Proteinurie Differentialdiagnose

Proteinurie Differentialdiagnose

Die Häufigkeit von Proteinurie nimmt immer weiter zu und viele Patienten sind sich dessen nicht bewusst, selbst wenn sie auftritt. Dies führt dazu, dass viele Patienten den besten Zeitpunkt für eine Behandlung verpassen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind daher von entscheidender Bedeutung. Nach der Untersuchung können Sie eindeutig feststellen, ob Sie an Proteinurie leiden, sodass Sie frühzeitig behandelt werden können.

Die früher üblicherweise verwendete Methode zur Laboruntersuchung von Urinprotein wurde mittlerweile durch die Sulfosalicylsäure-Methode ersetzt. Diese Methode ist einfach und erfordert keine Reagenzien.

Methode: Nehmen Sie ein Reagenzglas und füllen Sie es zu zwei Dritteln mit dem zu testenden Urin. Fügen Sie einige Tropfen 2%ige Säure oder Essig hinzu. Halten Sie den Boden des Reagenzglases diagonal mit Daumen und Finger. Stellen Sie es auf eine Flamme (z. B. eine Alkohollampe), um den Urin oben im Reagenzglas direkt zu erhitzen. Drehen Sie das Reagenzglas häufig, bis der obere Teil kocht. Beobachten Sie, ob Trübung oder Niederschlag und Gerinnung vorhanden sind. Bestimmen Sie das Pluszeichen entsprechend dem Grad wie folgt. Um ein falsch positives Ergebnis aufgrund einer Trübung auszuschließen, die nicht durch Protein verursacht wird, sollten 2 bis 3 Tropfen Essigsäure oder ein Dutzend Tropfen Essig hinzugefügt werden. Wenn die Trübung nicht verschwindet, handelt es sich um eine positive Reaktion, die darauf hinweist, dass es sich um Protein handelt.

Teststreifenmethode

Bei dem Testpapier handelt es sich um ein von einer Reagenzienfabrik speziell für die qualitative Untersuchung von Urineiweiß vorgefertigtes Testpapier, das in der Drogerie erhältlich ist. Das Testpapier ist mit Reagenzien getränkt und färbt sich bei Kontakt mit Eiweiß blau. Dem Test liegt außerdem eine Standardfarbtafel bei, die anhand der gemessenen Blautiefe zum Vergleich herangezogen wird. Die Methode ist relativ einfach. Man nimmt ein Testpapier, taucht es in den zu testenden Urin, nimmt es sofort wieder heraus und beobachtet, ob für etwa 10 bis 20 Minuten eine blaue Anzeige erscheint. Wenn es keine Änderung gibt, ist es negativ und erscheint blau, das heißt die Farbe

Alkalischer Urin kann zu einem falsch positiven Ergebnis führen. Überprüfen Sie daher vor dem Test den pH-Wert des Urins mit Lackmuspapier. Wenn er alkalisch ist (über pH 7,0), geben Sie vor dem Test ein paar Tropfen Essigsäure hinzu, um den Urin anzusäuern. Bei den oben genannten drei Methoden handelt es sich um qualitative Tests für Urinprotein, die lediglich anzeigen, ob und in welcher relativen Menge Protein im Urin vorhanden ist, nicht jedoch die genaue Menge angeben. Wenn Sie wissen möchten, wie viel Protein täglich ausgeschieden wird, können Sie eine quantitative Messung durchführen. Dazu müssen Sie 24 Stunden lang Urin sammeln und eine quantitative Proteinmessung durchführen.

Der Proteingehalt des Urins wurde anhand der Trübungsreaktion wie folgt geschätzt:

Urinprotein <0,1g/l: 1;

Urinprotein beträgt 0,1–0,2 g/l: ±;

Urinprotein beträgt 0,2–1,0 g/l: +;

Urinprotein beträgt 1,0–2,0 g/l: ++;

Urinprotein liegt bei 2,0–4,0 g/l: +++;

Urinprotein > 4,0 g/l: ++++.

Normaler Urin enthält Spuren von Protein (Proteinmenge im 24-Stunden-Urin < 150 mg), die mit herkömmlichen Nachweismethoden nicht nachgewiesen werden können und das Testergebnis negativ machen. Übersteigt der Wert diesen Bereich, ist er nachweisbar und wird als Proteinurie bezeichnet. Da der Urinproteintest jedoch nur das Ergebnis eines Urintests misst, wird es leicht durch die Konzentration und Verdünnung des Urins beeinflusst und kann den Grad der Proteinurie häufig nicht genau wiedergeben. Wenn der menschliche Körper anstrengende Übungen, schwere körperliche Arbeit, emotionale Erregung, extreme Kälte, Überhitzung oder Stress ausscheidet, kann die Menge der im Urin ausgeschiedenen Proteine ​​zunehmen. Dies wird als vorübergehende Proteinurie bezeichnet und normalisiert sich nach einigen Stunden oder Tagen wieder.

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