK506. Bei einigen schweren Fällen von Keratokonjunktivitis verna, die den Einsatz von Hormonen erfordern, kann die topische Anwendung von 2% Cyclosporin A die lokale Entzündung schnell kontrollieren und die Menge der verwendeten Hormone reduzieren. Allerdings kommt es nach Absetzen des Medikaments häufig zu Rückfällen. 3. Desensibilisierungsbehandlung Diese Methode wird hauptsächlich bei saisonaler allergischer Konjunktivitis angewendet. Bei anderen Subtypen der allergischen Konjunktivitis ist die therapeutische Wirkung oft nicht optimal, daher wird sie nur selten angewendet. 4. Kryotherapie Diese Methode wird hauptsächlich bei der Keratokonjunktivitis vernalis angewendet. Bei der Kryotherapie wird häufig die Bindehaut des oberen Augenlids behandelt. Dabei wird die Temperatur 30 Sekunden lang auf -80 °C bis -30 °C gesenkt. Die Kryotherapie kann 2 bis 3 Mal wiederholt werden. 5. Psychotherapie Bei einer allergischen Augenerkrankung handelt es sich um eine akute oder chronische wiederkehrende Erkrankung, deren vollständige Heilung oft sehr schwierig ist. Daher verursacht es bei manchen Patienten großen psychischen Druck. Insbesondere bei manchen Kindern mit einer Keratokonjunktivitis verna liegt möglicherweise eine psychische Störung vor, auf die man achten sollte. |
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