Eine Nierentransplantation ist eine chirurgische Methode zur Nierentransplantation. Nach einer Nierentransplantation kann es häufig zu Harnwegsinfektionen kommen. Es gibt viele Gründe für Harnwegsinfektionen nach einer Nierentransplantation. Dies kann durch mangelnde Hygiene verursacht werden. Nach einer Nierentransplantation kommt es zu Infektionen, die leicht zu Harnwegsinfektionen führen können, die bei Patienten zu Hämaturie oder Nierenschmerzen führen. Ursachen Zu den Ursachen einer Harnwegsinfektion nach einer Nierentransplantation zählen hauptsächlich Faktoren wie der Wirt (Nierentransplantatempfänger), die Spenderniere, die anatomische Struktur des Transplantatempfängers und anfällige Mikroorganismen. Diese Ursachen können einzeln auftreten oder sich überschneiden und gegenseitig beeinflussen. Wirtsfaktoren wurden entsprechend dem Operationszeitpunkt in präoperative, intraoperative und postoperative Faktoren unterteilt. Zu den präoperativen Faktoren zählen: weibliches Geschlecht, diabetische Nephropathie, langfristige Einnahme von Glukokortikoiden und Immunsuppressiva (z. B. bei Patienten mit SLE und rheumatoider Arthritis), Fehlbildungen der Harnwege und übermäßige Dehydrierung vor der Operation. Zu den intraoperativen Faktoren zählten: Leichenniere, kontaminierte Niere, im Nierenbecken platziertes doppeltes „J“-Röhrchen, doppeltes Nierenbecken, sekundäre Transplantation und verlängerte Verweildauer des Harnkatheters; der Harnkatheter wurde routinemäßig während der Operation platziert. Auch bei strikter aseptischer Vorgehensweise kann es zu Harnwegsinfektionen kommen. In der Allgemeinbevölkerung steigt die Inzidenz einer Bakteriurie bei In-situ-Katheterisierung (eine Verlängerung der Verweildauer um einen Tag erhöht die Inzidenz einer Harnwegsinfektion um 5 %), übermäßiger postoperativer Immunsuppression, Niereninsuffizienz und Transplantatabstoßung, primärer Harnwegsinfektion und intraurethraler Instrumentierung. Daher sollte der Blasenkatheter routinemäßig am fünften Tag nach der Nierentransplantation entfernt werden. Klinische Manifestationen Eine symptomatische Harnwegsinfektion nach einer Nierentransplantation kann sich als akute Blasenentzündung oder Transplantatpyelonephritis (mit oder ohne primäre Pyelonephritis) äußern. Die typischen klinischen Erscheinungsformen lassen sich in Symptome der unteren und oberen Harnwege unterteilen. Bei ersteren treten häufiges Wasserlassen, Harndrang, Pyurie, Hämaturie und Schmerzen über dem Pubertätslappen auf; bei letzteren treten Schüttelfrost, Fieber, Hämaturie und Schmerzen im Bereich der autologen Niere und der transplantierten Niere auf. Valer et al. analysierten 161 Nierentransplantationspatienten und fanden heraus, dass 77 % der Harnwegsinfektionen auf eine akute bakterielle Zystitis zurückzuführen waren, während in einer Gruppe von 172 Nierentransplantationsempfängern 19 % der Harnwegsinfektionen auf eine akute Pyelonephritis zurückzuführen waren. Pelle et al. stellten außerdem fest, dass Pyelonephritis bei Frauen häufiger auftrat als bei Männern, und dass die Häufigkeit wiederkehrender Harnwegsinfektionen (bezogen auf Patienten mit ≥ 3 wiederkehrenden Harnwegsinfektionen oder Infektionen mit verschiedenen Stämmen innerhalb von 12 Monaten ohne Symptome) mit der Anzahl der Abstoßungsreaktionen zusammenhing. Immunsuppressiva maskieren häufig die klinischen Manifestationen einer Infektion. Gleichzeitig ist aufgrund der Denervierung der