Gibt es eine wissenschaftliche Grundlage für das Sprichwort „sour boy, spicy girl“?

Gibt es eine wissenschaftliche Grundlage für das Sprichwort „sour boy, spicy girl“?

Es gibt ein gängiges Sprichwort unter den Leuten: saurer Junge, scharfes Mädchen. Das bedeutet: Wenn eine schwangere Frau saure Speisen zu sich nehmen möchte, wird sie einen Sohn zur Welt bringen, und wenn sie scharfe Speisen zu sich nehmen möchte, wird sie eine Tochter zur Welt bringen. Viele Menschen verstehen den Ursprung dieser Aussage nicht. Ob das Baby ein Junge oder ein Mädchen wird, hängt tatsächlich ganz davon ab, ob die von den Spermien getragenen Chromosomen vom Typ X oder vom Typ Y sind. Lassen Sie uns herausfinden, ob es eine wissenschaftliche Grundlage für das Sprichwort „Sour Boy, Spicy Girl“ gibt.

„Sour Boy, Spicy Girl“ ist ein intertextuelles rhetorisches Mittel, das bedeutet, dass Frauen nach der Schwangerschaft saures und scharfes Essen mögen. Schwangere Frauen können Appetitlosigkeit verspüren, geruchsempfindlich sein, eine Vorliebe für saure oder scharfe Speisen entwickeln oder sogar Lust auf Speisen haben, die sie normalerweise nicht mögen. Dies sind alles normale physiologische Reaktionen auf eine Schwangerschaft. Der Grund dafür ist, dass sich die endokrine Aktivität nach der Schwangerschaft ändert und die Plazenta Choriongonadotropin absondert. Dieses Hormon hemmt die Magensäuresekretion, verringert die Menge der Magensäuresekretion und verringert dadurch die Aktivität der Verdauungsenzyme, beeinträchtigt Appetit und Verdauungsfunktion und hat nichts mit dem Geschlecht des Fötus zu tun.

Ob es ein Junge oder ein Mädchen wird, wird durch die Chromosomen des Menschen bestimmt. Männer haben zwei Geschlechtschromosomen, eines ist X und das andere ist Y, sodass XY entsteht. Die beiden Geschlechtschromosomen der Frau sind beide X und bilden XX. Daher tragen die Eizellen der Mutter X-Geschlechtschromosomen, während das Sperma des Vaters zwei Arten von Geschlechtschromosomen trägt, eines mit X-Chromosomen und das andere mit Y-Chromosomen, die als X-Typ-Spermien bzw. Y-Typ-Spermien bezeichnet werden.

Wenn sich bei der Befruchtung das Spermium mit dem X-Chromosom (also dem X-Typ) mit der Eizelle verbindet, sind die Geschlechtschromosomen des Babys XX und es wird ein Mädchen gezeugt; wenn sich das Y-Chromosom (also der Y-Typ) mit der Eizelle verbindet, sind die Geschlechtschromosomen des Babys XY und es wird ein Junge gezeugt.

Deshalb ist nicht der saure oder scharfe Geschmack des Babys ausschlaggebend dafür, ob es sich um einen Jungen oder ein Mädchen handelt, sondern ob das Spermium, das sich mit der Eizelle verbindet, ein X- oder ein Y-Chromosom trägt. Es zeigt auch, dass es völlig dem Zufall überlassen ist, ob ein Junge oder ein Mädchen geboren wird, und dass weder der Mann noch die Frau über das Schicksal des „Geschlechts“ der nächsten Generation entscheiden können.

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