Tabelle der Kontraindikationen für die Einnahme von entzündungshemmenden Arzneimitteln

Tabelle der Kontraindikationen für die Einnahme von entzündungshemmenden Arzneimitteln

Tatsächlich wissen viele Menschen im Leben nicht, was die Inkompatibilitätstabelle ist. Die Inkompatibilitätstabelle ist eine Tabelle mit Kontraindikationen für Arzneimittelkombinationen. Denn bei der gleichzeitigen Einnahme vieler Medikamente kann es leicht zu einer Arzneimittelvergiftung kommen, die die Gesundheit des Körpers beeinträchtigt. Kennen Sie die Kontraindikationen bei der Einnahme entzündungshemmender Medikamente? Ich glaube, dass viele Leute das tatsächlich nicht wissen. Heute stellen wir Ihnen die Arzneimittelunverträglichkeitstabelle vor.

1. Zusammenfassung der häufigsten Tabus bezüglich Arzneimittelunverträglichkeiten

Inkompatibilität bezieht sich auf direkte physikalische oder chemische Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln in vitro, die die Wirksamkeit des Arzneimittels beeinträchtigen oder toxische Reaktionen hervorrufen können. Inkompatibilität wird im Allgemeinen in zwei Kategorien unterteilt: physikalisch (selten) und chemisch (häufig).

Bei der gemeinsamen klinischen Anwendung mehrerer Injektionslösungen kann es zu Unverträglichkeiten kommen. Dadurch wird die Wirksamkeit des Arzneimittels verringert oder unwirksam gemacht, und es können sogar unerwünschte Arzneimittelwirkungen auftreten. Daher sollte die Einnahme vermieden werden.

1. Wasserlösliche Vitamininjektion + KCl

Analyse: Das Hinzufügen starker Elektrolyte kann einen allgemeinen Ioneneffekt, einen Punktneutralisationseffekt, einen Aussalzungseffekt usw. hervorrufen, wodurch die Löslichkeit von organischen Säuresalzen (Pantothensäure, Vitamin C, Glycin, Ethylendiamintetraessigsäure usw.), organischen Alkalisalzen (Vitamin B1, Vitamin B6 usw.) und Methylparaben in wasserlöslichen Vitaminen verringert wird, wodurch diese aus der Lösung ausfallen und die Anzahl der unlöslichen Partikel erhöht wird.

2. Furosemid + Dopamin + Glukoseinjektion

Analyse: Furosemid ist eine Natriumsalzinjektion, die durch Zugabe von Alkali hergestellt wird und eine hohe Alkalität aufweist. Daher sollte es zur intravenösen Injektion eher mit Natriumchlorid-Injektion als mit Glukose-Injektion verdünnt werden. Klinisch wird es häufig in Kombination mit Dopamin verwendet, um dessen harntreibende Wirkung zu verstärken, es gibt jedoch Berichte, dass sich die Farbe der beiden Arzneimittel nach dem Mischen leicht verändert.

Es wird empfohlen, diese beiden Arzneimittel, wenn der Zustand klinisch den Einsatz erfordert, getrennt zu verwenden und nicht kontinuierlich zu infundieren. Am besten infundieren Sie in der Mitte 0,9%ige Kochsalzlösung, d. h. die Infusionsreihenfolge ist Dopamin → Kochsalzlösung → Furosemid.

3. Dexamethason + VitB6

Analyse: Das Mischen konzentrierter Lösungen zweier Arzneimittel im selben Behälter kann zu Trübungen oder Niederschlägen führen. VitB6 ist ein Salz aus wasserlöslichen Substanzen. Es selbst wird nicht durch pH-Änderungen ausgefällt, kann aber die Ausfällung von Salzen aus wasserunlöslichen sauren Substanzen wie Dexamethasonphosphat verursachen.

4. Polyenphosphatidylcholin + KCl

Analyse: Polyenphosphatidylcholin ist eine klare kolloidale Lösung und kann nicht mit anderen Injektionslösungen gemischt werden. Wenn es für die intravenöse Infusion vorbereitet werden soll, kann es nur mit einer Glucoselösung ohne Elektrolyte verdünnt werden. Die Verwendung von Elektrolytlösungen ist strengstens verboten, um eine Zerstörung der Stabilität zu vermeiden.

