Warum juckt mein Gesicht, wenn es heiß ist?

Warum juckt mein Gesicht, wenn es heiß ist?

Jetzt ist der Sommer da und die Temperaturen steigen weiter und werden immer heißer. Es scheint, als würde man am ganzen Körper schwitzen, wenn man die Klimaanlage ausschaltet. Bei heißem Wetter haben viele Freunde Symptome wie Juckreiz im Gesicht. Warum juckt das Gesicht bei heißem Wetter? Was verursacht den Juckreiz im Gesicht? Gibt es gute Lösungen und Tipps, um ihn zu lindern? Lassen Sie es mich Ihnen im Detail vorstellen.

Die Häufigkeit verschiedener hitzebedingter Hauterkrankungen hat rapide zugenommen und macht täglich fast 80 % der ambulanten Besuche in dermatologischen Abteilungen verschiedener Krankenhäuser aus. In diesem Zusammenhang besuchte der Reporter Dr. Liu Junlian von der Dermatologieabteilung des Krankenhauses 306. Dr. Liu sagte, dass der heiße Sommer die Hochsaison für verschiedene Hautkrankheiten sei, insbesondere die drei auffälligeren Hautprobleme kämen häufiger vor, sodass rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden müssten. Im heißen Sommer neigen Menschen besonders zum Schwitzen. Übermäßiges Schwitzen ist für die normale Atmung der Haut nicht förderlich. Wenn Sie nicht auf die persönliche Hygiene achten und beim Kontakt mit Hautpatienten nicht auf die Details achten, wachsen die Pilze im Sommer schnell und sind leicht zu infizieren, was leicht zu Hautproblemen führen kann. Wenn Sie bereits Hautprobleme haben, müssen Sie daher die richtigen Medikamente einnehmen; wenn Sie noch keine Beschwerden verspüren, ist es am besten, sich selbst und Ihre Feinde zu kennen und Problemen vorzubeugen, bevor sie auftreten.

Vorsicht vor Ekzemen, wenn Sie zu viel schwitzen. Im Sommer schwitzen die Menschen gern und das häufigste Hautproblem ist das „Sommerekzem“ (ein allgemeiner medizinischer Begriff), das durch übermäßiges Schwitzen verursacht wird. Doktor Liu sagte, dass bei heißem Wetter der Schweiß nicht reibungslos aus dem Körper ausgeschieden wird und sich in der Haut ansammelt, was leicht zu Hautkrankheiten wie Hitzepickeln, Akne, dyshidrotischen Ausschlägen und Schweißdrüsenzysten führen kann. Ursachen für Ekzeme sind beispielsweise das Tragen stickiger, unbelüfteter Kleidung, starkes Schwitzen nach anstrengender körperlicher Betätigung oder eine schlechte Belüftung durch Klimaanlagen in Innenräumen. Symptome: Das häufigste Ekzem bei heißem Wetter ist Hitzepickel. Besonders anfällig sind Kinder, die gerne spielen und Ärger machen. Die Krankheit wird in drei Typen unterteilt: weißer Hitzepickel, roter Hitzepickel und Eiterhitzepickel. Sie konzentrieren sich vor allem auf Hals, Brust, Rücken, Ellenbogen und manchmal sogar auf der Stirn. Zunächst rötet sich die Haut nur, dann entwickeln sich langsam große rote Papeln, die jucken und schmerzen. Bei Erwachsenen handelt es sich bei Ekzemen meist um Akne und Hitzepickel. Junge Menschen haben ein aktives Hormonsystem und ihre Gesichter neigen im Sommer dazu, fettig zu sein. Wenn sie fettige oder ölige Kosmetika verwenden, sind sie besonders anfällig für Akne. Ältere Menschen entwickeln aufgrund juckender Haut häufig Neurodermitis, die zunächst den Symptomen von Hitzepickeln ähneln kann. Wenn sie sich jedoch stark kratzen, führt dies zu Veränderungen wie Hautekzemen und sogar zu sekundären bakteriellen Infektionen, und der Teufelskreis setzt sich fort.

Vorbeugung und Behandlung: Es versteht sich, dass die Vorbeugung von Ekzemen eigentlich nicht schwierig ist. Solange Sie mehr auf die Belüftung der Umgebung und den Tragekomfort der Kleidung achten und Ihren Körper sauber und trocken halten, können Sie das Auftreten der Krankheit verringern. Eltern sollten ihre Kinder häufig baden, auf alkalische Seifen verzichten und nach dem Waschen etwas Puder auftragen, insbesondere auf faltige Stellen wie Hals und Achseln. Drücken Sie die Akne in Ihrem Gesicht niemals mit den Händen aus. Sie können Ihr Gesicht mit schwefelhaltiger Seife und warmem Wasser waschen. Essen Sie weniger Zucker, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch und andere Lebensmittel, trinken Sie weniger Alkohol und essen Sie mehr Gemüse und Obst. Wenn bei Erwachsenen ein leichtes Ekzem auftritt, kann häufiges Baden es langsam verschwinden lassen. Wenn der Zustand schwerwiegender ist und der Juckreiz die Arbeit und den Schlaf beeinträchtigt, müssen Sie einen Arzt aufsuchen, um Hautentzündungen oder sogar Sekundärinfektionen zu vermeiden, die die Behandlung erschweren. Anfällige Gruppen: Kinder, junge Menschen mit viel Energie, ältere Menschen und übergewichtige Menschen. Der Schweiß von Pilzinfektionen dringt in die Haut ein, und der in der Luft herumfliegende Staub haftet mit dem Schweiß auch an der Haut, was leicht zu Hautpilzinfektionen führen kann. Pilze wie Staphylokokken und Streptokokken sind besonders an die heiße und feuchte Umgebung im Sommer angepasst und wachsen schnell auf der Haut. Daher sind Pityriasis versicolor, Ringelflechte und Follikulitis allesamt relativ schwere Hautkrankheiten, die durch diese Pilze verursacht werden. Symptome: Doktor Liu sagte, dass die häufigsten Pilzinfektionen im Sommer verschiedene Arten von Ringelflechte seien. Wir alle kennen Tinea pedis, auch Fußpilz genannt. Viele Menschen leiden daran und es tritt jeden Sommer auf. Da der Bereich zwischen den Zehen feucht ist, eignet er sich am besten für die Vermehrung von Pilzen. Wer sich jedoch mit den Händen daran kratzt, kann sich mit Tinea manuum infizieren, aus der sich dann eine Onychomykose entwickeln kann, die auch Onychomykose genannt wird und recht schwer zu behandeln ist. Neben dem gewöhnlichen Fußpilz gibt es auch die Tinea capitis, die Tinea cruris und die Tinea corporis. Obwohl Sie Erkrankungen vorbeugen können, indem Sie auf Sauberkeit achten, werden verschiedene durch Pilze verursachte Hautkrankheiten bei Haustieren immer schwerwiegender.

