Was ist eine Gastroskopie?

Was ist eine Gastroskopie?

In der Medizin gibt es viele Instrumente zur Untersuchung von Krankheiten. Das genaueste und zuverlässigste Instrument zur Untersuchung des Magens ist das Gastroskop. Viele Menschen wissen möglicherweise nicht, was ein Gastroskop ist. Dieses Instrument ist mittlerweile weit verbreitet. Im Grunde ist es in allen Kreiskrankenhäusern vorhanden. Durch die Gastroskopie können Sie den Zustand der Magenwand intuitiv erkennen. Die Diagnose von Krankheiten wie Gastritis und Magengeschwüren ist relativ genau. Außerdem können damit erkrankte Gewebe entfernt und Krankheiten wie Tumore untersucht werden.

Bei der Gastroskopie handelt es sich um eine medizinische Untersuchungsmethode und auch um das bei dieser Untersuchung verwendete Instrument. Es wird durch einen dünnen, weichen Schlauch in den Magen eingeführt und ermöglicht es den Ärzten, Läsionen in der Speiseröhre, dem Magen und dem Zwölffingerdarm, insbesondere winzige Läsionen, direkt zu untersuchen.

Bei der Gastroskopie wird ein dünner Schlauch mit einem Durchmesser von etwa einem Zentimeter und einer in schwarzen Kunststoff eingewickelten Lichtleitfaser verwendet. Das vordere Ende ist mit einem Endoskop ausgestattet und wird durch den Mund in die Speiseröhre, den Magen und den Zwölffingerdarm des Patienten eingeführt. Das von der Lichtquelle ausgestrahlte starke Licht kann das Licht durch die Lichtleitfaser beugen, sodass der Arzt vom anderen Ende aus den Gesundheitszustand verschiedener Teile des oberen Verdauungstrakts deutlich beobachten kann. Bei Bedarf kann durch die kleine Öffnung am Gastroskop ein Clip zur Biopsie eingeführt werden. Die gesamte Untersuchung dauert etwa 10 Minuten, sofern eine Biopsie erforderlich ist, 20 bis 30 Minuten.

Um bei einer Gastroskopie die Schleimhaut des Verdauungstraktes deutlich erkennen zu können, muss der Untersuchungsbereich sehr sauber sein und darf keine Speisereste oder Blutgerinnsel aufweisen. Wenn bei Ihnen die Gastroskopie morgens stattfindet, essen und trinken Sie am Vorabend der Untersuchung nach 20.00 Uhr nichts mehr und rauchen Sie nicht mehr. Essen Sie am Vortag zum Abendessen ballaststoffarme und leicht verdauliche Nahrung. Denn selbst wenn der Patient nur eine kleine Menge Wasser trinkt, kann sich die Farbe der Magenschleimhaut verändern. So kann sich beispielsweise bei einer ausgeprägten atrophischen Gastritis die Magenschleimhaut nach dem Trinken von Wasser rot verfärben, was zu Fehldiagnosen führen kann. Am Abend vor der Untersuchung muss eine Magenspülung durchgeführt und der Mageninhalt gründlich ausgespült werden, bis die Spülflüssigkeit klar ist. Nach der Magenspülung und vor dem Entfernen der Magensonde sollte der Patient in Rückenlage mit tiefliegendem Kopf und hochgelagerten Füßen liegen, um ein vollständiges Abfließen der Restflüssigkeit im Magen zu ermöglichen. Eine Magenspülung sollte nicht am gleichen Tag durchgeführt werden, da es sonst zu einer Veränderung der Farbe der Magenschleimhaut kommen kann. Gleichzeitig können zur Verringerung der Speichelsekretion, zur Reflexminderung und zur Spannungsreduzierung 15 bis 30 Minuten vor der Untersuchung 0,5 mg Atropin und 10 mg Diazepam oder 0,1 g Luminal injiziert werden und nach der Injektion 2 bis 3 ml Entschäumer getrunken werden.

Bei der Gastroskopie handelt es sich um einen invasiven Eingriff, bei dem ein dünner Schlauch mit einem Durchmesser von etwa einem Zentimeter und einer mit schwarzem Kunststoff umhüllten Lichtleitfaser in den Rachenraum eingeführt wird. Die Untersuchung ist sehr schmerzhaft und für die Patienten mit großer Angst verbunden.

Aus diesem Grund haben Wissenschaftler das Kapselendoskop (intelligentes Kapsel-Gastrointestinal-Endoskopiesystem) erfunden. Es erfordert keine Anästhesie. Patienten müssen lediglich eine kleine „Kapsel“ einnehmen, um die Gastroskopie zur Untersuchung zu ersetzen. Es kann auch Magen, Dickdarm und Dünndarm untersuchen und 70.000 bis 80.000 klare Bilder von Läsionen des menschlichen Magen-Darm-Trakts aufnehmen. Das vordere Ende des Kapselendoskops ist eine transparente Kugelform, die eine Miniatur-Digitalkamera und 6 Blitzlichter enthält. Es können klare Bilder aus dem dunklen Verdauungstrakt aufgenommen werden, der Preis ist jedoch sehr hoch und beträgt normalerweise 2.000 bis 3.000, was dem 5- bis 10-fachen einer gewöhnlichen Gastroskopie entspricht.

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