Was sind die Symptome der Parkinson-Krankheit?

Was sind die Symptome der Parkinson-Krankheit?

Wir alle wissen, dass es viele Krankheiten gibt, die die Generation unserer alternden Eltern betreffen, wie zum Beispiel die Alzheimer-Krankheit, allgemein bekannt als senile Demenz. Diese Krankheit führt dazu, dass unsere Eltern vieles vergessen und schließlich wie ein Kind werden. Es gibt auch Krankheiten wie Parkinson, bei denen unsere Eltern allmählich Bewegungsschwierigkeiten haben und sogar ihre Körper verkrümmt werden. Was sind also die spezifischen Symptome von Parkinson-Patienten?

Parkinson-Symptome:

1. Allgemeine Informationen:

Die Krankheit tritt häufiger bei Menschen mittleren und höheren Alters auf und beginnt schleichend. Mehr als 90 % der Patienten sind über 50 Jahre alt. Die Krankheit verläuft chronisch und fortschreitend, und etwa die Hälfte der Patienten benötigt nach 5 bis 8 Jahren Hilfe. Zu den Hauptsymptomen zählen Zittern, Rigor, Akinese (Bewegungsmangel) sowie Haltungs- und Gleichgewichtsstörungen.

2. Erste Symptome

Es gibt individuelle Unterschiede und bei Personen, bei denen Hyperaktivität das Hauptsymptom ist, ist eine frühzeitige Diagnose leichter möglich. Die ersten Symptome waren Zittern (70,5 %), Starrheit oder langsame Bewegungen (19,7 %), Verlust der Fingerfertigkeit und/oder Schreibschwierigkeiten (12,6 %), Gangstörungen (11,5 %), Muskelschmerzen, Krämpfe und Schmerzen (8,2 %), psychische Störungen wie Depressionen und Anspannung (4,4 %), Sprachstörungen (3,8 %), allgemeine Müdigkeit und Muskelschwäche (2,7 %), Sabbern und maskenhaftes Gesicht (je 1,6 %). Man geht allgemein davon aus, dass die durchschnittliche Zeitspanne vom Ausbruch der Krankheit bis zur Diagnose 2,5 Jahre beträgt.

(1) Zittern:

Tremor wird durch die rhythmische (4-6 Hz) abwechselnde Kontraktion der Agonisten- und Antagonistenmuskeln der Gliedmaßen verursacht. Er beginnt normalerweise am distalen Ende einer oberen Extremität und breitet sich allmählich auf die ipsilaterale untere Extremität und die kontralateralen oberen und unteren Extremitäten aus. Kiefer, Lippen, Zunge und Kopf sind meist zuletzt betroffen. Das Zittern in den oberen Gliedmaßen ist oft stärker als in den unteren Gliedmaßen. Durch rhythmisches Zittern der Finger entsteht die sogenannte „Pillenrollbewegung“. Im Anfangsstadium der Erkrankung treten Zittern nur bei Ruhe der Gliedmaßen auf. Bei willkürlichen Bewegungen können sie nachlassen oder vorübergehend aufhören, bei emotionaler Erregung verschlimmert werden und im Schlaf vollständig aufhören. Durch starken Willen und subjektive Anstrengung kann das Zittern vorübergehend unterdrückt werden, danach wird es jedoch tendenziell schlimmer.

(2) Steifigkeit:

Der Muskeltonus sowohl der Agonisten- als auch der Antagonistenmuskulatur nimmt zu. Bei passiver Bewegung des Gelenks bleibt die erhöhte Muskelspannung konstant und es ist ein gleichmäßiger Widerstand zu spüren, der als „Bleirohrsteifigkeit“ bezeichnet wird. Leidet der Patient zusätzlich unter Tremor, verspürt er beim Strecken und Beugen der Gliedmaßen zeitweise Pausen mit gleichmäßigem Widerstand, ähnlich wie bei einem sich drehenden Zahnrad. Man spricht dabei von „Zahnradstarre“. Bei Bewegungen der Nackenmuskulatur sowie der Ellbogen, Handgelenke, Schultern, Knie und Knöchel ist die Myotonie deutlicher zu erkennen. Achten Sie darauf, dass der Patient sich entspannt und sein unbewusstes „Mithelfen“ überwindet. Aufgrund der Muskelsteifheit nimmt der Patient eine besondere Haltung ein. Der Kopf ist nach vorne geneigt, der Oberkörper gebeugt, die Oberarme sind adduziert, die Ellbogen sind gebeugt, die Handgelenke sind gestreckt, die Finger sind adduziert, die Daumen zeigen zueinander, die Interphalangealgelenke sind gestreckt und die Hüfte und Knie sind leicht gebeugt. Mit Fortschreiten der Erkrankung werden diese Haltungsstörungen immer schwerwiegender. In schweren Fällen kann die Taille fast rechtwinklig nach vorne geneigt sein; wenn der Kopf stark nach vorne geneigt ist, kann der Unterkiefer fast die Brust berühren. Starke Muskelsteifheit kann zu Gliederschmerzen führen.

