Was ist die Ursache eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule?

Was ist die Ursache eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule?

Heutzutage leiden viele Menschen aufgrund kleiner Unzufriedenheit oder pathologischer Faktoren in ihrem täglichen Leben plötzlich an einem Bandscheibenvorfall. Der Zustand des Patienten verschlechtert sich weiter. Wenn er nicht rechtzeitig behandelt wird, ist eine lebenslange Heilung schwierig. Die Ursache für einen Bandscheibenvorfall ist hauptsächlich, dass die Taille zu viel Kraft aushält, lange Zeit unter Druck steht und nicht auf die richtige Sitzhaltung geachtet wird. Berufliche und umweltbedingte Faktoren können einen Bandscheibenvorfall verursachen, daher ist in normalen Zeiten eine rechtzeitige Vorbeugung erforderlich.

Was sind die Hauptursachen für einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule?

1. Ein Lendentrauma ist eine der Hauptursachen für Bandscheibenerkrankungen. Bei einem akuten Trauma werden Strukturen wie der Faserring und die Knorpelplatte beeinträchtigt, was wiederum dazu führt, dass der degenerierte Nucleus pulposus hervortritt.

2. Erhöhter Druck im Bauchraum, wie etwa starker Husten, Verstopfung usw., führt zu Symptomen der Lendenwirbelsäule.

3. Wenn Patienten mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule plötzlich und ohne ausreichende Vorbereitung Gewicht tragen, kann die plötzliche Erhöhung der Belastung auf die Taille einen Bandscheibenvorfall im Nucleus pulposus verursachen, der wiederum einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule verursacht.

4. Eine falsche Sitzhaltung kann auch zu einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule führen. Wenn die Taille gebeugt und plötzlich gedreht wird, kann dies zu einem Bandscheibenvorfall führen.

5. Aufgrund einiger beruflicher Faktoren verharren beispielsweise Angestellte, Fahrer usw. lange Zeit in sitzender Position, was leicht zu einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule führen kann.

1. Klinische Symptome eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule Die klinischen Symptome können je nach Lokalisation und Größe des Bandscheibenvorfalls, sagittalem Durchmesser des Wirbelkanals, pathologischen Merkmalen, körperlicher Verfassung und individueller Empfindlichkeit sehr unterschiedlich sein. Daher müssen die Symptome dieser Krankheit vollständig verstanden und aus der Perspektive ihrer Pathophysiologie und pathologischen Anatomie erkannt und beurteilt werden. Die häufigsten Symptome dieser Krankheit werden unten beschrieben.

(1) Schmerzen im unteren Rückenbereich: Mehr als 95 % der Patienten mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule weisen dieses Symptom auf, einschließlich der Patienten mit einem Bandscheibenvorfall in der Wirbelsäule.

① Mechanismus: Dies liegt hauptsächlich daran, dass der degenerierte Nucleus pulposus in den Wirbelkörper oder das hintere Längsband eindringt und so eine mechanische Stimulation und Kompression des angrenzenden Gewebes (hauptsächlich der Nervenwurzeln und der Sinus-Vertebralen-Nerven) verursacht, oder an einem Überlauf von Glykoproteinen und β-Proteinen im Nucleus pulposus und der Freisetzung von Histamin (H-Substanz), das die angrenzenden Spinalnervenwurzeln oder Sinus-Vertebralen-Nerven stimuliert und eine chemische und/oder mechanische Radikulitis verursacht.

②Manifestationen: Klinisch gesehen treten am häufigsten anhaltende dumpfe Schmerzen im unteren Rücken und Rücken auf, die in Rückenlage gelindert und im Stehen verschlimmert werden. Sie sind im Allgemeinen erträglich und ermöglichen moderate Hüftbewegungen und langsames Gehen. Sie werden hauptsächlich durch mechanische Kompression verursacht. Die Dauer kann nur 2 Wochen, aber auch mehrere Monate oder sogar Jahre betragen. Eine weitere Schmerzart sind starke krampfartige Schmerzen im unteren Rücken, die nicht nur plötzlich auftreten, sondern oft auch unerträglich sind und Bettruhe erfordern. Dies ist hauptsächlich auf eine ischämische Radikulitis zurückzuführen, d. h. der Nucleus pulposus tritt plötzlich hervor und komprimiert die Nervenwurzeln, wodurch gleichzeitig die Blutgefäße an den Wurzeln komprimiert werden. Dies führt zu einer Reihe von Veränderungen wie Ischämie, Stauung, Hypoxie und Ödemen, die mehrere Tage bis mehrere Wochen anhalten können (dieses Symptom kann auch bei Menschen mit Spinalkanalstenose auftreten, dauert aber sehr kurz, nur wenige Minuten). Pritschenlagerung, Blockadentherapie und verschiedene Entwässerungsmittel können helfen, die Beschwerden frühzeitig zu lindern.

(2) Ausstrahlende Schmerzen in den unteren Gliedmaßen : Dieses Symptom tritt in mehr als 80 % der Fälle auf, wobei die hintere Form bei über 95 % der Fälle auftritt.

①Mechanismus: Derselbe Mechanismus wie der vorherige, hauptsächlich aufgrund mechanischer und (oder) chemischer Stimulation der Spinalnervenwurzeln. Darüber hinaus kann es auch zu einem Reflexischialschialgie (auch „Pseudoischialschialgie“ genannt) über den Nervus sinovertebralis des betroffenen Segments kommen.

②Symptome: In leichten Fällen umfassen die Symptome ein ausstrahlendes Kribbeln oder Taubheitsgefühl von der Taille über die Oberschenkel und die Rückseite der Waden bis hin zu den Fußsohlen; im Allgemeinen erträglich. In schweren Fällen umfassen die Symptome starke, einem Elektroschock ähnelnde Schmerzen von der Taille bis zu den Füßen, oft begleitet von Taubheitsgefühlen. Patienten mit leichten Schmerzen können zwar noch gehen, doch ihr Gang ist unsicher und sie hinken. Sie lehnen sich häufig nach vorne oder stützen ihre Taille mit den Händen ab, um die Spannung am Ischiasnerv zu verringern. In schweren Fällen sollte der Patient im Bett ruhen und vorzugsweise auf der Seite liegen und dabei die Hüfte und Knie anwinkeln. Jeder Faktor, der den Bauchdruck erhöht, verschlimmert die ausstrahlenden Schmerzen. Da eine Beugung des Nackens durch Ziehen am Dura mater-Sack die Stimulation der Spinalnerven verstärken kann (z. B. Nackenflexionstest), befinden sich Kopf und Nacken des Patienten normalerweise in gestreckter Position.

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