Komplikationen bei Operationen beim Karpaltunnelsyndrom

Komplikationen bei Operationen beim Karpaltunnelsyndrom

Das Karpaltunnelsyndrom ist eine häufige chirurgische Erkrankung und erfordert oft eine chirurgische Behandlung. Da wir keine medizinische Fachkompetenz besitzen, verstehen wir diese Krankheit nicht. Die Hauptsymptome dieser Krankheit sind abnorme Empfindungen in den Fingern, Schwierigkeiten bei der Beugung und Streckung und in schweren Fällen kein Gefühl in den Fingern. Die Ursache dieser Krankheit ist eine Kompression der Nerven im Handgelenk. Die chirurgische Behandlung des Karpaltunnelsyndroms hinterlässt im Allgemeinen keine Folgen. Lassen Sie uns verstehen, wie diese Krankheit behandelt wird. 1. Nichtchirurgische Behandlung Es gibt viele nichtchirurgische Behandlungen für das Karpaltunnelsyndrom, darunter die Ruhigstellung mit einer Orthese und Kortikosteroid-Injektionen.

Um den Krankheitsverlauf zu kontrollieren und die Symptome zu lindern, empfehlen Ärzte ihren Patienten häufig das Tragen einer Zahnspange. Häufig werden vorgefertigte Orthesen verwendet, die das Handgelenk nach dem Tragen in einer 30-Grad-Dorsalflexionsposition kontrollieren. Dieser Dorsalflexionswinkel erhöht jedoch den Druck im Karpaltunnel. Studien haben gezeigt, dass bei Patienten mit Karpaltunnelsyndrom ein erhöhter Druck im Karpaltunnel auftritt und der Druck bei Streckung des Handgelenks noch weiter zunimmt. Die wirksamste Position zur Kontrolle der Symptome ist die neutrale Position. Durch Fixieren des Handgelenks in einer neutralen Position kann der Druck im Karpaltunnel verringert werden. Die für die Funktion der Hand förderlichste Position des Handgelenks liegt jedoch bei einer Dorsalflexion von 30 Grad. Da die Neutralstellung der Ausführung manueller Funktionen nicht förderlich ist, wird generell empfohlen, das Handgelenk tagsüber nicht in der Neutralstellung zu fixieren und nachts eine Schiene zu verwenden, um das Handgelenk in der Neutralstellung zu fixieren.

Auch die orale Verabreichung von entzündungshemmenden Medikamenten und die lokale Injektion von Kortikosteroiden sind häufig angewandte Methoden. In der Literatur wird über unterschiedliche Erfolgsraten berichtet. Celiker et al. verglichen in einer randomisierten, kontrollierten Studie die Wirksamkeit von Kortikosteroid-Injektionen und nichtsteroidalen entzündungshemmenden Medikamenten in Kombination mit einer Korsett-Immobilisierung. Die Ergebnisse zeigten, dass sich die Symptome beider Patientengruppen deutlich verbesserten. Da die Nachbeobachtung jedoch lediglich 8 Wochen betrug, ist die Schlussfolgerung nicht überzeugend genug. Edgell et al. und Green sind beide der Ansicht, dass die Erfolgsquote einer Operation hoch ist, wenn eine lokale Injektion die Symptome vorübergehend lindern kann. In der Literatur wird auch darüber berichtet, dass es bei Hormonspritzen zu Komplikationen, wie etwa einer Schädigung des Mittelnervs, kommt. Studien an Versuchsmodellen mit Nagetieren haben gezeigt, dass selbst bei direkter Injektion von Dexamethason in die Nerven keine Nervenschäden entstehen. Alle anderen Steroidmedikamente schädigten den Nerv, wenn sie in den Ischiasnerv der Ratten injiziert wurden. Obwohl Kortikosteroid-Injektionen eine vorübergehende Linderung der Symptome bewirken können, werden sie daher für den routinemäßigen Einsatz nicht empfohlen.

. 2. Chirurgische Behandlung Wenn eine konservative Behandlung die Symptome des Patienten nicht lindern kann, sollte eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden. Im Jahr 1924 führte Herbert Galloway die erste Operation zur Karpaltunnelfreisetzung durch. Danach entstanden verschiedene Operationsmethoden, darunter verschiedene Schnittoperationen, die Dekompression kleiner Schnitte und die endoskopische Chirurgie. Obwohl das Ziel der Operation die Freilegung des Mittelnervs ist, ist es möglich, dass ein oder sogar mehrere Mittelnerven durch iatrogene Ursachen verletzt werden. Unabhängig davon, welche Operationsmethode bevorzugt wird, sollte daher davon ausgegangen werden, dass der Mittelnerv vollständig freigelegt werden kann, um Nervenverletzungen zu vermeiden. Bei Patienten mit beschädigten Handgelenksstrukturen, raumfordernden Läsionen, Synovialläsionen und solchen, die eine sekundäre Freisetzung und Dekompression benötigen, ist es am besten, eine offene Freisetzung und Dekompression durchzuführen, und der Einschnitt sollte lang sein, damit zusätzliche Operationen durchgeführt werden können. Wenn bei der Verwendung eines kurzen Einschnitts Probleme auftreten, z. B. Schwierigkeiten bei der Bedienung oder Schwierigkeiten beim direkten Sehen, sollte der Einschnitt verlängert und der kurze Einschnitt in einen langen Einschnitt geändert werden, um Unfälle zu vermeiden.

Bei der endoskopischen Technologie handelt es sich um eine „minimalinvasive“ chirurgische Behandlungsmethode mit kleinen Einschnitten und weniger Trauma, wodurch Probleme wie postoperative Schnittbeschwerden vermieden werden können. Derzeit gibt es viel Literatur zum Einsatz verschiedener endoskopischer Techniken. Allerdings sind damit auch bestimmte Probleme verbunden, wie z. B. iatrogene Nervenverletzungen, eingeschränktes Sichtfeld, Unfähigkeit, anatomische Variationen zu unterscheiden, unzureichende Freisetzung und hohe Kosten. Bei unzureichendem Sichtfeld sollte stattdessen eine offene Operation durchgeführt werden. Einige Ärzte glauben auch, dass die Dekompressionsoperation mit kleinen Einschnitten ebenfalls eine „minimalinvasive Technik“ ist und die Rate postoperativer Komplikationen verringern kann.

Die endoskopische „minimalinvasive“ Karpaltunnelfreisetzungschirurgie wird in zwei Kategorien unterteilt: Doppelter Zugang (Chow-Methode) und einfacher Zugang (Agee-Methode). Der doppelte Ansatz besteht darin, an der proximalen und distalen Seite des Karpaltunnels einen kleinen Einschnitt von etwa 25 cm zu machen und unter Führung eines Endoskops mit einem kleinen Hakenmesser das Retinaculum flexorum zu durchtrennen. Für den einmaligen Ansatz ist lediglich ein kleiner Einschnitt proximal des Karpaltunnels erforderlich. Unter Führung eines Endoskops wird über einen speziellen Einschnitt das Retinaculum flexorum durchtrennt und freigegeben.

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