5. Vitc+vitk1

Analyse: VitK1 kann durch VitC zerstört werden und unwirksam werden.

Verwendungsgrund: VitK1 kann von der Leber zur Synthese der Prothrombinfaktoren VII, IX und X verwendet werden. VitC kann an den Redox- und Zuckerstoffwechselprozessen des Körpers teilnehmen, die Dichte der Kapillaren erhöhen und ihre Durchlässigkeit und Brüchigkeit verringern, die Blutgerinnung beschleunigen und die hämatopoetische Funktion stimulieren. Aus pharmakologischer und pathologischer Sicht ist die Kombination der beiden Medikamente vorteilhaft.

Gründe für Unverträglichkeit: VitC hat stark reduzierende Eigenschaften und beim Mischen mit dem Chinon-Medikament VitK1 kann eine Oxidations-Reduktions-Reaktion auftreten, die die Wirksamkeit von VitK1 verringern kann.

6. Insulin + Vitamin C

Analyse: Vitamin C hat stark reduzierende Eigenschaften und verursacht in Mischung mit Insulin eine Insulininaktivierung.

7. Ceftriaxon + Calciumgluconat

Analyse: Die kombinierte Anwendung von Ceftriaxon und kalziumhaltigen Arzneimitteln (einschließlich kalziumhaltiger Lösungen) kann zur Ausfällung des Natrium-Kalzium-Salzes von Ceftriaxon führen, was tödliche Nebenwirkungen zur Folge haben kann. Daher dürfen die beiden nicht gemischt oder gleichzeitig angewendet werden, selbst wenn die Verabreichungsmethoden an verschiedenen Körperstellen unterschiedlich sind. Zudem dürfen kalziumhaltige Arzneimittel nicht innerhalb von 48 Stunden nach der Anwendung von Ceftriaxon angewendet werden.

8. Vitamin K1 + KCl

Analyse: Es gibt Berichte, dass Vitamin K1 und Kaliumchlorid nicht kompatibel sind und Kaliumchlorid den Vitamin K1-Gehalt um mehr als 30 % reduzieren kann.

9. Aminophyllin-Injektion + Ambroxol-Injektion + α-Chymotrypsin

Analyse: Der pH-Wert von Aminophyllin liegt bei etwa 9,6 und ist stark alkalisch. In einer Lösung mit einem pH-Wert über 6,3 kann Ambroxol als freie Base ausfallen. Die α-Chymotrypsin-Injektionslösung ist bei einem pH-Wert von 3–4 am stabilsten. Aminophyllin + Ambroxol und Aminophyllin + α-Chymotrypsin-Injektion sollten nicht gemischt und zusammen verwendet werden.

10. Vitamin C + Inosin

Analyse: Physikalische und chemische Inkompatibilität. Gemischte Infusionen in derselben Flasche führen zu verminderter Wirksamkeit und vermehrten Nebenwirkungen.

11. Calciumgluconat-Injektion + Dexamethason-Natriumphosphat-Injektion

Analyse: Calciumgluconat enthält zweiwertige Calciumionen und Dexamethason ist Dexamethason-Natriumphosphat. Phosphat reagiert mit Calcium und bildet Calciumphosphatniederschlag. Sie können nicht für die Tropfinfusion gemischt werden.

12. Omeprazol + Vitamin C

Analyse: Omeprazol hat die chemische Struktur von Sulfinylbenzimidazol und ist schwach alkalisch. Es ist unter sauren Bedingungen sehr instabil und neigt zur Verfärbung oder Aggregatfällung. Die mit diesem Produkt hergestellte Lösung darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt oder in derselben Infusion verwendet werden.

13. Omeprazol + 5 % GS

Analyse: Omeprazol hat die chemische Struktur von Sulfinylbenzimidazol und ist schwach alkalisch. Es ist unter sauren Bedingungen sehr instabil und neigt zur Verfärbung oder Aggregatfällung. Es empfiehlt sich, NS als Lösungsmittel zu verwenden.

