Angeborenes Glaukom ist so

Angeborenes Glaukom ist so

Der medizinische Begriff „Glaukom“ erscheint im täglichen Leben sehr häufig und viele Menschen haben davon gehört, aber was ist angeborenes Glaukom? Nur wenige Menschen kennen die Antwort auf diese Frage. Tatsächlich wird angeborenes Glaukom durch die unvollständige Entwicklung angeborener wasserdichter Abflusskanäle verursacht, was zu einer Behinderung des wasserdichten Abflusses führt.

1. Was genau ist angeborenes Glaukom?

Die Vorderseite des Auges ist mit einer klaren Flüssigkeit – dem Kammerwasser – gefüllt, das kontinuierlich produziert und abgegeben wird, um einen konstanten Druck im Auge aufrechtzuerhalten. Das angeborene Glaukom wird durch eine angeborene Hypoplasie des Kammerwasserabflusskanals verursacht, die zu einer Behinderung des Kammerwasserabflusses führt. Ein Augapfel, aus dem das Kammerwasser nicht ungehindert abfließen kann, ist wie ein Ballon. Gas kann nur einströmen, aber nicht ausströmen. Der Ballon wird immer größer. Wenn der Ballon nicht mehr so ​​viel Gas aufnehmen kann, platzt er. Der Augapfel einer Person mit angeborenem Glaukom ist wie ein Ballon. Er wird durch das Kammerwasser immer größer. Wenn der Sehnerv im Augapfel dem erhöhten Augeninnendruck nicht standhalten kann, wird er gequetscht, was schließlich zur Erblindung führt. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit eines Augapfelrisses äußerst gering.

Angeborenes Glaukom wird auch als „Bullaugen“ bezeichnet, was die Merkmale von Kindern mit angeborenem Glaukom anschaulich beschreibt: Ihre Augen sind ungewöhnlich groß und werden größer. Gleichzeitig zeigt das Kind aufgrund des ständigen Anstiegs des Augeninnendrucks und der Stimulation des Augapfels Angst vor hellem Licht, häufiges, grundloses Weinen, Augenlidkrämpfe usw. Darüber hinaus kommt es bei Kindern aufgrund der übermäßigen Vergrößerung und Dehnung zu einem Riss zwischen den Schichten der Hornhaut, sodass auf der schwarzen Pupille feine Linien sichtbar werden. Junge Eltern, wenn Ihre Kinder die oben genannten Symptome aufweisen, dürfen Sie das nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Es gibt drei Arten von angeborenem Glaukom:

Primäres infantiles Glaukom, juveniles Glaukom und Glaukom in Kombination mit anderen angeborenen Anomalien. Das einfache infantile Glaukom ist die häufigste Form. Es handelt sich dabei um ein angeborenes Glaukom, das vor dem dritten Lebensjahr auftritt und nicht von Entwicklungsdysplasie in anderen Körperteilen begleitet wird. Xiaobao ist einer dieser Menschen. Ein primäres Glaukom im Alter zwischen dem dritten und 30. Lebensjahr wird als juveniles Glaukom bezeichnet. Sie leiden häufig unter visueller Ermüdung und ihre Kurzsichtigkeit verschlechtert sich innerhalb kurzer Zeit dramatisch. Dies liegt daran, dass der Augeninnendruck zu hoch ist, wodurch der Augapfel anschwillt und die Kurzsichtigkeit sich verschlimmert.

3. Wie wird angeborenes Glaukom diagnostiziert?

Da Säuglinge und Kleinkinder bei Untersuchungen nur eingeschränkt mitarbeiten können, sind ihre klinischen Erscheinungen für die Diagnose sehr wichtig. Darüber hinaus sind auch mehrere objektive Untersuchungen erforderlich: 1. Messung des Augeninnendrucks: Klinisch wird Kindern normalerweise orales Chloralhydrat verabreicht. Nachdem sie eingeschlafen sind, halten die Eltern sie in den Armen und der Arzt misst mit einem Tonopen-Tonometer den Augeninnendruck. Ein Augeninnendruck höher als 21 mmHg weist auf einen erhöhten Augeninnendruck hin. 2. Beobachtung der Papille: Da durch die Beobachtung der Papille im Augenhintergrund Aufschluss über die Schädigung des Sehnervs gegeben ist, ist die Beobachtung der Papille für die Diagnose der Erkrankung und die Beurteilung der Prognose von großer Bedeutung. Der C/D-Wert normaler Säuglinge und Kleinkinder liegt selten über 0,3. Liegt er über diesem Wert oder übersteigt die Asymmetriedifferenz zwischen den beiden Augen 0,2, besteht der Verdacht auf ein Glaukom. 3. Gesichtsfelduntersuchung und Sehnervenscan: Hierbei handelt es sich um eine Untersuchung der Sehfunktion und des objektiven Ausmaßes der Sehnervenschädigung. Da die meisten Säuglinge und Kleinkinder jedoch nicht kooperieren können, kann diese Untersuchung nicht durchgeführt werden. Bei älteren Kindern mit Entwicklungsglaukom ist sie jedoch ein Muss.

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