Warum gerinnt Blut schnell?

Warum gerinnt Blut schnell?

Wenn manche Menschen zur körperlichen Untersuchung ins Krankenhaus gehen und sich Blut abnehmen lassen, stellen sie fest, dass das entnommene Blut nicht nur dunkler und dicker ist, sondern auch, dass die Blutgerinnungszeit extrem schnell ist. Dies ist eine Manifestation von dickem Blut, das medizinisch als „Hyperviskositäts-Blutsyndrom“ bezeichnet wird. Zu den Hauptfaktoren, die die Blutviskosität beeinflussen, zählen Blutzellfaktoren wie Blutzellzahl, Größe, Thrombozytenfunktion usw., Plasmafaktoren wie Plasmaprotein, Blutfette usw. und Gefäßfaktoren wie Blutgefäßdurchmesser und Endothelglätte.

1. Was ist Blutviskosität und Hyperviskosität?

Blutviskosität ist die Abkürzung für Blutviskosität und ist einer der Indikatoren, die die Blutviskosität widerspiegeln. Zu den wichtigsten Faktoren, die die Blutviskosität beeinflussen, gehören: Aggregation und Verformbarkeit der roten Blutkörperchen, Hämatokrit, Größe und Form, der Gehalt an Cholesterin, Triglyceriden und Fibrinogen im Blut usw.

2. Gefahren und frühe Anzeichen von Hyperviskosität

Das Blut wird zähflüssig und die Fließgeschwindigkeit verlangsamt sich. Infolgedessen lagern sich Lipide im Blut an den Innenwänden der Blutgefäße ab, was zu einer Stenose des Lumens und einer unzureichenden Blutversorgung führt, was wiederum zum Auftreten von Krankheiten wie Myokardischämie, Hirnthrombose und Gefäßthrombose der Extremitäten führt. Die wichtigsten frühen Symptome sind: ① Schwindel am Morgen und Wachheit in der Nacht; ② Schläfrigkeit nach dem Mittagessen; ③ Kurzatmigkeit beim Hocken bei der Arbeit; ④ Paroxysmale verschwommene Sicht; ⑤ Bei körperlichen Untersuchungen mit Bluttests ist die Nadelspitze häufig verstopft und das Blut gerinnt schnell im Nadelrohr; bei Messungen der Blutrheologie liegt die Blutviskosität über „+++“ und auch andere Indizes sind deutlich erhöht.

3. So können Sie das Hyperviskositätssyndrom verhindern und behandeln

1. Mehr Wasser trinken: Achten Sie auf die Trinkzeiten, zum Beispiel morgens vor dem Aufstehen, vor jeder Mahlzeit (1 Stunde) und vor dem Schlafengehen. Am besten ist es, nicht weniger als 2000 ml pro Tag zu trinken.

2. Wählen Sie Nahrungsmittel, die das Blut verdünnen können: Zu diesen Nahrungsmitteln gehören Weißdorn, schwarzer Pilz, Knoblauch, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, Paprika, Champignons, Erdbeeren, Ananas, Zitrone usw., die die Blutplättchenaggregation hemmen und Thrombosen vorbeugen können; Weißdorn und andere Nahrungsmittel haben eine gerinnungshemmende Wirkung ähnlich wie Aspirin; Weißdorn, Spirulina, Sellerie, Karotten, Konjak, Seetang usw. haben eine lipidregulierende Wirkung.

3. Vernünftige Ernährung: Essen Sie weniger Innereien und tierische Fette, essen Sie weniger Frittiertes, essen Sie abends nicht zu viel Fleisch und fettige Speisen und essen Sie weniger Süßigkeiten. Empfehlenswert ist eine tägliche leichte Kost, vorwiegend vegetarisch, mit einer Kombination aus groben und feinen Körnern.

4. Essen Sie mehr lecithinreiche Lebensmittel: Essen Sie mehr Sojabohnen und Sojaprodukte, Eier und Fisch. Es trägt zur Verbesserung der Blutviskosität bei und verhindert die Bildung von Blutgerinnseln.

5. Essen Sie mehr Obst und Gemüse mit Vitamin C: Vitamin C kann die Blutfette regulieren; die Ballaststoffe im Gemüse können die Aufnahme von Cholesterin im Darm verhindern und die Blutviskosität senken.

6. Treiben Sie weiter Sport, zum Beispiel durch Gehen, Joggen, Tai Chi, Badminton, Bergsteigen, Schwimmen usw., um die Durchblutung anzuregen.

7. Regelmäßige körperliche Untersuchungen: Personen über 50 Jahre sollten sich einer Blutrheologieuntersuchung und einem Thrombozytenaggregationstest unterziehen. Treffen Sie auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse wirksame Schutzmaßnahmen, um das Auftreten embolischer Erkrankungen zu verringern. Gleichzeitig können die Blutviskositätsindikatoren dynamisch beobachtet werden, um einen klaren Überblick über die Situation zu behalten.

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