14. β-Lactam-Medikamente können nicht in Kombination mit sauren oder alkalischen Medikamenten verwendet werden

Analyse: Um schweren Nierenschäden vorzubeugen, sollten Cephalosporine (vor allem Cephalosporine der ersten Generation) nicht in Kombination mit hochwirksamen Diuretika (wie Furosemid) eingesetzt werden. Mecillinam aus der Penicillin-Klasse kann nicht zusammen mit

15. Cefuroxim-Natrium hat eine antagonistische Wirkung auf die meisten Cephalosporine, und ihre kombinierte Anwendung kann die antibakterielle Wirksamkeit abschwächen. Bei kombinierter Anwendung mit Aztreonam hat es sowohl in vivo als auch in vitro eine antagonistische Wirkung.

16. Aminoglykoside sollten nicht in Kombination mit ototoxischen (wie Erythromycin) und nephrotoxischen (wie starken Diuretika, Cephalosporinen, Dextran, Natriumalginat usw.) Arzneimitteln verwendet werden, noch mit Muskelrelaxantien oder Arzneimitteln mit dieser Wirkung (wie Diazepam usw.), um eine verstärkte Toxizität zu verhindern. Arzneimittel dieser Kategorie sollten nicht zusammen verwendet werden.

17. Wenn Aminoglykoside (wie Amikacin, Netilmicin usw.) mit β-Lactam-Antibiotika (wie Penicillinen, Cephalosporinen) gemischt werden, können sie sich gegenseitig inaktivieren und ihre Wirksamkeit verringern. Während der kontinuierlichen Infusion sollte zwischendurch 0,9%ige Kochsalzlösung infundiert werden, um den Schlauch zu spülen. Gleichzeitig kann die Kombination dieser beiden Arzneimitteltypen häufig zu einer verstärkten Nierenschädigung führen.

18. Wenn Carbamazepin in Kombination mit Phenobarbital und Phenytoin-Natrium verwendet wird, kann der Metabolismus von Carbamazepin beschleunigt und seine Konzentration kann reduziert werden; während Nicotinamid, Antidepressiva, Makrolid-Antibiotika, Isoniazid, Cimetidin und andere Medikamente die Blutkonzentration von Carbamazepin erhöhen können, wodurch es anfällig für toxische Reaktionen wird. Darüber hinaus kann es bei kombinierter Anwendung des Antimanikums Lithiumsalz und des Antipsychotikums Thioridazin mit Carbamazepin leicht zu neurologischen Vergiftungserscheinungen kommen. Carbamazepin kann zudem die blutgerinnungshemmende Wirkung des Antikoagulans Warfarin abschwächen. Bei kombinierter Anwendung mit oralen Kontrazeptiva können starke Vaginalblutungen und ein Versagen der Empfängnisverhütung auftreten. Daher ist bei der gemeinsamen Verwendung besondere Vorsicht geboten.

19. Arzneimittel, die die Darmflora hemmen, können den Abbau von Sulfasalazin im Darm hemmen und dadurch die Freisetzung von 5-Aminosalicylsäure beeinträchtigen und möglicherweise die Wirksamkeit insbesondere verschiedener Breitbandantibiotika verringern.

20. Alkalische Arzneimittel, Anticholin-Medikamente und H2-Rezeptorblocker können den Säuregehalt des Magensafts senken und die Aufnahme von Chinolonen verringern. Daher sollte die gleichzeitige Einnahme dieser Arzneimittel vermieden werden.

21. Tetracycline sollten nicht in Kombination mit Antazida, Calciumsalzen, Eisensalzen und anderen Arzneimitteln, die Schwermetallionen enthalten, verwendet werden, um komplexe Reaktionen zu verhindern, die die Aufnahme von Tetracyclinen blockieren können. Milch hat eine ähnliche Wirkung.

