Einseitiger Knochenvorsprung an der Halswirbelsäule

Einseitiger Knochenvorsprung an der Halswirbelsäule

Das Hervortreten der Halswirbel hinter dem Hals wird meist durch eine Überlastung der Weichteile des Halses oder ein Ungleichgewicht des mechanischen Gleichgewichts der Halswirbelsäule verursacht. Ob es sich um eine zervikale Spondylose handelt, muss durch eine Röntgenuntersuchung im Krankenhaus bestätigt werden. Aufgrund der Existenz von Mobiltelefonen und Computern gibt es jedoch immer mehr Menschen, die süchtig nach ihren Telefonen sind, was zu einer zunehmenden Zahl von Erkrankungen wie zervikaler Spondylose führt. In diesem Artikel werden die Ursachen der zervikalen Spondylose vorgestellt. Werfen wir einen Blick darauf.

1. Degeneration der Halswirbelsäule

Degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule sind die Hauptursache für zervikale Spondylose, wobei die Degeneration der Bandscheiben besonders wichtig ist und den Hauptfaktor für die Degeneration der Strukturen der Halswirbelsäule darstellt. Daraus haben sich eine Reihe pathologischer anatomischer und pathophysiologischer Veränderungen der zervikalen Spondylose entwickelt. ① Degeneration der Bandscheibe; ② Auftreten des Bandscheibenzwischenraums und Hämatombildung; ③ Bildung von Knochenspornen am Rand des Wirbelkörpers; ④ Degeneration anderer Teile der Halswirbelsäule; ⑤ Verringerung des sagittalen Durchmessers und Volumens des Wirbelkanals.

2. Entwicklungsbedingte zervikale Spinalkanalstenose

In den letzten Jahren wurde bestätigt, dass der Innendurchmesser des zervikalen Wirbelkanals, insbesondere der sagittale Durchmesser, nicht nur eng mit dem Auftreten und der Entwicklung einer zervikalen Spondylose zusammenhängt, sondern auch mit der Diagnose, Behandlung, Auswahl der Operationsmethoden und der Prognose der zervikalen Spondylose. Manche Menschen weisen eine schwere zervikale Degeneration und eine offensichtliche Osteophytenhyperplasie auf, entwickeln die Krankheit jedoch nicht. Der Hauptgrund dafür ist, dass der sagittale Durchmesser des zervikalen Wirbelkanals groß ist und im Wirbelkanal ein großer Ausgleichsraum vorhanden ist. Bei manchen Patienten verläuft die Gebärmutterhalsdegeneration nicht sehr schwerwiegend, die Symptome treten jedoch früher auf und sind schwerwiegender.

3. Chronische Belastung

Unter chronischer Überlastung versteht man übermäßige Aktivitäten unterschiedlicher Art, die über den maximalen Bereich normaler physiologischer Aktivitäten bzw. den lokalen Toleranzwert hinausgehen. Da es sich von offensichtlichen Traumata oder Unfällen im Leben und bei der Arbeit unterscheidet, wird es leicht ignoriert, steht jedoch in direktem Zusammenhang mit dem Auftreten, der Entwicklung, der Behandlung und der Prognose einer zervikalen Spondylose. Die Entstehung und Ursache dieser Art von Belastung sind hauptsächlich auf die folgenden drei Situationen zurückzuführen:

(1) Falsche Schlafposition: Eine falsche Schlafposition besteht über einen langen Zeitraum und kann nicht rechtzeitig korrigiert werden, wenn sich das Gehirn im Ruhezustand befindet, was zwangsläufig zu einem Ungleichgewicht der paravertebralen Muskeln, Bänder und Gelenke führt.

(2) Falsche Arbeitshaltung. Zahlreiche statistische Daten zeigen, dass die Häufigkeit von zervikaler Spondylose besonders hoch bei Menschen ist, die keine große Arbeitsbelastung oder hohe Arbeitsintensität haben, sondern sitzen oder mit gesenktem Kopf arbeiten. Zu diesen Menschen zählen Hausangestellte, Sticker, Büroangestellte, Schreibkräfte, Monteure an Fließbändern usw.

(3) Unangemessene körperliche Betätigung Normale körperliche Betätigung ist gut für die Gesundheit, aber Aktivitäten oder Übungen, die die Belastbarkeit des Nackens übersteigen, wie z. B. Handstände oder Saltos, bei denen Kopf und Nacken als gewichttragende Stützpunkte dienen, können die Belastung der Halswirbelsäule erhöhen, insbesondere ohne entsprechende Anleitung.

