Im Allgemeinen besteht kein großer Zusammenhang zwischen Mundgeschwüren und weißem Zungenbelag. Mundgeschwüre werden durch einen Mangel an Vitaminen oder anderen Spurenelementen verursacht, während weißer Zungenbelag auf Magenbeschwerden hinweist. Viele Praktiker der chinesischen Medizin schauen sich bei der Behandlung ihrer Patienten die Zunge an. Dies liegt daran, dass die Zunge und der Zungenbelag den Gesundheitszustand verschiedener Körperteile widerspiegeln. 1. Das Vorhandensein oder Fehlen von Zungenbelag: Eine normale Zunge hat eine dünne Schicht weißen Belags, der durch Magen-Qi verursacht wird. Im Verlauf der Krankheit verschwindet der Zungenbelag von der Oberfläche, was ein Zeichen für unzureichendes Magen-Qi und Yin und einen allmählichen Rückgang der Lebensenergie ist. Nachdem sich der Zungenbelag jedoch ablöst, wächst ein dünner weißer Belag nach, was ein Zeichen dafür ist, dass das Böse zurückweicht und die Lebensenergie regeneriert wird und sich das Magen-Qi allmählich erholt. 2. Dicke des Zungenbelags: Wenn Sie die Zungenstruktur durch den Zungenbelag schwach erkennen können, handelt es sich um einen dünnen Belag, wenn Sie die Zungenstruktur hingegen nicht erkennen können, handelt es sich um einen dicken Belag. Die Dicke des Zungenbelags kann Aufschluss über die Stärke der positiven und negativen Einflüsse und den Schweregrad der Erkrankung geben. Dünner Zungenbelag deutet auf äußere Infektionssymptome sowie auf innere Verletzungen und Qi-Stagnation hin. Dicker Zungenbelag deutet auf Schleim, Feuchtigkeit und Stagnation hin. Wenn der Zungenbelag von dünn zu dick wechselt, bedeutet dies, dass die pathogenen Faktoren von der Oberfläche nach innen wandern und die Krankheit fortschreitet, da die pathogenen Faktoren stärker sind; wenn der Zungenbelag von dick zu dünn wechselt, bedeutet dies, dass die pathogenen Faktoren von innen an die Oberfläche wandern und die Krankheit fortschreitet, da die pathogenen Faktoren überwiegen. 3. Die Feuchtigkeit oder Trockenheit des Zungenbelags kann uns helfen, die Veränderungen der Körperflüssigkeiten zu verstehen: Wenn die Zungenoberfläche feucht ist und die Trockenheit und Nässe mäßig sind, handelt es sich um ein normales Zungenbild, und obwohl eine Krankheit vorliegt, sind die Körperflüssigkeiten nicht geschädigt; wenn sie sich feucht und rutschig anfühlt, spricht man von einem rutschigen Belag, der meist auf Kälte und Feuchtigkeit oder Yang-Mangel und Wassereinlagerungen hinweist. Wenn die Zunge trocken erscheint und bei Berührung kein Speichel fließt, handelt es sich um trockenen Zungenbelag. Dieser wird meist durch übermäßige Hitze verursacht, die die Körperflüssigkeit schädigt, durch den Verlust von Yin-Flüssigkeit oder durch die Unfähigkeit von Qi, Körperflüssigkeit umzuwandeln. 4. Fettiger und partieller Zungenbelag: Veränderung der Verteilung des Zungenbelags auf der Zungenoberfläche. Als Vollzunge wird der Zungenbelag bezeichnet, der die gesamte Zunge bedeckt. Wenn der Zungenbelag teilweise auf der Vorder-, Rückseite, linken oder rechten Seite der Zunge verteilt ist, spricht man von Partialität. Durch Beobachtung der Verteilung des Zungenbelags kann man den Ort der Läsion bestimmen. Der gesamte Zungenbelag weist darauf hin, dass das böse Qi verstreut ist, was meist ein Zeichen dafür ist, dass feuchter Schleim den mittleren Erhitzer blockiert. Der Zungenbelag ist auf einer Seite der Zunge verzerrt, was bedeutet, dass das Böse halb außen und halb innen sitzt oder die Krankheit in Leber und Gallenblase sitzt. Die Wurzel des Zungenbelags ist dick und fettig, was meist Schleim oder eine Magen-Darm-Stagnation ist. 5. Das Ablösen und die Zunahme bzw. Abnahme des Zungenbelags: Auch Veränderungen in der Dicke und Menge des Zungenbelags spiegeln die Entwicklung der positiven und negativen Kräfte wider. Wenn sich der Zungenbelag von weniger zu mehr oder von dünn zu dick verändert, bedeutet dies im Allgemeinen, dass sich das böse Qi verschlimmert hat und die Krankheit fortschreitet. Wenn sich der Zungenbelag von dick zu dünn oder von mehr zu weniger verändert, bedeutet dies, dass sich das positive Qi allmählich erholt hat und die Krankheit zurückgeht. Nimmt der Zungenbelag plötzlich zu oder ab, ist das meist ein Zeichen für eine plötzliche Veränderung des Krankheitsbildes. 6. Die Echtheit des Zungenbelags: Die Unterscheidung der Echtheit des Zungenbelags kann den Schweregrad und die Prognose der Erkrankung bestimmen. Die Echtheit des Zungenbelags wird daran gemessen, ob dieser Wurzeln hat oder nicht. Als echter oder verwurzelter Zungenbelag wird jeder Zungenbelag bezeichnet, der dicht an der Zungenoberfläche haftet, sich nicht leicht abkratzen lässt und aus der Zunge zu wachsen scheint. Wenn das Moos nicht fest ist, z. B. auf der Zungenoberfläche schwimmt, lässt es sich durch Abkratzen entfernen. Es handelt sich um falsches Moos, das auch als wurzelloses Moos bezeichnet wird. Im Früh- und Mittelstadium der Krankheit ist Moos mit Wurzeln schlimmer als Moos ohne Wurzeln, während es im Spätstadium der Krankheit besser ist, Moos mit Wurzeln zu befallen als Moos ohne Wurzeln. Wenn sich auf der Zungenoberfläche eine dicke Moosschicht bildet, die scheinbar keine Wurzeln hat, und darunter eine neue Moosschicht wächst, ist das ein Zeichen dafür, dass die Krankheit abklingt. Bei der Erkennung von falschem Zungenbelag sind drei Aspekte zu beachten: Erstens ist die Zunge am frühen Morgen mit Belag bedeckt und verschwindet nach dem Essen. Obwohl es sich um falschen Zungenbelag handelt, ist er nicht wurzellos. Wenn danach weniger oder kein Zungenbelag mehr vorhanden ist, bedeutet dies, dass die inneren Organe geschwächt sind. Zweitens: Wenn ein verfärbter Zungenbelag vorhanden ist und dieser durch Abkratzen leicht verschwindet, ist die Krankheit mild. Wenn er durch Abwischen leicht verschwindet, ist die Krankheit sogar noch milder. Drittens: Wenn eine dicke Schicht Zungenbelag ohne Wurzeln vorhanden ist und darunter kein neuer Zungenbelag wachsen kann, bedeutet dies, dass das ursprüngliche Magen-Qi verfehlt wurde und der Magensaft nicht verdunsten kann, damit er aufsteigen kann. Die Ursache hierfür ist meist die Einnahme zu vieler kalter Medikamente, die das Yang Qi schädigen, oder die Einnahme zu vieler heißer Medikamente, die die Yin-Flüssigkeit schädigen. |
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