22. Codeinhaltige Analgetika für das zentrale Nervensystem und Depressiva für das zentrale Nervensystem können bei gemeinsamer Anwendung additive Wirkungen hervorrufen.

23. Die kombinierte Anwendung von Dextromethorphan und Monoaminooxidase-Hemmern kann hohes Fieber, Koma und sogar den Tod verursachen.

24. Die kombinierte Anwendung von Ephedrin und Monoaminooxidase-Hemmern kann Bluthochdruck verursachen.

25. Morphin sollte nicht zusammen mit Chlorpromazin-Injektionen verwendet werden. Um eine Atemdepression zu vermeiden, sollte Pethidin nicht mehrfach in Kombination mit Promethazin angewendet werden. Die gleichzeitige Anwendung mit Monoaminooxidasehemmern (MAOIs) kann zu Erregung, hohem Fieber, Schweißausbrüchen und Verwirrtheit führen. Auch Fentanyl verursacht diese Reaktion.

26. Antidepressiva sollten nicht in Kombination mit MAOIs verwendet werden. Da die beiden Medikamente eine ähnliche Wirkung haben und beide eine antidepressive Wirkung besitzen, muss bei gemeinsamer Anwendung die Dosierung reduziert werden. Darüber hinaus sollte es nicht in Kombination mit adrenergen Arzneimitteln verwendet werden. Antidepressiva können die blutdrucksenkende Wirkung adrenerger Arzneimittel verstärken.

27. Tramadol sollte nicht in Kombination mit Monoaminooxidase-Hemmern angewendet werden. Denn die beiden Effekte sind gegensätzlich und heben sich gegenseitig auf.

28. Levodopa darf nicht in Kombination mit Monoaminooxidasehemmern, Ephedrin, Reserpin und adrenergen Arzneimitteln angewendet werden. Carbidopa sollte nicht zusammen mit Amantadin, Benztropin, Procyclidin und Trihexyphenidyl angewendet werden.

29. Cimetidin darf nicht zusammen mit Antazida oder Metoclopramid angewendet werden. Wenn die Anwendung zusammen erfolgen muss, sollte zwischen den beiden ein einstündiger Abstand eingehalten werden. Darüber hinaus sollte es nicht in Kombination mit Theophyllin, Benzodiazepin-Beruhigungsmitteln, Digoxin, Chinidin, Koffein, Warfarin-Antikoagulanzien, Captopril und Aminoglykosiden verwendet werden.

30. Enzymatische Verdauungshilfen sollten nicht zusammen mit Antazida verwendet werden, da sonst ihre Wirkung nachlässt.

31. Gastrokinetische Arzneimittel (Domperidon, Cisaprid) sollten nicht zusammen mit Anticholin-Arzneimitteln angewendet werden, da sich ihre Wirkungen gegenseitig aufheben.

32. Smecta kann die Aufnahme anderer Arzneimittel beeinträchtigen. Wenn sie zusammen eingenommen werden müssen, sollten andere Arzneimittel 1 Stunde vor der Einnahme dieses Produkts eingenommen werden.

33. Eisenpräparate sollten nicht zusammen mit Arzneimitteln eingenommen werden, die Kalzium, Phosphate oder Gerbsäure enthalten, sowie mit Antazida und starkem Tee, da sich sonst Niederschläge bilden können, die ihre Aufnahme beeinträchtigen. Bei gleichzeitiger Einnahme mit Tetracyclinen kann es zu einer gegenseitigen Beeinträchtigung der Aufnahme kommen.

34. Verapamil sollte nicht zusammen mit Betablockern angewendet werden, da es sonst zu Hypotonie, Bradykardie, Reizleitungsblockaden oder sogar zum Herzstillstand kommen kann.

35. Makrolidmedikamente können den normalen Stoffwechsel von Theophyllin hemmen. Die kombinierte Anwendung der beiden kann zu einem anormalen Anstieg der Theaninkonzentration im Blut führen, was zu Vergiftungen oder sogar zum Tod führen kann. Daher sollte die Theaninkonzentration im Blut überwacht werden, wenn sie in Kombination angewendet werden, um Unfälle zu vermeiden.

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