Generell ist die Wahrscheinlichkeit einer Trommelfellverletzung relativ gering, da es sich an einer relativ versteckten Stelle tief im äußeren Gehörgang befindet. Aufgrund seiner fragilen Struktur kann es jedoch nach einem Angriff, beispielsweise durch eine Gehirnerschütterung, leicht beschädigt werden, was leicht zu einer Infektion führen kann. Daher muss es ernst genommen und nicht unbehandelt bleiben, sondern von selbst heilen. Was soll ich bei einem traumatischen Trommelfellriss tun? Bei einer Trommelfellverletzung sollten Sie rechtzeitig ins Krankenhaus gehen, um eine elektronische Otoskopuntersuchung und, falls erforderlich, eine Ohrendoskopuntersuchung durchzuführen, um die Art der Trommelfellverletzung zu klären. Wischen Sie den äußeren Gehörgang mehrmals vorsichtig mit 75 % Alkohol ab, halten Sie den äußeren Gehörgang trocken und lassen Sie einen Wattebausch zurück. Lassen Sie keine entzündungshemmenden Medikamente in das Ohr tropfen, um zu verhindern, dass körpereigene Bakterien im äußeren Gehörgang in das Mittelohr gelangen und eine Sekundärinfektion verursachen. Wenn keine Mittelohrentzündung vorliegt, kann der traumatische Trommelfellriss in etwa einem Monat von selbst heilen und das Gehör wird sich wieder normalisieren. Wenn die Trommelfellperforation verheilt ist, aber weiterhin eine Schallleitungsschwerhörigkeit besteht, sollten Sie 2-3 Monate lang nachbeobachten und ins „Klinische Hörzentrum“ gehen, um entsprechende audiologische Untersuchungen durchzuführen. Wenn sich das Gehör nicht verbessert, sollte eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden. Prinzip: Infektionen vorbeugen und Perforationsheilung fördern 1. Bevor das Loch verheilt ist: Nicht schwimmen oder Flüssigkeiten ins Ohr geben, auch keine Ohrspülungen oder Ohrentropfen. 2. Patienten mit eitriger Infektion: Behandlung wie bei eitriger Mittelohrentzündung 3 Wenn keine Sekundärinfektion vorliegt, heilt die Perforation innerhalb von 2-4 Wochen von selbst. Wenn die Perforation größer ist und über einen längeren Zeitraum nicht heilt, kann eine Tympanoplastik durchgeführt werden. Vermeiden Sie das Schwimmen oder das Eindringen von Flüssigkeiten in Ihre Ohren, bis das Piercing verheilt ist. Die meisten traumatischen Perforationen können innerhalb von 3 bis 4 Wochen von selbst heilen. Bei größeren und länger anhaltenden Perforationen kann eine Tympanoplastik erforderlich sein. Sofern keine Sekundärinfektion vorliegt und das Loch nicht zu groß ist, heilt eine durch ein Trauma verursachte Trommelfellperforation im Allgemeinen innerhalb von etwa einem Monat von selbst ab und es sind keine weiteren Behandlungen erforderlich. Eine Trommelfellperforation bei chronischer Mittelohrentzündung führt nicht nur zu Ohrleckagen und Hörschäden, sondern birgt auch das Risiko für die Bildung eines Cholesteatoms und muss daher behandelt werden. Ein gerissenes Trommelfell kann mithilfe der Faszie des Schläfenmuskels neben dem Ohr repariert werden. Die Erfolgsquote liegt bei über 90 %. Diese Myringoplastik oder Tympanoplastik kann das Austreten von Flüssigkeit aus dem Ohr beseitigen und das Hörvermögen verbessern. Die Anästhesiemethode für die Reparaturoperation einer Trommelfellperforation kann je nach Zustand des Patienten eine Lokalanästhesie oder eine Vollnarkose sein. Diese Art der Operation ist eine anspruchsvollere mikrochirurgische Methode. Wenn die Trommelfellperforation mit einem Cholesteatom kombiniert ist, ist die Behandlung viel komplizierter als die einfache Reparatur einer Trommelfellperforation. Manchmal ist eine Mastoidoperation oder eine Operation zur Rekonstruktion der Gehörknöchelchenkette erforderlich. Ursachen für eine Trommelfellperforation sind entweder Unfälle oder pathologische Veränderungen. Die Reparaturoperation ist eine der häufigsten HNO-Operationen in unserem Klinikum. Sie hat eine hohe Erfolgsquote und kann sowohl die Perforation beheben als auch das Gehör verbessern. Damit werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Behandlung einer Perforation, die nicht heilt (1) Bei der Kauterisationspflastermethode wird 30% Silbernitrat oder 50% Trichloressigsäure verwendet, um den Rand der Perforation zu verätzen und eine frische Wundoberfläche zu schaffen. Anschließend wird eine dünne Folie, beispielsweise eine Plastikfolie oder ein Knoblauchfilm, aufgelegt. Das neue Gewebe wächst entlang des Pflasters zur Mitte hin und heilt im Allgemeinen innerhalb weniger Wochen ab. (2) Stimulationstherapie: Kratzen Sie das Epithel am Rand der Perforation ab, um die Geweberegeneration zu fördern, und tropfen Sie anschließend eine 5%ige Harnstoff-Borsäurelösung hinein, um die Heilung zu beschleunigen. (3) Wenn die oben genannten Behandlungen fehlschlagen, kann die Perforation operativ repariert werden. Derzeit werden häufig körpereigenes Perichondrium, Faszie usw. als Reparaturmaterial verwendet. Patienten sollten den Gehörgang nicht mit Wasser ausspülen, da dies sehr gefährlich ist. Sie sollten auch keine Medikamente anwenden, da dies nichts nützt und zu Infektionen führen kann. Um Erkältungen vorzubeugen, ziehen Sie rechtzeitig Kleidung an oder aus. Putzen Sie Ihre Nase nicht zu stark. Wenn Sie Schleim haben, können Sie ihn durch den Mund einatmen und ausspucken. Sie können auch einige entzündungshemmende Medikamente einnehmen, um Infektionen vorzubeugen. |
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