Augenphobie

Augenphobie

Die Augen sind für uns ein wichtiges Organ, um die Welt wahrzunehmen, aber haben Sie schon einmal von Augenphobie gehört? Tatsächlich handelt es sich bei Ophthalmophobie um das, was in der klinischen Praxis allgemein als visuelle Phobie bezeichnet wird und sich hauptsächlich in drei Aspekten äußert: Angst vor Augenkontakt, Angst vor „peripherer Sicht“ und Angst vor Kontrollverlust über die Augen. Tatsächlich nehmen viele Menschen visuelle Phobien nicht ernst, wenn sie damit konfrontiert werden, weil sie sie nicht verstehen. Tatsächlich muss visuelle Phobie jedoch trotzdem ernst genommen werden.

Das Symptom „Angst davor, Menschen anzusehen“ ist oft die Hauptbeschwerde der Patienten oder das Hauptproblem, das sie lösen möchten, was klinisch als „visuelle Phobie“ bezeichnet wird. Klinische Erscheinungsformen und Klassifizierung: Die klinischen Erscheinungsformen und Erfahrungen einer visuellen Phobie sind komplex und vielfältig. Die meisten Patienten sind sich ihrer Sehprobleme oft nicht bewusst, wenn die Krankheit zum ersten Mal auftritt. Nach einer gewissen Zeit haben sie plötzlich das Gefühl, dass sie sich nicht trauen, Menschen anzusehen, und dies wird zum Hauptproblem. Bei manchen Patienten ist die visuelle Phobie im Frühstadium der Krankheit das Hauptsymptom. Die Angstobjekte sind hauptsächlich junge Menschen des anderen Geschlechts. Schwer erkrankte Menschen haben auch Angst vor dem gleichen Geschlecht. Manche Patienten haben sogar Angst vor älteren Menschen, Kindern oder Familienmitgliedern.

Die wichtigsten Leistungstests sind in die folgenden drei Kategorien unterteilt:

1. Augenkontakt-Terror:

Der Patient klagte über Nervosität und Angst bei Augenkontakt. Wenn er Menschen ansah, dachte er immer an die Augen der anderen Person. Selbst wenn er sich zwang, die andere Person anzusehen, wich er aus und blickte vorbei, und die Zeit, die er die Person ansah, betrug weniger als 1 Sekunde. Einige Patienten beklagten sich, dass sie beim Anblick anderer in Panik gerieten, ihr Geist leer wurde, sie nicht sprechen konnten und ihre Augen nicht fokussieren konnten. Sie hatten das Gefühl, dass die Augen der anderen Person „Zweifel, Wut, Ekel oder Hass“ offenbarten. Einige Patienten glaubten fest daran, dass ihre Augen Menschen verletzen könnten, zu giftig und nicht sanft seien, was dazu führte, dass die angeschaute Person unruhig und verlegen wirkte oder sich in Händen und Füßen unwohl und unnatürlich fühlte. Eine beträchtliche Anzahl von Patienten glaubt, dass ihre Augen „lüstern“ sind, dass sie böse Gedanken oder seltsame Ausdrücke haben und dass sie „unangemessene Gedanken“ haben, wenn sie Menschen ansehen. Sie müssen also die Leute anblinzeln oder einfach die Augen schließen und pessimistisch glauben, dass „das Problem gelöst ist, wenn ich erblinde.“ Eine Patientin klagte, dass ihr immer wieder das Bild der Genitalien eines Jungen in den Sinn komme und sie es nicht loswerde. Sie schämte sich so sehr und war angewidert, dass sie es nicht wagte, einen Mann anzusehen. Manche Patienten haben schon seit langer Zeit Angst, anderen Menschen in die Augen zu sehen und haben ständig das Gefühl, die Menschen vor ihnen seien wie Schatten mit undeutlichen, großen Umrissen. Die meisten Patienten haben beim ersten Besuch Angst, dem Arzt in die Augen zu schauen, sondern senken stattdessen den Kopf, drehen das Gesicht zur Seite oder blinzeln. Bei genauerer Beobachtung zeigt sich, dass Patienten mit längerer Krankheit aufgrund der alterswidrigen Gewohnheit, zu blinzeln und den Blick zu verbergen, mehr Fältchen um die Augen haben.

