Glasknötchen auf der Lunge

Glasknötchen auf der Lunge

Wenn das Atmen unangenehm ist oder Sie ständig unter starkem Husten leiden, werden viele Menschen bei einem Krankenhausbesuch zu einer CT-Untersuchung aufgefordert. Bei manchen Menschen treten dabei Glasknötchen in der Lunge auf. Manche davon sind gutartig und müssen nicht behandelt werden, andere sind bösartig und müssen sofort behandelt werden. Das Vorhandensein von Glasknötchen in der Lunge ist meist auf eine Entzündung zurückzuführen und die meisten Menschen erholen sich nach einer Behandlungsphase. Kurz gesagt: Wenn ein Knoten gefunden wird, muss er gründlich behandelt werden.

Was sind gemahlene Glasknollen?

Milchglasknötchen ist ein spezieller Begriff, der eine Art von Knotenschatten in Dünnschicht-CT-Bildern der Lunge beschreibt. Es handelt sich dabei um fokale Knotenschatten mit erhöhter Dichte in der Lunge mit klaren oder unklaren Grenzen. Darüber hinaus ist die Dichte der Läsion nicht ausreichend, um die durch sie verlaufenden bronchovaskulären Bündel abzudecken. Dieses typische Zeichen wird als Milchglasknoten (GGN) bezeichnet. Es ist, als ob ein kleines Stück Milchglas das Lungengewebe bedeckt. Dabei unterscheidet man je nach Vorhandensein fester Bestandteile zwischen reinen gemahlenen Glasknollen und teilweise festen Knollen.

Unter welchen Umständen entstehen Milchglasknötchen?

Generell können sowohl gutartige als auch bösartige Läsionen in der Lunge manchmal als Milchglasknötchen auf Dünnschicht-CT-Bildern der Lunge erscheinen. Häufige Ursachen können Entzündungen, Blutungen und adenomatöse Hyperplasie sein. Natürlich kann es sich auch um frühen Lungenkrebs handeln, einschließlich Carcinoma in situ und mikroinvasivem Karzinom.

Wenn Patienten ihren Arzt mit Bildgebungsberichten über Milchglasknötchen in der Lunge aufsuchen, empfehlen diese ihnen häufig, über einen längeren Zeitraum hinweg Nachuntersuchungen durchzuführen, anstatt anhand der Ergebnisse einer einzigen Untersuchung zu entscheiden, ob die Läsion gut- oder bösartig ist. Mit anderen Worten: Das Auftreten von Milchglasknötchen in der Lunge bedeutet nicht zwangsläufig, dass man Lungenkrebs hat. Daher müssen Patienten nicht verängstigt, beunruhigt oder ratlos sein, wenn sie über Milchglasknötchen sprechen.

Welche Art von Milchglasknötchen können auf Lungenkrebs hinweisen?

Im Allgemeinen handelt es sich bei Läsionen, die diffus wachsen, unklare Ränder aufweisen, vor allem durch eine reine Milchglastrübung gekennzeichnet sind und nach einer kurzen Nachbeobachtungszeit verschwinden, meist um gutartige Läsionen. Läsionen, die durch fokales Wachstum und klare Ränder gekennzeichnet sind und von deutlichen Anzeichen einer Lobulation, Kavitation, Pleuraeinbuchtung oder deutlichen festen Bestandteilen innerhalb der Läsionen begleitet werden, deuten häufig auf Bösartigkeit hin.

Was ist zu tun, wenn Milchglasknötchen in der Lunge gefunden werden?

Zunächst einmal: Keine Panik. Selbst wenn es sich um Lungenkrebs im Frühstadium handelt, der sich als Milchglasknötchen manifestiert, ist sein Wachstum inaktiv und seine Verdoppelungszeit lang, im Allgemeinen 3-5 Jahre, was bedeutet, dass wir genügend Zeit haben, ihn zu behandeln.

Zweitens sollte die Behandlung gemäß den Anweisungen des Arztes durchgeführt werden. Ihr Arzt wird Sie auf der Grundlage der Merkmale der Milchglasknoten angemessen beraten und Ihnen unter anderem eine Nachuntersuchung, eine Punktionsbiopsie oder eine Operation empfehlen. Im Jahr 2011 veröffentlichten die International Association for the Study of Lung Cancer, die American Thoracic Society und die European Respiratory Society gemeinsam die internationalen multidisziplinären Klassifizierungsstandards für Lungenadenokarzinome, die entsprechende empfohlene Leitlinien für die Behandlung von Milchglasknötchen festlegten. Isolierte reine Milchglasknötchen mit einem Durchmesser kleiner oder gleich 5 mm bedürfen in der Regel keiner CT-Nachuntersuchung. Bei isolierten reinen Milchglasknötchen mit einem Durchmesser von mehr als 5 mm sollte drei Monate nach der Entdeckung eine Nachuntersuchung durchgeführt werden, um festzustellen, ob die Läsion noch vorhanden ist. Wenn die Läsion noch vorhanden ist und sich nicht verändert hat, sollte mindestens drei Jahre lang jährlich eine CT-Nachuntersuchung durchgeführt werden. Bei isolierten, teilweise festen Knoten sollte drei Monate nach der Erstentdeckung eine Nachuntersuchung durchgeführt werden, um festzustellen, ob die Läsion noch vorhanden ist. Wenn sie noch vorhanden ist und der innere feste Anteil weniger als 5 mm beträgt, werden jährliche Nachuntersuchungen für mindestens drei Jahre empfohlen. Wenn die Läsion weiterhin besteht und ihr innerer fester Anteil größer oder gleich 5 mm ist, wird eine Biopsie oder eine chirurgische Behandlung empfohlen.

Darüber hinaus ist es wichtig, Sie daran zu erinnern, dass Milchglasknötchen eine geringe Dichte und geringe Größe aufweisen, die Bildqualität der Thorax-CT sehr hoch ist und durch hochauflösende Dünnschicht-Scans erkannt werden müssen. Darüber hinaus muss bei der Überprüfung auf die Übereinstimmung der Scanbedingungen und -positionen geachtet werden, damit Bilder von verschiedenen Daten vergleichbar sind. Deshalb wird empfohlen, für die Untersuchung ein Krankenhaus mit guter CT-Bildqualität auszuwählen und für die erneute Untersuchung das Krankenhaus auszuwählen, in dem die Erstdiagnose gestellt wurde, um den Vergleich der Läsionen zu erleichtern.

Alles in allem sind Milchglasknötchen in der Lunge nichts Schlimmes. Die Läsionen, die nach dreimonatiger Nachuntersuchung verschwunden sind, sind alle gutartig. Wenn es sich um anhaltende oder fokale Läsionen handelt, sollten Sie vorsichtiger sein. Wenn die Läsion besonders klein ist, ist nur eine Nachuntersuchung erforderlich. Wenn die Läsion während der Untersuchung größer und fester wird, besteht kein Grund zur Sorge. Auch wenn es sich um einen bösartigen Tumor handelt, handelt es sich in den meisten Fällen um Lungenkrebs im Frühstadium, der rechtzeitig operativ entfernt werden kann. Derzeit können die meisten Läsionen durch minimalinvasive Operationen geheilt werden. Wenn die postoperative pathologische Diagnose Lungenkrebs im Frühstadium lautet, ist keine Strahlen- und Chemotherapie erforderlich.

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