transplantierten Niere die Lokalisierung von Transplantationsnierenschmerzen ungenau. Allerdings ist das klinische Erscheinungsbild der Patienten bei einer Infektion mit speziellen Erregern anders: So kann eine Infektion mit dem BK-Virus eine BK-Virus-Nephropathie auslösen und zu einem Nierenversagen nach einer Transplantation führen. Darüber hinaus geht Tuberkulose häufig mit leichtem Fieber und granulomatösen Nierenschäden einher. Diagnose Wenn der Verdacht auf eine Harnwegsinfektion nach der Transplantation besteht, ist eine gründliche Untersuchung erforderlich. Nachfolgend werden einige Erstuntersuchungen und ihre möglichen auffälligen Befunde kurz beschrieben. Zu den klinischen Manifestationen einer Harnwegsinfektion gehören Pyurie, Fieber, Tachykardie und Hypotonie (selten). Ein Urintest zeigt positive Leukozytenesterase und erhöhte Nitritwerte mit Hämaturie oder Proteinurie. Bei der Untersuchung des Bauchraums kann es zu Druckempfindlichkeit in der Lendengegend oder über dem Schambein kommen. Bei der urogenital-rektalen Untersuchung können eine Prostatahypertrophie, Druckempfindlichkeit der Prostata, Hoden, des Nebenhodens und eine atrophische Vaginitis zutage treten. Bei einem Urintest, einer Urinkultur und einer Arzneimittelempfindlichkeit können Mikroorganismen und Pyurie sowie medikamentenresistente Stämme festgestellt werden. Laboruntersuchungen können erhöhte Kreatininwerte und C-reaktives Protein (bei über 100 mg/l ein Hinweis auf Pyelonephritis) zeigen. Bei der Überwachung der Medikamentenanamnese des Patienten können übermäßige Immunsuppressiva oder eine unsachgemäße Anwendung von Antibiotika zutage treten. Bei einer Ultraschalluntersuchung der Harnwege können eine Erweiterung des Harnkelches, Steine und eine unvollständige Blasenentleerung festgestellt werden. Zahlreiche wirtsbezogene, mikrobielle und anatomische Faktoren können zu einer Harnwegsinfektion nach einer Nierentransplantation beitragen. Im Allgemeinen handelt es sich vor einer Nierentransplantation nicht um eine Routineuntersuchung der Harnwege (einschließlich der Nieren) des Patienten. Nach der akuten Infektionsphase müssen jedoch entsprechende Untersuchungen durchgeführt werden. Bei Patienten mit rezidivierenden Harnwegsinfektionen und wiederkehrenden Harnwegsinfektionen müssen zusätzliche Untersuchungen durchgeführt werden, jedoch sollte eine Sekundärinfektion durch instrumentelle Untersuchungen vermieden werden. Übermäßiger Gebrauch von Immunsuppressiva kann auch zu wiederkehrenden Harnwegsinfektionen und Arzneimittelresistenz führen. Wenn der Verdacht auf eine Harnwegsinfektion in der frühen Phase nach einer Nierentransplantation besteht, muss zunächst eine Infektion durch eine Verunreinigung der Lagerungsflüssigkeit ausgeschlossen und eine Probe der Lagerungsflüssigkeit des transplantierten Organs auf Bakterien kultiviert werden. Bei Bedarf wurde eine PCR (Polymerase-Kettenreaktion) verwendet, um eine Infektion mit Cytomegalovirus (CMV) und BK-Virus in den peripheren Blut- und Urinproben des Empfängers festzustellen. Eine Abstoßung eines Nierentransplantats kann zusammen mit einer Harnwegsinfektion auftreten. Zurzeit kann nur die Biopsie einer transplantierten Niere zur Unterscheidung zwischen einer Pyelonephritis und einer Abstoßung einer transplantierten Niere herangezogen werden. Eine Nierenbiopsie birgt jedoch das Risiko von Blutungen und Infektionen. |
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