Bei vielen Patienten mit Urämie entwickelt sich innerhalb von sechs Monaten eine Hyperphosphatämie. Wird sie nicht richtig behandelt, stellt sie eine große Gefahr für die Gesundheit des Körpers dar. Wenn sowohl eine Urämie als auch eine Hyperphosphatämie vorliegen, sollten die Patienten zunächst ihre Phosphoraufnahme in ihrer Ernährung kontrollieren und mehr proteinreiche Nahrungsmittel zu sich nehmen, wie beispielsweise Eiweiß, das wenig Phosphor und viel Protein enthält. Behandlung von Hyperphosphatämie bei urämischen Patienten (1) Kontrollieren Sie die Aufnahme von Phosphor über die Nahrung (begrenzt auf 800-1000 mg/Tag). Da Eiweiß vor allem mit organischem Phosphor verbunden und in den Zellen verteilt wird, ist auch der Phosphorgehalt im Blut eiweißreicher Lebensmittel verhältnismäßig hoch. Da die Proteinaufnahme von Urämiepatienten nach der Dialyse zunimmt, kann leicht eine Hyperphosphatämie auftreten. Zweitens ist die Absorptionsrate von pflanzlichem Eiweißphosphor geringer als die von tierischem Eiweißphosphor. Studien haben ergeben, dass eine übermäßige Einschränkung der Phosphoraufnahme zu Unterernährung führen und die Sterblichkeit erhöhen kann. Die Aufnahme von Protein und Phosphor muss ausgewogen sein, daher ist es angemessener, das Verhältnis Phosphor (mg)/Protein (g) zu verwenden, um die Phosphorbelastung in der Ernährung zu messen. Sie sollten versuchen, phosphorarme und proteinreiche Lebensmittel wie Eiweiß zu sich zu nehmen und weniger phosphorreiche und proteinarme Lebensmittel zu sich zu nehmen. Darüber hinaus ist Phosphor einer der Hauptbestandteile von Nahrungsmittelzusatzstoffen, und Patienten mit Urämie sollten die Aufnahme phosphorhaltiger Zusatzstoffe begrenzen. (2) Eine Erhöhung der Anzahl der Dialysesitzungen oder eine Verlängerung der Dialysezeit kann zur Entfernung von Phosphor beitragen. Da Phosphor hauptsächlich in Zellen und Geweben verteilt ist, ist die Transportrate vom Zellinneren ins Zelläußere sehr gering, und um den Phosphorgehalt zu senken, ist häufig eine Langzeitdialyse erforderlich. (3) Die Anwendung von Phosphatbindern führt vor allem durch eine Verringerung der gastrointestinalen Phosphoraufnahme zu einer Senkung des Phosphorspiegels im Blut. Zu den derzeit in der klinischen Praxis eingesetzten Phosphatbindern zählen vor allem kalziumhaltige Phosphatbinder, aluminiumhaltige Phosphatbinder sowie kalzium- und aluminiumfreie Phosphatbinder. Bei Patienten mit Urämie unter Dialyse wird die Verwendung von kalziumhaltigen Phosphatbindern empfohlen, wenn trotz Phosphorbeschränkung in der Nahrung und ausreichender Dialyse der Phosphorspiegel im Blut nicht kontrolliert werden kann und der Kalziumspiegel im Blut im Normbereich liegt oder reduziert ist. Wenn die Hyperkalzämie anhält oder wiederkehrt, wird die Verwendung von kalzium- und aluminiumfreien Phosphatbindern empfohlen. Vorsichtsmaßnahmen bei Hyperphosphatämie bei Patienten mit Urämie Um einer möglichen Hyperkalzämie vorzubeugen, wird empfohlen, dass die tägliche Aufnahme von elementarem Kalzium aus kalziumhaltigen Phosphatbindern 1500 mg nicht überschreitet und die tägliche Gesamtaufnahme von elementarem Kalzium weniger als 2000 mg beträgt. Aufgrund der Gefahr einer Aluminiumvergiftung werden Aluminium-Phosphor-Bindemittel klinisch selten eingesetzt und eine langfristige Anwendung sollte vermieden werden. Zu den nicht kalzium- und nicht aluminiumhaltigen Phosphatbindern zählen vor allem Sevelamer und Lanthancarbonat. Sie haben große Aufmerksamkeit erhalten, da sie keinen Einfluss auf den Kalzium- und Parathormonspiegel im Blut haben und sogar die Gefäßverkalkung reduzieren oder verzögern können. Für urämische Patienten mit anhaltend hohem Phosphorspiegel und Gefäßverkalkung ist die Verwendung von nicht kalzium- und nicht aluminiumhaltigen Phosphatbindern die beste Wahl. Es wird empfohlen, Phosphatbinder zu den Mahlzeiten einzunehmen und zu kauen, um die beste phosphorsenkende Wirkung zu erzielen. Die Dosierung sollte entsprechend der Menge der aufgenommenen phosphorhaltigen Lebensmittel angepasst werden. |
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