Frühes Nierenversagen mit Bluthochdruck

Frühes Nierenversagen mit Bluthochdruck

Bluthochdruck ist eine weit verbreitete Erkrankung, die überwiegend bei Erwachsenen und älteren Menschen auftritt. Bei älteren Menschen verlangsamt sich der Zellstoffwechsel und die Körperfunktionen lassen nach. Wenn Sie an Bluthochdruck leiden, fühlen Sie sich oft schwindlig und übel und Ihre Schlafqualität lässt nach. In schweren Fällen führt dies zu Nierenversagen. Die Niere ist ein sehr wichtiges Organ im Körper. Wenn sie versagt, gerät der Körper in einen schwachen Zustand. Lassen Sie uns gemeinsam mehr darüber erfahren. 1. Krankheitsursache: Die Nieren selbst dienen dazu, Giftstoffe im Körper zu filtern, überschüssiges Wasser und Natriumsalze über den Urin auszuscheiden und das Austreten von Proteinen, Blutzellen usw. aus den Blutgefäßen zu verhindern. Bluthochdruck erhöht den Blutdruck in den Blutgefäßen, wodurch Eiweiß in den Urin gelangt. Sobald das Eiweiß austritt, schädigt es das Filtersystem der Niere. Wenn der Bluthochdruck über einen längeren Zeitraum nicht gut kontrolliert wird, sind die strukturellen Schäden schwer rückgängig zu machen, und es kommt allmählich zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion und sogar zu chronischem Nierenversagen. Das letzte schwere Stadium ist die Urämie. 2. Klinische Manifestationen: Patienten mit benigner hypertensiver Nephrosklerose sind meist über 40 bis 50 Jahre alt und leiden seit mehr als 5 bis 10 Jahren an Bluthochdruck. Im Frühstadium kommt es lediglich zu vermehrter Nykturie, begleitet von Mikroalbuminurie, gefolgt von Proteinurie (im Allgemeinen + bis ++), außerdem kann bei manchen Patienten eine geringe Menge Erythrozytenurin vorhanden sein. Bluthochdruck kann zu Komplikationen anderer Organe führen: arteriosklerotische Retinopathie, linksventrikuläre Hypertrophie und Schlaganfall. Die Krankheit schreitet langsam voran und bei einigen wenigen Patienten entwickelt sich allmählich ein Nierenversagen, während die meisten Patienten nur leichte Nierenschäden und eine abnormale Urinroutine aufweisen.

Maligne Hypertonie und Nephrosklerose sind gekennzeichnet durch diastolischen Blutdruck > 130 mmHg, Hämaturie (mikroskopische oder sogar makroskopische Hämaturie), Proteinurie oder sogar Oligurie oder Anurie. Nierenfunktionstests zeigen einen raschen Anstieg des Blutkreatinins, der sich innerhalb kurzer Zeit zu einer Urämie entwickeln kann. Bei einer malignen Hypertonie treten häufig auch Schädigungen anderer Organe auf, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Benommenheit, Krampfanfälle, Koma, verschwommenes Sehen, verminderte Sehkraft oder sogar Erblindung, eine Herzvergrößerung und Herzversagen. 3. Untersuchung 1. Körperliche Untersuchung

Langfristiger Bluthochdruck (≥ 140/90); bei einigen Patienten kann es bei der Augenhintergrunduntersuchung zu Ödemen der Augenlider und/oder der unteren Extremitäten, einer Herzvergrößerung und einer arteriosklerotischen Retinopathie kommen. Kommt es im Augenhintergrund zu streifen- und flammenförmigen Blutungen sowie watteartigen, weichen Exsudaten, spricht dies für eine maligne hypertensive Nephrosklerose. Bei Patienten mit hypertensiver Enzephalopathie können entsprechende neurologische Manifestationen auftreten.

2. Chemische Tests

Routinemäßige Urintests zeigen Protein + bis ++, mit oder ohne verstecktes Blut. Die Eiweißmenge im 24-Stunden-Urin liegt meist unter 2 Gramm. Weitere Untersuchungen umfassen erhöhtes Mikroalbumin im Urin, NAG-Enzym, β2-MG, Urinkonzentrations-Verdünnungsstörung, erhöhten Harnstoffstickstoff und Kreatinin im Blut usw.

3. Bildgebende Untersuchung

Im Ultraschall ist zu erkennen, dass im Frühstadium meist keine Veränderungen an den Nieren auftreten, bei einem Nierenversagen jedoch eine Schrumpfung der Nieren in unterschiedlichem Ausmaß auftreten kann. Nierenfunktionsstörungen können bereits im Frühstadium einer Radionukliduntersuchung erkannt werden. Im Elektrokardiogramm ist häufig eine erhöhte Spannung im linken Ventrikel zu erkennen; im Röntgenbild des Brustkorbs oder im Echokardiogramm ist häufig eine Aortensklerose sowie eine Hypertrophie oder Vergrößerung des linken Ventrikels zu erkennen.

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