Mit der kontinuierlichen Verbesserung des Lebensstandards achten die Menschen immer mehr auf ihre körperliche Verfassung, sodass Gesundheitschecks zu einem unverzichtbaren Teil des täglichen Lebens der Menschen geworden sind. Viele Menschen entdecken im Laufe ihres Lebens bei Untersuchungen Plaques in ihren Halsschlagadern, was die Menschen sehr beunruhigt, ob dies ihre Gesundheit beeinträchtigen wird. Da diese Plaques jedoch weder jucken noch schmerzen, sind die Menschen noch verwirrter, ob sie eine Behandlung benötigen. Tatsächlich ist eine Behandlung notwendig, denn die Halsschlagader spielt im menschlichen Körper eine zentrale Rolle und muss ernst genommen werden. Patienten können auf der Grundlage ihrer individuellen Situation eine geeignete Behandlung auswählen. Dabei stehen ihnen drei Methoden zur Verfügung: nichtmedikamentöse Behandlung, aktive Kontrolle verschiedener kardiovaskulärer Risikofaktoren und Statinbehandlung. 1. Muss eine Plaquebildung in der Halsschlagader behandelt werden? Die Antwort ist ja. Die Halsschlagader entspricht einem Fenster zu unserem systemischen Arteriensystem und kann bis zu einem gewissen Grad den Gesundheitszustand unseres systemischen Arteriensystems widerspiegeln. Wenn atherosklerotische Plaques in der Halsschlagader gefunden werden, können auch Blutgefäße in anderen Körperteilen, wie etwa den Herzkranzgefäßen und den Hirnarterien, Plaques aufweisen. Atherosklerotische Plaques stellen eine wichtige pathophysiologische Grundlage für kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Erkrankungen dar. Sobald Plaques in der Halsschlagader entdeckt werden, sollte daher eine aktive Behandlung erfolgen. zwei. Wie behandelt man es? Die Behandlungsmaßnahmen bei atherosklerotischen Plaques an der Halsschlagader umfassen im Wesentlichen folgende Aspekte: 1. Nichtmedikamentöse Behandlung: Die Behandlung von Karotisplaques bezieht sich nicht nur auf die medikamentöse Behandlung, sondern umfasst auch die nichtmedikamentöse Behandlung, wobei letztere wichtiger ist. Sobald Plaques in der Halsschlagader entdeckt werden, sollten unabhängig von der Größe der Plaques und davon, ob sie eine Gefäßstenose verursachen, sofort Änderungen am Lebensstil vorgenommen werden, d. h. Kontrolle der Nahrungsaufnahme, Verbesserung der Ernährungsstruktur, Steigerung der körperlichen Betätigung, Gewichtsreduzierung, Raucherentwöhnung und Einschränkung des Alkoholkonsums. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, den Cholesterinspiegel im Blut zu senken und weiteres Wachstum oder eine weitere Zunahme von Plaques zu verhindern. 2. Kontrollieren Sie aktiv verschiedene kardiovaskuläre Risikofaktoren: Zusätzlich zu den oben genannten Maßnahmen zur Raucherentwöhnung, Alkoholbeschränkung und Gewichtskontrolle müssen Sie, wenn Sie an Bluthochdruck oder Diabetes leiden, auch Ihren Blutdruck und Blutzucker aktiv und vernünftig kontrollieren. Sowohl Bluthochdruck als auch Diabetes sind wichtige Faktoren, die zur Bildung atherosklerotischer Plaques führen. Eine aktive und angemessene Kontrolle des Blutdrucks und des Blutzuckers unter ärztlicher Aufsicht kann dazu beitragen, das weitere Wachstum atherosklerotischer Plaques zu verlangsamen. 