Isolierungsmaßnahmen für multiresistente Bakterien

Isolierungsmaßnahmen für multiresistente Bakterien

Im Krankenhaus können wir den Geruch von Desinfektionsmittel immer und überall riechen. Ein Krankenhaus ist ein Ort mit vielen Keimen. Um Kreuzinfektionen zu verhindern, wurden in jeder Ecke des Krankenhauses gründliche Desinfektionsarbeiten durchgeführt. Alle Ärzte befolgen sorgfältig die siebenstufige Methode des Händewaschens. Im Operationssaal gelten noch strengere Desinfektionsstandards. Wir wissen aber auch, dass manche Krankheitserreger eine hohe Resistenz gegen Medikamente aufweisen und sich nur schwer eliminieren lassen. Welche Isolierungsmaßnahmen gibt es bei multiresistenten Bakterien?

1. Stärkung der Händehygiene des medizinischen Personals.

Medizinisches Personal muss bei der Diagnose, Behandlung und Pflege von Patienten die Standards der Händehygiene strikt einhalten. Medizinisches Personal sollte vor und nach dem direkten Kontakt mit Patienten, vor und nach der Durchführung von Diagnose-, Behandlungs- und Pflegeoperationen an Patienten, nach dem Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder Sekreten von Patienten, nach dem Ausziehen von Handschuhen, nach dem Berühren von von Patienten benutzten Gegenständen sowie beim Wechsel von einem kontaminierten Patientenbereich in einen sauberen Bereich zur Durchführung von Operationen eine Händehygiene durchführen. Bei offensichtlich verunreinigten Händen sollten Sie diese waschen, wenn keine offensichtliche Verunreinigung vorliegt, können Sie zur Händedesinfektion ein schnell trocknendes Händedesinfektionsmittel verwenden.

2. Isolationsmaßnahmen strikt umsetzen.

Medizinische Einrichtungen sollten Isolierungsmaßnahmen für Patienten ergreifen, die mit multiresistenten Bakterien infiziert sind, sowie für Patienten, die mit der Krankheit kolonisiert sind. Die Isolierung in Einzelzimmern ist die bevorzugte Methode, aber Patienten, die mit derselben Art multiresistenter Bakterien infiziert sind oder mit der Krankheit kolonisiert sind, können auch im selben Zimmer untergebracht werden. Patienten mit multiresistenten Infektionen oder Kolonisationen sollten nicht mit Patienten in einem Zimmer untergebracht werden, die intubiert sind, tiefe Venenkatheter haben, offene Wunden haben oder immunsupprimiert sind. Bei der Diagnostik, Behandlung und Pflege von Patienten, bei denen eine Berührung mit Wunden, Geschwüren, Schleimhäuten, Blut und Körperflüssigkeiten, Drainagen, Sekreten, Auswurf und Kot von Patienten wahrscheinlich ist, die mit multiresistenten Keimen infiziert oder von diesen besiedelt sind, sollten medizinische Fachkräfte Handschuhe und bei Bedarf einen Schutzkittel tragen. Nach Abschluss der Diagnose, Behandlung und Pflege müssen bei Patienten, die mit multiresistenten Bakterien infiziert oder kolonisiert sind, Handschuhe und Isolationskittel zeitnah ausgezogen werden.

3. Halten Sie die aseptischen technischen Betriebsverfahren strikt ein.

Medizinisches Personal muss sich strikt an aseptische technische Betriebsverfahren halten, insbesondere bei der Durchführung von Operationen wie der Anlage eines zentralen Venenkatheters, einer Tracheotomie, einer endotrachealen Intubation, einer dauerhaften Harnkatheterisierung und der Platzierung eines Drainageschlauchs, um eine Kontamination zu vermeiden und das Infektionsrisiko zu verringern.

4. Stärkung des Umwelthygienemanagements in Krankenhäusern.

Medizinische Einrichtungen sollten das Hygienemanagement in der Diagnose- und Behandlungsumgebung verbessern. Stationen, in denen Patienten mit multiresistenten Bakterieninfektionen und kolonisierten Patienten aufgenommen werden, sollten mit speziellen Mitteln gereinigt und desinfiziert werden. Die Oberflächen von Gegenständen, Geräten und Einrichtungen, die Patienten häufig berühren, sollten täglich gereinigt, abgewischt und desinfiziert werden. Bei einem Ausbruch multiresistenter Bakterien oder bei entsprechendem Verdacht sollte die Häufigkeit der Reinigung und Desinfektion erhöht werden.

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