4. Angeborene Fehlbildung der Halswirbelsäule

Die klinischen Symptome einer zervikalen Spondylose sind relativ komplex. Zu den Hauptsymptomen zählen Nacken- und Rückenschmerzen, Schwäche der oberen Gliedmaßen, Taubheitsgefühl in den Fingern, Schwäche der unteren Gliedmaßen, Schwierigkeiten beim Gehen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und sogar verschwommenes Sehen, Tachykardie und Schluckbeschwerden. Die klinischen Symptome einer zervikalen Spondylose hängen vom Ort der Verletzung, dem Grad der Gewebebeteiligung und individuellen Unterschieden ab.

1. Zervikale spondylotische Radikulopathie

(1) Es treten die typischen radikulären Symptome auf (Taubheitsgefühl, Schmerzen), und der Bereich entspricht dem Bereich, der von den zervikalen Spinalnerven innerviert wird.

(2) Positiver Kopfdrucktest oder Traktionstest des Plexus brachialis.

(3) Die bildgebenden Befunde decken sich mit den klinischen Manifestationen.

(4) Die Blockierung von Schmerzpunkten hat keinen signifikanten Effekt.

(5) Andere Erkrankungen als die Halswirbelsäule, wie das Thoracic-Outlet-Syndrom, das Karpaltunnelsyndrom, das Kubitaltunnelsyndrom und die Frozen Shoulder, die die Hauptursachen für Schmerzen in den oberen Extremitäten sind.

2. Zervikale spondylotische Myelopathie

(1) Klinische Manifestationen von Schäden des Halswirbels.

(2) Im Röntgenbild zeigen sich eine Knochenhyperplasie an der Hinterkante des Wirbelkörpers sowie eine Spinalkanalstenose. Durch bildgebende Verfahren wurde eine Kompression des Rückenmarks bestätigt.

(3) Ausgeschlossen sind amyotrophe Lateralsklerose, Rückenmarkstumoren, Rückenmarksverletzungen, multiple Neuritis usw.

3. Zervikale Spondylose vom Vertebralarterietyp

(1) Eine Vorgeschichte von Kataplexien. Begleitet von zervikalem Schwindel.

(2) Der Halsrotationstest ist positiv.

(3) Im Röntgenbild lässt sich eine segmentale Instabilität bzw. eine Knochenhyperplasie des Axis-Gelenks nachweisen.

(4) Oft begleitet von Symptomen des sympathischen Nervensystems.

(5) Schwindelgefühle, die durch Augen oder Ohren verursacht werden, ausschließen.

(6) Mit Ausnahme der Insuffizienz der Arteria basilaris, die durch eine Kompression des Segments I der Vertebralis (Abschnitt der Vertebralis vor dem Eintritt in das Foramen transversum von C6) und des Segments III der Vertebralis (Abschnitt der Vertebralis vor dem Verlassen der Halswirbel und dem Eintritt in den Schädel) verursacht wird.

(7) Vor der Operation ist eine Vertebralarteriographie oder eine digitale Subtraktions-Vertebralarteriographie (DSA) erforderlich.

4. Sympathische zervikale Spondylose

Zu den klinischen Manifestationen gehören eine Reihe von Symptomen des sympathischen Nervensystems wie Schwindel, verschwommenes Sehen, Tinnitus, Taubheitsgefühl in den Händen, Tachykardie, Präkordialschmerzen usw. Röntgenaufnahmen zeigen Instabilität oder Degeneration der Halswirbelsäule. Die Vertebralarteriographie war negativ.

5. Zervikale Spondylose mit Ösophaguskompression

Eine vogelschnabelartige Hyperplasie vor den Halswirbeln komprimiert die Speiseröhre und verursacht Dysphagie (bestätigt durch eine Bariumuntersuchung der Speiseröhre) usw.

6. Zervikale Spondylose

Zervikale Spondylose, auch lokale zervikale Spondylose genannt, bezeichnet Schmerzen in Kopf, Schultern, Nacken und Armen sowie entsprechende Druckstellen. Auf Röntgenbildern sind keine degenerativen Veränderungen wie eine Bandscheibenstenose erkennbar, es können jedoch Veränderungen der physiologischen Krümmung der Halswirbelsäule, eine intervertebrale Instabilität und eine leichte Knochenhyperplasie auftreten.

