Was tun, wenn Sie rotes Zuckerrohr essen?

Was tun, wenn Sie rotes Zuckerrohr essen?

Ich weiß nicht, ob Sie wissen, aus welcher Pflanze weißer Zucker gewonnen wird. Tatsächlich ist Zuckerrohr die wichtigste Pflanze, aus der weißer Zucker gewonnen wird. In manchen Gebieten mit mehr Sonnenlicht und Wasser hat der Zuckerrohranbau einen besonders hohen Zuckergehalt, daher ist auch die Konzentration an raffiniertem Weißzucker hoch. Zuckerrohr kann auch als Frucht gegessen werden und das saftige und wässrige Zuckerrohr kann Durstsymptome wirksam lindern, aber was sollte man tun, wenn man rotes Zuckerrohr isst?

1. Warum wird Zuckerrohr rot?

Nachdem Zuckerrohr aus dem Boden gegraben wurde, ist es noch lebendig. Zu diesem Zeitpunkt hat das Zuckerrohr die stärkste Widerstandskraft und Schimmel kann nur schwer eindringen. Nach einer Lagerung von 1-2 Wochen nimmt die Vitalität des Zuckerrohrs jedoch allmählich ab, was Schimmel die Möglichkeit gibt, davon zu profitieren. Dringt der Schimmel erst einmal ins Innere vor und hat genügend Nährstoffe, vermehrt er sich rasant, wodurch auf dem Zuckerrohr rote Stellen entstehen, die eine große Zahl Bakterien enthalten.

2. Was passiert, wenn man rotes Zuckerrohr isst?

Der rot gefärbte Teil enthält nicht nur Schimmel, sondern auch eine große Menge an Schimmelmetaboliten. Diese Stoffe sind schädlich für den menschlichen Körper. Wenn Sie zu viel davon einnehmen, verursacht dies Beschwerden. Darüber hinaus nimmt die Süße des Zuckerrohrs deutlich ab, wenn es rot wird. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass der große Zuckeranteil im Zuckerrohr von Schimmelpilzen verzehrt wird, wodurch auch der Nährwert des Zuckerrohrs stark abnimmt.

Das Auftreten roter Teile im Zuckerrohr bedeutet, dass es eine große Menge Schimmel und giftige Substanzen enthält. Wenn der menschliche Körper eine bestimmte Menge davon aufnimmt, treten Vergiftungssymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall auf und es kommt zu Leberschäden. Bei übermäßigem Konsum können Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, Ganzkörperkrämpfe, Ohnmacht, Schock usw. auftreten, die eine lebensbedrohliche Gefahr darstellen.

3. Kann ich den Teil essen, der nicht rot wird?

Zuckerrohr verfärbt sich normalerweise ausgehend von einer Faser rot und infiziert dann nach und nach die umliegenden Fasern. Aufgrund dieser Infektion haben viele Teile des Zuckerrohrs immer noch die normale Farbe von Weiß mit Gelb. Kann man solches Zuckerrohr essen? Eigentlich kann man das, aber man sollte nicht zu viel davon essen. Obwohl es weniger Schimmel gibt, gibt es immer noch einige.

4. Was tun, wenn Sie durch den Verzehr von rotem Zuckerrohr eine Vergiftung erleiden?

1. Bei Patienten, die innerhalb kurzer Zeit versehentlich schimmeliges Zuckerrohr essen, sollte sofort eine Untersuchung des Rachens durchgeführt werden, um Erbrechen auszulösen, und anschließend eine Magenspülung durchgeführt werden. Es kann eine Kaliumpermanganatlösung im Verhältnis 1:5000 oder eine Aktivkohlesuspension verwendet werden. Nach der Magenspülung werden 15–30 g (Kinder) bzw. 50–100 g (Erwachsene) Aktivkohlesuspension in den Magen gegossen und Natriumsulfat oder Mannitol als Abführmittel verwendet. Bei Bedarf wird eine Darmspülung durchgeführt.

2. Bei Krämpfen oder Zuckungen Beruhigungsmittel wie Phenobarbital (Luminal) oder Diazepam (Valium) usw. verabreichen. Bei Kindern kann auch ein Chloralhydrat-Einlauf angewendet werden.

3. Die intravenöse Injektion oder Infusion von Dehydratationsmitteln wie 20 % Mannit oder 25 % Sorbit, Furosemid und einer 50 %igen Glucoselösung im Wechsel mit Dehydratationsmitteln kann zur Eindämmung der Entwicklung eines Hirnödems beitragen.

4. Ergänzen Sie je nach Zustand die entsprechende Flüssigkeitszufuhr, um Dehydrierung, Azidose und Elektrolytverlust vorzubeugen.

5. Die hyperbare Sauerstofftherapie ist bei der Behandlung schwerer Hirnödeme bei Patienten mit einer Vergiftung durch schimmeliges Zuckerrohr wirksam. Eine Behandlungskur umfasst 10 Behandlungen.

6. Der angemessene Einsatz von Gehirnzellaktivatoren kann das Hirngewebe schützen und dazu beitragen, Folgeerscheinungen vorzubeugen.

7. Verwenden Sie bei Bedarf Antibiotika, um eine Sekundärinfektion zu verhindern.

8. Verwenden Sie nach Bedarf Glukokortikoide und andere symptomatische und unterstützende Therapien.

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