(ii) „Afterglow“-Terror:

Der Patient beschwerte sich, dass er sich unwohl und ängstlich fühlte, wenn er Menschen mit dem peripheren Sehen ansah, insbesondere das andere Geschlecht. Der Patient sagte, dass das Anschauen von Menschen mit dem peripheren Sehen nicht bedeutet, dass er blinzeln muss, sondern dass die Augen nach vorne gerichtet sind, während die Aufmerksamkeit stark auf das Ziel im seitlichen Sehen gerichtet ist. Mit der Zeit wird dies zur Gewohnheit und ist schwer zu kontrollieren, was die Aufmerksamkeit und den Ekel des anderen Geschlechts auf der Seite auf sich zieht. Der Patient beschwerte sich, dass seine Augen beim Geradeausblick auseinander gehen und seine Aufmerksamkeit nicht fokussiert werden kann und die Bewegung oder Menschen im „peripheren Sehen“ unwillkürlich zum Ziel seiner Aufmerksamkeit werden. Dieses Ziel ist oft das andere Geschlecht oder die Brüste oder Genitalien des anderen Geschlechts. Aufgrund emotionalen Unbehagens muss er einen Blick verstohlen, um sich zu entspannen, und bald lenkt das „periphere Sehen“ seine Aufmerksamkeit wieder ab und macht sie schwer zu kontrollieren. Manche Patienten können nicht am Unterricht teilnehmen und müssen zwei Stapel Bücher auf beiden Seiten des Tisches stapeln oder ihr Gesicht mit den Händen zuhalten, um ihre periphere Sicht zu blockieren und so ihren Blick konzentrieren zu können. Manche Patienten haben anfangs Angst, anderen in die Augen zu schauen und können andere nur mit ihrem peripheren Sehen betrachten, wobei das Betrachten anderer Menschen mit ihrem peripheren Sehen zum Hauptsymptom wird.

(III) Augen außer Kontrolle und Angst:

Die Augen blicken immer unkontrolliert umher. Beim Anblick anderer Menschen hat er das Gefühl, dass diese nicht angeschaut werden wollen, als seien sie wütend; beim Anblick der Hände und Füße anderer Menschen scheinen sich die Hände und Füße „unwohl und vermeidend“ zu fühlen. Der Patient sagt, dass er andere nicht stören möchte und deshalb seinen Blick auf andere Ziele richten muss, spürt aber sofort, dass dieses Ziel zu viel Energie verbraucht, sodass er seinen Blick woanders hin richten muss. Er schüttelt ständig den Kopf und kann sich auf nichts konzentrieren. Andere Patienten haben ständig das Gefühl, als würde ihr Blick von jemandem gezogen, sie bewegen sich unwillkürlich mit den Menschen um sie herum, können sich nicht konzentrieren und fühlen sich zutiefst beunruhigt. Manche Patienten haben auch das Gefühl, dass sich ihre Augäpfel nicht frei bewegen können, ihre Augen steif und stumpf sind und sie Menschen grob anschauen. Sie vermuten, dass etwas mit ihren Sehnerven nicht stimmt und gehen für wiederholte Untersuchungen ins Krankenhaus, aber es lässt sich keine organische Ursache finden.

Unter Teenagern im Alter zwischen 15 oder 16 Jahren und etwa 20 Jahren leiden manche an einer „seltsamen Krankheit“. Die Symptome sind: Angst vor Augenkontakt mit anderen, sich nicht trauen, in Menschenansammlungen zu sprechen, ständig das Gefühl, dass andere sie anstarren oder über sie reden. Es handelt sich um eine Neurose, die als „Augenkontaktphobie“ oder „soziale Phobie“ bezeichnet werden kann. Die Merkmale des Patienten sind: Anspannung, Unbehagen, Ablenkung, Zwangsgedanken und oft begleitet von negativen Emotionen wie Angst, Depression, Reizbarkeit und Furcht.

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