Warum schwitze ich so gern?

Warum schwitze ich so gern?

Die Gründe für das Schwitzen sind recht komplex. Da die Körpertemperatur des Menschen von der Lufttemperatur beeinflusst wird, ist bei hohen Temperaturen auch die Körpertemperatur häufig hoch und der Körper schwitzt leicht. Wenn die Schweißdrüsen einer Person gut entwickelt sind, schwitzt sie leicht und häufig. Häufiges Schwitzen beeinträchtigt die Stimmung, die Arbeit und das Leben. Allerdings ist Schwitzen ein Phänomen, das der Mensch nicht kontrollieren kann. Wenn dem Körper Nährstoffe fehlen, muss er rechtzeitig untersucht und zusätzlich behandelt werden. Was ist der Grund für so starkes Schwitzen?

Es gibt viele Gründe für Schwitzen. Schwitzen ist eine physiologische Funktion des menschlichen Körpers, um Körpertemperatur auszuscheiden und zu regulieren. Wenn sich jedoch die Art und Weise des Schwitzens, die Menge, Farbe und der Geruch des Schweißes ändern, kann dies ein Vorbote bestimmter Krankheiten sein und sollte ernst genommen werden. Nachfolgend finden Sie eine Erläuterung einiger häufiger Schweißphänomene aus der Sicht der traditionellen chinesischen Medizin:

Das spontane Schwitzen entsteht nicht durch heißes Wetter, die Einnahme von schweißtreibenden Mitteln oder andere Reize, sondern wird als „spontanes Schwitzen“ bezeichnet. Spontanes Schwitzen wird meist durch schwaches Lungen-Qi, schwaches Wei Yang und das Austreten von Körperflüssigkeiten verursacht und wird daher oft von Symptomen eines Yang-Qi-Mangels wie Müdigkeit, Schwäche, Kurzatmigkeit und Schüttelfrost begleitet. Es tritt häufiger bei Kindern mit Rachitis und Patienten mit Hyperthyreose auf. Nachtschweiß führt dazu, dass man beim Einschlafen schwitzt und nach dem Aufwachen wieder aufhört.

Nachtschweiß wird meist durch einen Yin-Mangel verursacht. Ein Yin-Mangel führt zu einer Yang-Hyperaktivität. Yin kann Yang nicht kontrollieren und Körperflüssigkeiten verwandeln sich in Schweiß. Daher geht dies oft mit Symptomen wie Fieber in den fünf Körperteilen, Schlaflosigkeit und trockenem Mund und Rachen einher. Es kommt häufig bei Patienten im Infiltrationsstadium einer Lungentuberkulose vor. Kriegsschweiß ist das Schwitzen nach Zittern am ganzen Körper. Er ist Ausdruck des Kampfes zwischen Gut und Böse im Verlauf einer fiebrigen Erkrankung. Wenn das Fieber nach dem Schwitzen nachlässt, der Puls ruhiger und der Körper kühl wird, bedeutet dies, dass das Böse verschwunden ist, der Körper Frieden gefunden hat und die Lebensenergie wiederhergestellt ist, was ein gutes Phänomen ist. Wenn die Gliedmaßen kalt werden und der Patient nach dem Schwitzen unruhig wird, bedeutet dies, dass die körperliche Gesundheit die negative Energie nicht überwinden kann und dass die körperliche Gesundheit schwächer wird, was ein ernstes Symptom ist. Kriegsschweiß kommt im Früh- und Mittelstadium verschiedener Infektionskrankheiten häufig vor. Schwitzen ist ein Hinweis auf eine kritische Erkrankung. Wenn die Lebensenergie schwach ist und die Yang-Energie kurz vor der Erschöpfung steht, schwitzt der Patient stark und wird häufig von kritischen Symptomen wie schneller Atmung, kalten Gliedmaßen, schwachem Puls und intermittierendem Schwitzen begleitet. Es ist ein Zeichen dafür, dass die Yang-Energie kurz vor der Erschöpfung steht und tritt häufiger bei Patienten mit Herzinsuffizienz und Herzstillstand auf. Kopfschwitzen: Das Schwitzen beschränkt sich auf den Kopf. Es wird meist durch böse Hitze im oberen Brenner oder durch Stagnation feuchter Hitze im mittleren Brenner verursacht und tritt häufiger beim Yangming-Hitze-Syndrom und beim Feucht-Hitze-Syndrom auf. Tritt es nach einer schweren Erkrankung auf oder macht sich bei älteren Menschen durch Atemnot und Schweißausbrüche auf der Stirn bemerkbar, handelt es sich meist um eine Mangelerscheinung. Wenn ein Mensch am Ende einer schweren Krankheit plötzlich starken Schweiß auf der Stirn bekommt, ist das ein gefährliches Zeichen dafür, dass das Yin aufsteigt, der Yin-Mangel sich nicht mit dem Yang verbinden kann und die Yin-Flüssigkeit zusammen mit dem Qi verloren geht.

Allerdings kommt es bei Kindern im Schlaf häufig zu Kopfschweiß. Wenn keine weiteren Symptome auftreten, handelt es sich dabei nicht um ein Krankheitszeichen. Partielles Schwitzen wird allgemein als „Halbkörperschwitzen“ bezeichnet. Es kann auf der linken oder rechten Seite des Ober- oder Unterkörpers auftreten. Ihre Ursache ist bei allen eine Blockade der Meridiane durch Wind-Schleim oder Rheuma, eine unzureichende Ernährung und Abwehr oder eine Disharmonie von Qi und Blut. Es tritt häufiger bei Patienten mit Rheuma oder Hemiplegie auf. Schwitzt ein älterer Mensch stark, kann dies ein Vorbote eines Schlaganfalls sein. Unter kaltem Schweiß versteht man das Schwitzen aufgrund von Schüttelfrost und kalten Gliedmaßen. Vor dem Schwitzen treten weder Fieber noch Durst auf und der Patient wird häufig von Erkältungssymptomen begleitet, wie beispielsweise Energielosigkeit, blasse Gesichtsfarbe, weicher Stuhl, klarer und langer Urin, langsamer und tiefer Puls und blasse Zunge. Die Ursache hierfür ist meist ein Mangel an Yang und Wei Qi, es kann aber auch durch Angst hervorgerufen werden. Darüber hinaus ist Schwitzen an den Handflächen oft ein Zeichen für übermäßige Nervosität. Schwitzen auf der Brust deutet auf übermäßiges Denken hin. Menschen, die bei der kleinsten Bewegung häufig schwitzen, sind entweder zu dick oder zu schwach. Der Schweiß von Diabetikern hat einen leichten Geruch. Der Schweiß von Patienten mit Leberzirrhose hat einen speziellen Lebergeruch.

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