Bei der Fundusangiographie handelt es sich um ein medizinisches Verfahren, bei dem ein fluoreszierender Farbstoff in den Blutkreislauf injiziert wird. Dieser Farbstoff hebt die Blutgefäße im hinteren Teil des Auges hervor, sodass sich diese leichter fotografieren lassen. Dieser Test wird häufig zur Behandlung von Augenkrankheiten verwendet. Ihr Arzt kann damit eine Diagnose bestätigen und eine geeignete Behandlung festlegen oder den Zustand der Blutgefäße hinter Ihrem Auge überwachen. Mit einer Fundusangiographie lässt sich im Allgemeinen feststellen, ob die Blutgefäße im hinteren Teil des Auges ausreichend durchblutet sind. Sie kann aber auch bei der Diagnose von Augenerkrankungen wie Makuladegeneration oder diabetischer Retinopathie hilfreich sein. Allerdings birgt die Fundusangiographie auch Risiken. Im Allgemeinen ist es für die meisten Menschen sicher, sich einer Fundusangiographie zu unterziehen, allerdings müssen während des Vorgangs Kontrastmittel intravenös injiziert werden. Kontrastmittel sind bis zu einem gewissen Grad toxisch und in seltenen Fällen besteht die Gefahr eines systemischen Unfalls. Daher kann in den folgenden Situationen keine Fundusangiographie durchgeführt werden. (1) Allergische Konstitution: Bei Patienten mit einer eindeutigen Vorgeschichte einer Arzneimittelallergie ist eine Fundusangiographie-Untersuchung nicht zulässig. Bei Patienten mit einer Vorgeschichte einer Jodallergie (Meeresfrüchteallergie) ist eine ICGA-Untersuchung nicht zulässig. (2) Bei Patienten mit Asthma ist die Durchführung dieser Untersuchung verboten. (3) Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Funktionsstörungen von Herz, Leber und Nieren sollten bei dieser Untersuchung vorsichtig sein. Sie müssen dem Kliniker die Wahrheit sagen. Der Arzt wird die Situation beurteilen und entscheiden, ob die Untersuchung durchgeführt werden kann. (4) Die Untersuchung ist bei Frauen in der Frühschwangerschaft, in der Stillzeit, bei Patientinnen im fortgeschrittenen Stadium einer Krebserkrankung, bei Patientinnen in schlechtem Allgemeinzustand sowie bei psychisch Kranken untersagt. (5) Die Durchführung der Untersuchung ist bei Personen mit einem Blutdruck von mindestens 160/100 mmHg verboten. (6) Bei Personen mit einer Mydriasis-Kontraindikation kann diese Untersuchung nicht durchgeführt werden. Vorbeugende Maßnahmen: (1) Vor der Angiographie: Erkundigen Sie sich detailliert nach der Krankengeschichte des Patienten und nach der Vorgeschichte etwaiger Arzneimittelallergien. Es ist kontraindiziert bei Personen mit einer Allergie gegen Sulfonamide, bei Personen mit einer Vorgeschichte von allergischem Asthma oder anderen Allergien, bei Personen mit schweren Leber- oder Nierenschäden sowie bei schwangeren Frauen. Patienten mit Diabetes und Bluthochdruck sollten ihren Blutzucker und Blutdruck kontrollieren. Vor der Untersuchung sollten dem Patienten und seiner Familie der Zweck und die Methode der Untersuchung erklärt werden, um die Nervosität des Patienten zu beseitigen. Informieren Sie gleichzeitig Patienten und ihre Angehörigen über die möglichen Risiken, damit sie optimal vorbereitet sind und auf eventuelle Nebenwirkungen achten können. (2) Während der Angiographie: Wenn Übelkeit, Erbrechen, Blässe, kalter Schweiß usw. auftreten, sollte die Untersuchung unterbrochen und der Patient hingelegt und ausgeruht werden. Das Licht und die Türen sollten eingeschaltet werden, um den Raum zu lüften, und der Patient sollte beruhigt werden, um seine Angst zu lindern. Nachdem sich die Symptome des Patienten gebessert haben, kann mit der Angiographie-Untersuchung fortgefahren werden. Bei schweren allergischen Reaktionen kann eine Dexamethason-Injektion 10 mg + 5 % Glukoseinjektion 40 ml oder eine 0,9 % Natriumchlorid-Injektion 40 ml durch langsame intravenöse Injektion verabreicht werden, um einen intravenösen Kanal zu schaffen. Bitten Sie bei Bedarf einen Internisten um Unterstützung bei der Diagnose und Behandlung. (3) Nach der Angiographie: Alle Patienten müssen nach der Untersuchung 30 Minuten zur Beobachtung bleiben. Erst wenn keine Nebenwirkungen mehr beobachtet werden, kann der Patient entlassen werden. Nebenwirkungen von Fluorescein-Natrium können innerhalb von Sekunden oder Minuten nach der Verabreichung oder mehrere Tage nach der Angiographie-Untersuchung auftreten. In sehr seltenen Fällen schwerer Erkrankungen kann eine vorzeitige Rettung das Leben des Patienten gefährden. Daher sollte das medizinische Personal großen Wert darauf legen, Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und die Indikationen strikt befolgen. Bei älteren und gebrechlichen Patienten oder Patienten mit instabilen systemischen Erkrankungen sollte erwogen werden, die Angiographie vorübergehend nicht durchzuführen oder zu verschieben. |
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