Einnahme von Tuberkulosemedikamenten bei Gelenkschmerzen

Einnahme von Tuberkulosemedikamenten bei Gelenkschmerzen

Patienten mit Lungentuberkulose müssen Medikamente einnehmen und die Tuberkulose-Behandlung strikt einhalten. Bei manchen Tuberkulosepatienten können jedoch Nebenwirkungen wie Allergien gegen Tuberkulosemedikamente auftreten. Nach der Einnahme des Tuberkulosemedikaments Pyrazinamid können beispielsweise Nebenwirkungen wie Gelenkschmerzen auftreten. Sie müssen daher wachsam sein. Lassen Sie mich Ihnen nun einige Nebenwirkungen von Tuberkulosemedikamenten detailliert vorstellen.

Derzeit werden in der klinischen Praxis verwendete Tuberkulosemedikamente hauptsächlich in zwei Kategorien unterteilt: Bakterizide und Bakteriostatika, auch als Erstlinienmedikamente und Zweitlinienmedikamente bezeichnet. Zu den Bakteriziden zählen Isoniazid, Rifampicin, Pyrazinamid, Ethambutol usw.; zu den antibakteriellen Wirkstoffen zählen Para-Aminosalicylsäure, Thiosemicarbazid, Capreomycin, Ethionamid usw. Die oben genannten Medikamente sind bei der Behandlung verschiedener Arten von Tuberkulose wirksam, ihre Nebenwirkungen können jedoch nicht ignoriert werden.

Die wichtigsten Nebenwirkungen von Isoniazid sind periphere Neuritis, Leberschäden und gelegentlich epileptische Anfälle. Generell gilt: Beobachten Sie die Wirkung sorgfältig. Treten neurologische Symptome wie Taubheitsgefühle oder Brennen in den distalen Gliedmaßen auf, sollte zur Linderung der Beschwerden eine Einnahme von 30 bis 60 mg Vitamin B6 täglich erfolgen. Während der Einnahme von Isoniazid sollte die Leberfunktion regelmäßig, mindestens alle 3 Monate, überprüft werden, um den Status der Leberfunktion zu verstehen. Bei erhöhten Transaminasewerten sollten parallel zur Leberschutzbehandlung auch chinesische Patentarzneimittel zur Senkung der Enzyme, wie zum Beispiel Schisandra chinensis-Präparate, verabreicht werden. Bei lediglich erhöhten Transaminasewerten ist ein Absetzen der Medikamente nicht notwendig.

Rifampicin: Gastrointestinale Symptome wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sind häufige Arzneimittelreaktionen bei der Einnahme von Rifampicin. In diesem Fall sollte eine sorgfältige Analyse durchgeführt werden: Handelt es sich um eine häufige Nebenwirkung des Arzneimittels, kann die Einnahmezeit angepasst werden, um eine Einnahme des Arzneimittels auf nüchternen Magen zu vermeiden. Handelt es sich um eine allergische Reaktion, sollte das Arzneimittel abgesetzt werden. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten kann es zu Gelbsucht und erhöhten Transaminasewerten kommen, was häufig bei Patienten mit Überdosierung oder chronischer Hepatitis vorkommt. Daher muss die Dosierung streng kontrolliert werden. Das Medikament ist bei Patienten mit Leber- und Gallenerkrankungen in der Vorgeschichte kontraindiziert und bei regelmäßiger Anwendung sollte die Leberfunktion regelmäßig überprüft werden.

Die wichtigste Nebenwirkung von Pyrazinamid ist eine Leberschädigung, die bei Patienten mit hohen Dosierungen, Tagesdosen über 2 Gramm oder langen Behandlungszyklen auftreten kann und bei älteren Menschen häufiger auftritt. Um toxische Reaktionen des Arzneimittels zu verhindern, sollte die Tagesdosis weniger als 2 Gramm betragen, die Behandlungsdauer sollte 3 Monate betragen und das Arzneimittel sollte nicht zu lange angewendet werden. Ältere Menschen sollten das Arzneimittel mit Vorsicht anwenden. Zu den seltenen Nebenwirkungen zählen ein Anstieg der Harnsäure im Blut und die Auslösung von Gelenkschmerzen. Personen mit Gichtanfälligkeit und Gichtpatienten sollten dieses Arzneimittel daher nicht einnehmen. Darüber hinaus kann die Einnahme des Arzneimittels bei einigen sonnenempfindlichen Personen zu einer hellen rotbraunen oder bronzefarbenen Verfärbung der Haut führen, die sich nach Absetzen des Arzneimittels wieder zurückbildet.

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