Werden Muttermale an Kinder vererbt?

Werden Muttermale an Kinder vererbt?

Muttermale kommen im Leben sehr häufig vor. Viele Menschen haben Muttermale am Körper. Manche Frauen befürchten, dass die Muttermale während der Schwangerschaft an ihre Kinder weitergegeben werden. Tatsächlich sind Muttermale nicht erblich. Muttermale entstehen meist durch Melaninablagerungen. Muttermale können bei der Geburt des Babys auftreten oder sich langsam nach einigen Monaten entwickeln, daher besteht kein Grund zur Sorge.

Muttermale entstehen im Allgemeinen durch die Ablagerung von Melanin im menschlichen Körper und sind nicht erblich bedingt. Die heutige Medizin hat keine Beweise dafür, dass Muttermale erblich bedingt sind.

Experten sagen, dass die Vorstellung, Muttermale als Unglücksbringer zu betrachten, lediglich ein persönliches psychologisches Problem sei. Tatsächlich seien „Muttermale nichts anderes als angeborene Erkrankungen der Hautpigmentierung“. Experten zufolge werden Muttermale in der Medizin als „Mutterflecken“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine abnorme Vermehrung von Hautgewebe während der Entwicklung, die zu abnormalen Formen und Farben auf der Hautoberfläche führt. Muttermale kommen sehr häufig vor; bei Neugeborenen beträgt die Häufigkeit etwa 10 %. Laut Experten können Muttermale bereits bei der Geburt entdeckt werden oder sich allmählich im Laufe der Zeit entwickeln.

Die Häufigkeit von Muttermalen bei Neugeborenen liegt bei etwa 10 %, was als sehr häufig bezeichnet werden kann. Die meisten Muttermale beeinträchtigen nur das Aussehen und erfordern keine besondere Behandlung. Allerdings können einige Muttermale mit Anomalien der Körperorgane einhergehen oder sogar zu bösartigen Veränderungen führen, sodass sie aktiv behandelt werden müssen. Beispielsweise vermehren sich manche kavernösen Hämangiome zu schnell und können zu Deformationen der Gliedmaßen führen, die nicht nur unansehnlich sind, sondern auch zu Funktionsbeeinträchtigungen führen können.

Auch wenn sich das Hämangiom zu schnell ausbreitet, kann es zu Gewebenekrose, übermäßigem Verbrauch von Blutplättchen und verminderter Gerinnungsfunktion kommen, was wiederum zu anhaltenden Blutungen führt. Aus manchen haarigen, tierähnlichen Muttermalen kann sich später ein bösartiges Melanom entwickeln, das nach der Metastasierung der Krebszellen zum Tod führt.

Im Allgemeinen lassen sich rote und schwarze Muttermale leichter entfernen, blaue Muttermale hingegen nicht so leicht. Die Methode der Muttermalentfernung hängt auch von der Größe, Form und Lage des Muttermals ab. Bei kleinflächigen Muttermalen ist im Allgemeinen keine Hauttransplantation erforderlich. Bei großen Flächen kann neben der Hauttransplantation auch die Lappenmethode angewendet werden. Allerdings ist die Operationszeit dann länger. Muttermale auf empfindlicher Haut lassen sich nur schwer entfernen, Narben heilen nicht so gut und es ist schwierig, an anderen Körperstellen ebenso empfindliche Haut für eine Hauttransplantation zu finden. Auch die Laserbehandlung von Muttermalen ist recht wirksam.

Handelt es sich um oberflächliche Hautschäden wie Sommersprossen, erweiterte Kapillargefäße usw., können diese mit einem Laser schnell entfernt werden und der Effekt ist auch sehr deutlich. Bei manchen schwarzen Muttermalen genügen im Allgemeinen 4–6 Laserbehandlungen, um die Haut des Patienten wieder in den Normalzustand zu versetzen. Auch bei der Behandlung von Gefäßerkrankungen der Haut wie beispielsweise Feuermalen ist die Lasertherapie sehr wirksam.

Allerdings müssen wir alle daran erinnern, dass sich Narbenbildung unabhängig von der eingesetzten Technologie nicht völlig vermeiden lässt und daher nach der Behandlung eine postoperative Pflege notwendig ist. Es ist wichtig, die Wundoberfläche zu schützen und Sonneneinstrahlung zu vermeiden, da sonst die Wirkung der Operation beeinträchtigt wird.

Das beste Alter für die Behandlung von Muttermalen ist vor dem Schulalter, damit das Kind in der Schule nicht seltsam angeschaut oder von den anderen ausgelacht wird und sich dadurch Minderwertigkeitsgefühle und mangelndes Selbstvertrauen entwickeln. Ideal ist natürlich auch eine Behandlung im frühen Kindesalter.

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