Es gibt viele Krankheiten im menschlichen Gehirn. Einige davon sind angeborene Hirnkrankheiten, andere sind durch erworbene Faktoren verursachte Hirnkrankheiten. Diese Krankheiten können eine Kleinhirnatrophie verursachen, wodurch die Kontrollfunktion des Kleinhirns stark eingeschränkt wird oder sogar verloren geht, was schließlich zu schweren Symptomen im menschlichen Körper führt. Was also kontrolliert das menschliche Kleinhirn hauptsächlich? Was steuert das Kleinhirn eines Menschen? Durch seine zahlreichen afferenten und efferenten Verbindungen mit dem Großhirn, dem Hirnstamm und dem Rückenmark ist das Kleinhirn an der Regulierung des Körpergleichgewichts und des Muskeltonus sowie an der Koordination willkürlicher Bewegungen beteiligt. Das Kleinhirn ist wie ein großer Regulator. Reguliert das Körpergleichgewicht Die Regulierung des Körpergleichgewichts durch das Kleinhirn erfolgt durch den Lobus flocculonodularis, also das Kleinhirn. Die Regulierung des Gleichgewichts im Körper ist ein Reflexvorgang und der Floccolo-Nodularis-Lobus ist das zentrale Gerät dieser Reflexaktivität. Informationen über Veränderungen des Körpergleichgewichts werden von den Vestibularorganen erfasst und über die Vestibularnerven und Vestibulariskerne an den Floccolo-Nodular-Lobus des Kleinhirns weitergeleitet. Das Kleinhirn sendet dann Impulse aus, um das Körpergleichgewicht zu regulieren. Die Impulse erreichen über den Vestibulospinaltrakt die Vorderhorn-Motoneurone des Rückenmarks und erreichen dann über die Spinalnerven die Muskeln, wodurch die Bewegung und Spannung der antagonistischen Muskelgruppen koordiniert und so das Gleichgewicht des Körpers gehalten wird. Wenn eine Person beispielsweise mit nach hinten geneigtem Kopf steht, beugen sich die Knie- und Sprunggelenke automatisch, um der durch das Zurückneigen des Kopfes verursachten Verlagerung des Körperschwerpunkts entgegenzuwirken. Dadurch kann der Körper das Gleichgewicht halten und nicht stürzen. Reguliert die Muskelspannung Muskelanspannung ist eine grundlegende Reflexaktivität, bei der sich verschiedene Muskelfasergruppen im Muskel abwechselnd zusammenziehen, wodurch der gesamte Muskel in einem konstanten Zustand leichter Kontraktion gehalten und so die stehende Körperhaltung aufrechterhalten wird. Das Kleinhirn kann Muskelspannungsaktivitäten regulieren und seine Regulierungsfunktion manifestiert sich in zwei Aspekten: Hemmung von Muskelspannung und Erleichterung der Muskelspannung. Die Fähigkeit des Kleinhirns, Muskelverspannungen zu hemmen, beruht hauptsächlich auf der Funktion des Wurms des Vorderlappens (altes Kleinhirn). Diese hemmende Wirkung ist bei Tieren ohne Hirnfunktion am deutlichsten sichtbar. Die Stimulation des Wurms des Vorderlappens des Kleinhirns bei dehirnierten Katzen kann die übermäßige Spannung der Streckmuskeln verringern, die durch die Dezerebration verursacht wird. Umgekehrt erhöht die Entfernung dieses Teils die Dezerebrationssteifigkeit. Diese Phänomene deuten alle darauf hin, dass das Kleinhirn die Funktion hat, Muskelspannungen zu hemmen. Koordinierte freiwillige Bewegungen Willkürliche Bewegungen sind absichtliche Bewegungen, die von der Großhirnrinde eingeleitet werden, während die Koordination willkürlicher Bewegungen vom hemisphärischen Teil des Kleinhirns, dem Neocerebellum, übernommen wird. Eine Schädigung des Neocerebellums kann dazu führen, dass das Opfer unter vermindertem Muskeltonus und einer Störung der willkürlichen Bewegungskoordination leidet, die als zerebelläre Ataxie bezeichnet wird. Die wichtigsten Erscheinungen sind: ① Beeinträchtigung der Bewegungsgenauigkeit. Es kommt zu einem Intentionstremor. Wenn der Patient sich darauf konzentriert, eine bestimmte Handlung auszuführen, beispielsweise mit dem Finger auf die Nase zu zeigen, zittert sein Finger. Je näher er dem Ziel kommt, desto heftiger zittert sein Finger und er kann die genaue Richtung der Bewegung nicht erfassen. ②Die Bewegungskoordination ist beeinträchtigt. Der Patient verliert die Fähigkeit, eine Bewegung zu stoppen und sofort in die entgegengesetzte Richtung überzugehen. Außerdem werden die Bewegungen bei Belastung unterbrochen und ungleichmäßig. Beispielsweise kann der Patient einfache, schnelle Wechselbewegungen, wie etwa ein schnelles Drehen der Handfläche, nicht ausführen (sogenannte Detour-Bewegungsstörung); wenn er eine Bewegung in eine Richtung ausführt und dann die Bewegungsrichtung ändern muss, muss der Patient zunächst innehalten und über den nächsten Schritt nachdenken, bevor er eine neue Bewegung erneut beginnen kann. Alle diese aufgeführten Symptome treten nur bei Bewegung auf, was darauf hindeutet, dass das Neocerebellum eine wichtige koordinierende Rolle bei willkürlichen Bewegungen spielt. Diese koordinierende Rolle ist das Ergebnis der Regulierung der Aktivitäten der Großhirnrinde und des Rückenmarks durch das Kleinhirn. |
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