(3) Bewegungsstörungen (Anokinese oder verminderte Bewegung):

Es handelt sich um die Hauptursache für Behinderungen aufgrund der Parkinson-Krankheit. Früher glaubte man, dass Akinese durch Muskelsteifheit verursacht würde. Seit der chirurgischen Behandlung der Parkinson-Krankheit weiß man, dass sich durch einen chirurgischen Eingriff die Muskelsteifheit verringern oder sogar beseitigen lässt, die verringerte oder verminderte Beweglichkeit hingegen kaum beeinflusst wird. Klinisch gesehen ist der Grad der Manifestation von Muskelsteifheit und Hypokinese nicht parallel. Derzeit geht man davon aus, dass verminderte körperliche Betätigung mit einem DA-Mangel zusammenhängt. Bewegungsstörungen können sich äußern als:

① Schwierigkeiten beim Bewegungsbeginn und bei der Verlangsamung der Geschwindigkeit:

Er ist nicht in der Lage, im täglichen Leben für sich selbst zu sorgen, kann nach dem Hinsetzen nicht aufstehen, sich im Bett nicht umdrehen und hat Schwierigkeiten, Schnürsenkel und Knöpfe zu lösen, Schuhe, Socken oder Hosen an- und auszuziehen, sich zu rasieren, das Gesicht zu waschen und die Zähne zu putzen. Wiederholte Bewegungen können zu Ermüdung führen.

②Diversitätsbewegungsdefekte:

Zu den charakteristischen Gesichtszügen zählen Ausdruckslosigkeit, wenige Blinzelbewegungen und ein „Maskengesicht“. In schweren Fällen sind Artikulation, Kauen und Schlucken erschwert. Übermäßiger Speichelfluss wird durch Muskelbewegungsstörungen in Mund, Zunge, Gaumen und Rachen verursacht, es kommt jedoch nicht zu einer erhöhten Speichelsekretion, die lediglich durch die Unfähigkeit des Patienten verursacht wird, den Speichel auf natürliche Weise herunterzuschlucken. Bei schweren Patienten kann es zu Schluckbeschwerden kommen und die begleitenden Bewegungen der oberen Gliedmaßen beim Gehen können abnehmen oder ganz verschwinden.

③ Schwierigkeiten beim Bewegungsübergang: Schwierigkeiten beim Wechsel von einem Bewegungszustand in einen anderen, was zu einem Bewegungsstopp oder einer Bewegungswiederholung führt. Beispielsweise haben Patienten Schwierigkeiten mit feinmotorischen Bewegungen, wie z. B. können sie beim Gehen nicht grüßen, ihre Kleidung beim Beantworten von Fragen nicht zuknöpfen, ihre Schnürsenkel nicht binden usw. Kontinuierliche abwechselnde Bewegungen haben oft Pausen. Patienten können keine feinen Bewegungen ihrer oberen Gliedmaßen ausführen und haben Schwierigkeiten beim Schreiben. Die handgeschriebenen Wörter sind schief und werden beim Schreiben immer kleiner. Dies wird als „Mikrographie“ bezeichnet.

(4) Haltungs- und Gleichgewichtsstörungen: Als die Parkinson-Krankheit erstmals beschrieben wurde, ging man davon aus, dass eine abnormale Körperhaltung und ein abnormaler Gang die Hauptsymptome der Krankheit seien. Martin (1967) glaubte, dass Haltungs- und Gangstörungen auf reflexartige Haltungsregulationsstörungen zurückzuführen seien, die mit aktiven Bewegungen einhergehen und in den Frühstadien der Parkinson-Krankheit auftreten könnten. Schwierigkeiten beim Anlaufen, langsames Gehen, Vorwärtsgang, kleine Schrittlänge. Beim Gehen ist der Anlauf schwierig, aber sobald Sie einen Schritt machen, eilen Sie mit sehr kleinen Schritten vorwärts, werden immer schneller und können nicht sofort anhalten oder wenden. Dies nennt man Panikgang. Aufgrund der Rumpfsteifheit und der Gleichgewichtsstörung ist das Drehen schwierig. Wenn der Patient versucht, sich zu drehen, macht er daher kontinuierlich kleine Schritte, um Rumpf und Kopf gleichzeitig zu drehen. Aufgrund von Haltungsreflex-Anpassungsstörungen geht der Patient häufig unsicher und fällt, insbesondere beim Drehen und beim Treppensteigen. Beim Stehen ist der Patient offensichtlich instabil, wenn er leicht geschoben (gezogen) wird. Aufgrund von Gleichgewichts- und Haltungsstörungen neigen die Patienten den Kopf nach vorne, den Rumpf nach vorne, die Knie und Ellbogen sind gebeugt, die Hände liegen vor dem Rumpf und die Finger sind gebeugt, wodurch eine für diese Krankheit typische Haltung entsteht.

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