Kinder und ältere Menschen haben oft „engen Kontakt“ mit Haustieren und die Pilze der Tiere können auf den menschlichen Körper übertragen werden, was zu Ringelflechte an den Beinen und am Körper führt. Darüber hinaus ist Pityriasis versicolor eine Hauterkrankung, die im Sommer häufig auftritt. Dabei handelt es sich um einen hellbraunen Fleck, der beim Schwitzen rot wird und juckt. Vorbeugung und Behandlung: Die meisten Hautkrankheiten, die durch Pilze verursacht werden, sind nicht leicht zu heilen und ansteckend. Wenn der Sommer heiß wird, kommt es zu Rückfällen. Wenden Sie daher Medikamente nicht einfach auf eigene Faust an. Sie müssen sie unter ärztlicher Anleitung behandeln. Halten Sie gleichzeitig den betroffenen Bereich trocken und belüftet und tragen Sie keine enge Kleidung. Tragen Sie insbesondere an den Füßen atmungsaktive Sandalen, wechseln Sie Schuhe und Socken häufig, wenn Sie schwitzen, waschen Sie sie täglich mit warmem Wasser und vermeiden Sie Verbrennungen an den Füßen. Obwohl Pilzinfektionen der Haut ansteckend sind, sagte Dr. Liu, dass Pilzinfektionen vermeidbar seien. Wer Haustiere hält, sollte diese nicht nur auf die persönliche Hygiene achten, sondern sie auch regelmäßig baden, reinigen oder sterilisieren. Befindet sich zu Hause ein Patient mit einer ansteckenden Hautkrankheit oder gehen Sie in die Öffentlichkeit, sollten Sie Ihre eigenen Hausschuhe, Badewannen, Handtücher usw. verwenden, diese nicht vermischen und sie häufig ausspülen und desinfizieren.

Anfällige Gruppen: Menschen mit Haustieren, Diabetiker, AIDS-Patienten, Patienten, die Immunsuppressiva einnehmen, ältere Menschen und Kinder mit geschwächter Immunabwehr. Vermeiden Sie Sonneneinstrahlung. Starke Sonneneinstrahlung kann die Haut leicht schädigen und lichtempfindliche Hautkrankheiten verursachen. Doktor Liu erklärte, dass dies hauptsächlich durch die starke Reaktion des menschlichen Körpers auf Sonnenlicht verursacht wird. Übermäßige Einwirkung von ultravioletter Strahlung führt dazu, dass die Haut eine direkte phototoxische Reaktion auslöst, die Hautentzündungen unterschiedlicher Schwere verursacht. Symptome: Menschen mit dunkler Haut haben eine starke Fähigkeit, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und haben keine Angst vor der Sonne. Im Gegenteil, Menschen mit heller Haut und solche, die lichtempfindlich sind, leiden häufiger an lichtempfindlichen Hautkrankheiten. Längerer Kontakt mit der Sonne auf der Haut kann zu Rötungen, Schwellungen und sogar Blasenbildung auf dem Handrücken und im Gesicht führen. Wenn die der Sonne ausgesetzte Fläche sehr groß ist, können schwere Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen und sogar Herzklopfen oder Schock auftreten. Darüber hinaus sind Lupus erythematodes, Sommersprossen usw. zwar keine lichtempfindlichen Hautkrankheiten, können aber durch Sonneneinstrahlung verschlimmert werden. Vorbeugung und Behandlung: Aufgrund der unterschiedlichen individuellen Hautempfindlichkeit können manche Menschen bereits nach wenigen Minuten oder Stunden Sonneneinstrahlung krank werden. Daher besteht die Vorbeugung einer Photodermatitis hauptsächlich darin, die direkte Einwirkung lichtempfindlicher Substanzen und Sonnenlicht zu vermeiden. Vermeiden Sie deshalb beim Ausgehen die Mittag- und Nachmittagszeit, wenn die Sonne stark scheint, und versuchen Sie, morgens oder abends auszugehen. Nehmen Sie beim Ausgehen außerdem unbedingt einen Regenschirm mit, tragen Sie einen breitkrempigen Sonnenhut und tragen Sie Sonnencreme oder Sonnenschutzlotion auf. Anfällige Gruppen: Frauen, Kinder, Menschen mit Sonnenallergie

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