Bei Gesundheitsuntersuchungen oder vergleichenden Röntgenaufnahmen der Halswirbelsäule normaler Menschen werden häufig verschiedene Anomalien in den Halswirbelsäulensegmenten festgestellt, von denen etwa 5 % offensichtliche Knochendeformationen ausmachen.

1. Schluckstörungen

Es entsteht ein Gefühl der Behinderung beim Schlucken und ein Fremdkörpergefühl in der Speiseröhre. Einige Menschen verspüren Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Heiserkeit, trockenen Husten und Engegefühl in der Brust. Dies ist auf die direkte Kompression der hinteren Speiseröhrenwand durch die Vorderkante der Halswirbelsäule zurückzuführen, wodurch eine Ösophagusstenose entsteht. Es kann auch durch die rasche Bildung von Knochenspornen verursacht werden, die eine Reizung des Weichgewebes um die Speiseröhre herum verursachen.

2. Sehbehinderung

Zu den Symptomen zählen Sehschwäche, Augenschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Tränenfluss, ungleich große Pupillen und sogar eine Einengung des Gesichtsfelds und eine starke Verschlechterung der Sehkraft. Manche Patienten können sogar erblinden. Dies hängt mit den ischämischen Läsionen im Sehzentrum des Okzipitallappens des Gehirns zusammen, die durch Störungen des autonomen Nervensystems und eine unzureichende Blutversorgung der Vertebralis-Basilar-Arterie aufgrund einer zervikalen Spondylose verursacht werden.

3. Zervikales Herzsyndrom

Zu den Symptomen zählen Präkordiale Schmerzen, Engegefühl in der Brust, Herzrhythmusstörungen (z. B. vorzeitige Schläge) und ST-Strecken-Veränderungen im Elektrokardiogramm. Die Erkrankung wird leicht fälschlicherweise als koronare Herzkrankheit diagnostiziert. Die Ursache hierfür ist die Stimulation und Kompression der zervikalen Nervenwurzeln durch zervikale Knochensporne.

4. Bluthochdruck und zervikale Spondylose

Es kann zu hohem oder niedrigem Blutdruck führen, wobei Bluthochdruck, auch „zervikale Hypertonie“ genannt, häufiger vorkommt. Da sowohl zervikale Spondylose als auch Bluthochdruck häufige Erkrankungen bei Menschen mittleren und höheren Alters sind, treten beide Erkrankungen oft gemeinsam auf.

5. Brustschmerzen

Es äußert sich durch langsam einsetzende, anhaltende, einseitige Schmerzen im Musculus pectoris major und in der Brust sowie durch Druckempfindlichkeit des Musculus pectoris major bei der Untersuchung. Dies hängt mit der Kompression der Nervenwurzeln C6 und C7 durch zervikale Knochensporne zusammen.

6. Lähmung der unteren Gliedmaßen

Die ersten Symptome sind Taubheit, Schmerzen und Lahmheit in den unteren Gliedmaßen. Manche Patienten haben beim Gehen das Gefühl, als würden sie auf Watte laufen. Einige Patienten können auch Darm- und Harnwegserkrankungen haben, wie z. B. häufiges Wasserlassen, Harndrang, Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder Inkontinenz. Dies liegt daran, dass das seitliche Wirbelbündel durch die zervikalen Knochensporne gereizt bzw. komprimiert wird, was zu Bewegungs- und Gefühlsstörungen in den unteren Extremitäten führt.

7. Kataplexie

Menschen brechen beim Stehen oder Gehen oft plötzlich zusammen, weil sie den Kopf plötzlich drehen und dadurch den Halt des Körpers verlieren. Sie wachen schnell wieder auf, nachdem sie auf den Boden gefallen sind, ohne dass es zu Bewusstseinsstörungen oder Folgeerscheinungen kommt. Bei solchen Patienten können Symptome einer autonomen Funktionsstörung wie Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und Schwitzen auftreten. Dies liegt daran, dass die proliferativen Veränderungen der Halswirbel die Vertebralarterie komprimieren und dadurch die Blutversorgung der Arteria basilaris behindert wird, was eine vorübergehende zerebrale Ischämie zur Folge hat.

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