3. Zur Statintherapie: Ob eine Statintherapie erforderlich ist, sollte anhand der individuellen Umstände des Patienten entschieden werden. Wenn Plaques in der Halsschlagader eine erhebliche Stenose der Halsschlagader verursachen (Stenose ≥ 50 %), sollte im Allgemeinen eine Statinbehandlung erfolgen, um den Low-Density-Lipoprotein-Cholesterinspiegel (LDL-C) unter 2,0 mmol/l (vorzugsweise 1,8 mmol/l) zu halten. Wenn die Plaque in der Halsschlagader keine signifikante Stenose verursacht (Stenose < 50 %), muss der Patient auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder andere kardiovaskuläre Risikofaktoren untersucht werden. Die folgenden Situationen können eintreten: 1) Patienten mit bestätigter koronarer Herzkrankheit oder ischämischem Schlaganfall sollten sofort eine Statinbehandlung erhalten, unabhängig davon, ob eine offensichtliche Stenose der Halsschlagader vorliegt, und den LDL-C-Spiegel unter 2,0 mmol/l (vorzugsweise 1,8 mmol/l) kontrollieren. 2) Patienten ohne koronare Herzkrankheit und ischämischen Schlaganfall, aber mit Diabetes und Bluthochdruck sollten ebenfalls Statine einnehmen, um den LDL-C-Spiegel unter 2,0 mmol/l (vorzugsweise 1,8 mmol/l) zu kontrollieren. 3) Patienten mit Diabetes und einem LDL-C-Wert > 2,6 mmol/l benötigen eine Statinbehandlung. 4) Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (Stadium III oder IV) und einem LDL-C-Wert > 2,6 mmol/l benötigen eine Statinbehandlung. 5) Patienten mit Bluthochdruck oder anderen Risikofaktoren und einem LDL-C-Wert > 3,4 mmol/l wird eine Statinbehandlung empfohlen, um den LDL-C-Spiegel auf < 3,4 mmol/l zu senken. Das Obige stellt eine einfache Beurteilungsmethode dar. In der klinischen Praxis sollte eine umfassende Analyse der anderen Erkrankungen des Patienten durchgeführt werden, um eine umfassende Beurteilung vornehmen zu können. Durch eine Verbesserung des Lebensstils und die Einnahme von Statinen lässt sich das Wachstum der Plaques wirksam verlangsamen, bei manchen Patienten können die Plaques sogar schrumpfen oder ganz verschwinden. 4. Ist die Einnahme von Aspirin notwendig? Auch dies muss anhand der individuellen Umstände des Patienten bestimmt werden. Patienten mit einer signifikanten Karotisstenose (≥ 50 %) sollten grundsätzlich Aspirin (75–150 mg täglich) einnehmen. Wenn der Patient nur eine oder mehrere Plaques aufweist, die jedoch keine Lumenstenose verursacht haben, oder wenn eine Stenose vorliegt, der Stenosegrad jedoch < 50 % beträgt, muss anhand der anderen kardiovaskulären Risikofaktoren des Patienten bestimmt werden, ob Aspirin zur Primärprävention erforderlich ist. Für solche Patienten wird Aspirin (75-150 mg täglich) empfohlen, wenn sie ≥ 3 der folgenden Risikofaktoren aufweisen: 1) Männer ≥ 50 Jahre oder Frauen nach der Menopause; 2) anfänglich kontrollierter Bluthochdruck (Blutdruck von Bluthochdruckpatienten nach der Behandlung < 150/90 mmHg); 3) Diabetes; 4) Hypercholesterinämie; 5) Fettleibigkeit (Body-Mass-Index ≥ 28); 6) vorzeitige Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Familienanamnese (bei Männern sind ein oder beide Elternteile < 55 Jahre und bei Frauen < 65 Jahre alt); 7) Rauchen. Darüber hinaus haben auch Patienten mit Bluthochdruck und chronischer Nierenerkrankung Anspruch auf Aspirin. Wenn Sie eine Plaquebildung in der Halsschlagader feststellen, müssen Sie nicht zu nervös sein, Sie müssen sich aber aktiv und unter ärztlicher Anleitung um eine Behandlung bemühen. Bei Patienten, deren Halsschlagadern aufgrund von Plaque stark verengt oder sogar verschlossen sind, können spezielle Behandlungen für lokale Läsionen erforderlich sein, wie etwa das Einsetzen eines Stents in die Halsschlagader oder eine Karotis-Endarteriektomie. |
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