Welche pflegerischen Maßnahmen sind bei Angstpatienten zu treffen?

Welche pflegerischen Maßnahmen sind bei Angstpatienten zu treffen?

Angststörungen sind vielen Menschen nicht unbekannt. Generell gibt es viele Ursachen für Angststörungen. Normalerweise kann sie durch langfristigen übermäßigen psychischen Stress verursacht werden. Angststörungen sind sehr schädlich für die körperliche Gesundheit und können leicht zu einigen psychischen Erkrankungen führen. Neben der Behandlung ist auch im täglichen Leben rechtzeitige Pflege erforderlich. Versuchen Sie, den Raum ruhig zu halten und sich mit spannenderen Dingen zu beschäftigen.

Pflegemaßnahmen bei Angststörungen

1. Wenn der Patient stark ängstlich ist, sollte er in einem ruhigen und komfortablen Raum untergebracht werden, um Störungen zu vermeiden. Die umgebenden Einrichtungen sollten einfach und sicher sein. Daher sollte die Angstbehandlung vorzugsweise von einer engagierten Person durchgeführt werden;

2. Veränderungen des körperlichen Zustands genau beobachten und dokumentieren. Wenn der Patient emotional stabil ist, sollte ihm unverzüglich psychologische Betreuung zuteil werden, um ihn zu trösten und emotional zu beruhigen.

3. Patienten mit körperlichen Erkrankungen muss erklärt werden, dass intensive Emotionen negative Auswirkungen auf den Körper haben, damit die Patienten ihre emotionalen Reaktionen subjektiv kontrollieren können. Achten Sie auf eine genaue Überwachung der Vitalfunktionen;

4. Bei älteren Patienten mit schweren körperlichen Erkrankungen sollten sie neben einer engmaschigen Überwachung auch ihre Ernährungsstruktur anpassen, die Nährstoffaufnahme erhöhen und mehr Kalzium einnehmen, um Knochenbrüchen vorzubeugen.

5. Nutzen Sie im Alltag gute pflegerische Kommunikationsfähigkeiten, hören Sie den Beschwerden des Patienten aufmerksam zu und ermöglichen Sie dem Patienten, seine Gefühle in Maßen auszudrücken. Um zu verhindern, dass schlechte Emotionen ausbrechen und die körperliche Gesundheit beeinträchtigen.

Pathologische Angst

Klinische Manifestationen

1. Panikstörung

Die Symptome einer Panikstörung sind spontane, wiederkehrende und unvorhersehbare Anfälle akuter Angst, begleitet von einem deutlichen Gefühl des bevorstehenden Untergangs. Typische klinische Symptome von Panikattacken sind:

1. Psychiatrische Symptome von Panikattacken

Der erste Anfall erfolgt oft plötzlich und spontan. Das typische mentale Erlebnis einer Panikattacke hat drei Erscheinungsformen:

(1) Gefühl des bevorstehenden Todes: Dies ist oft ein charakteristisches Symptom einer Panikattacke. Der Patient verspürt plötzlich ein Engegefühl in der Brust, Druck auf der Brust, ein Erstickungsgefühl, Angst und Anspannung, weil er nicht mehr selbstständig atmen kann, und schreit sogar, weil er das Gefühl hat, der Tod naht. Er rennt oft unwillkürlich zum Fenster, stößt Türen und Fenster auf und lässt Luft in den Brustkorb.

(2) Gefühl des Kontrollverlusts: Manche Menschen erleben extreme psychische Anspannung, Angst vor Kontrollverlust oder Angst, verrückt zu werden.

(3) Gefühl des Nervenzusammenbruchs: Einige Patienten erleben den Beginn eines unkontrollierbaren Nervenzusammenbruchs.

Unabhängig von der Erfahrung haben Patienten, die einen solchen Anfall hatten, extreme Angst und Sorge davor, einen weiteren Anfall zu erleiden.

2. Körperliche Symptome von Panikattacken

Die körperlichen Symptome von Panikattacken äußern sich hauptsächlich als Symptome einer sympathischen Übererregung. Zu den häufigsten klinischen Symptomen gehören:

Kreislaufsystem: erhöhter Herzschlag, Herzklopfen, Panik und Schwitzen;

Atmungssystem: Druck auf der Brust, Kurzatmigkeit, Schmerzen in der Brust, Unwohlsein, Verstopfung der Kehle;

Verdauungssystem: Übelkeit und Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen;

Nervensystem: Schweben, Schwindel, Hitze- oder Kältegefühl, Taubheitsgefühl, Kribbeln, Zittern;

Sonstiges: Gefühle der Depersonalisierung oder Derealisierung usw.

Die Krankheit bricht oft plötzlich aus, wobei die Symptome innerhalb von 10 bis 30 Minuten schnell ihren Höhepunkt erreichen, kurz anhalten und plötzlich enden. Angriffe dauern selten länger als eine Stunde.

2. Generalisierte Angststörung

Die generalisierte Angststörung ist durch chronische, diffuse, übermäßige und unrealistische Sorgen und Ängste im Hinblick auf bestimmte Lebenssituationen gekennzeichnet. Es äußert sich häufig als anhaltende psychische Anspannung, begleitet von Schwindel, Engegefühl in der Brust, Herzklopfen, Atemnot, Mundtrockenheit, häufigem Harndrang, Harndrang, Schweißausbrüchen, Zittern und motorischer Unruhe. Allerdings liegen ihr keine tatsächlichen Bedrohungen oder Gefahren zugrunde und die Spannungslage steht in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Ereignissen.

Die klinischen Manifestationen umfassen hauptsächlich drei Symptomgruppen: psychische Angst, körperliche Angst und motorische Unruhe.

1. Psychische Angst

Es äußert sich in übermäßiger und anhaltender Angst und Sorge über alltägliche, belanglose Dinge. Der Angstschmerz wird geistig als übermäßige Sorge und Angst vor zukünftigen oder ungewissen Ereignissen oder als Sorge vor Katastrophen, Unfällen oder unkontrollierbaren Ereignissen erlebt, wie etwa Sorgen über Krankheiten in der Familie, Unfälle der Kinder, Fehler bei der Arbeit, kleinere finanzielle Probleme, zwischenmenschliche Beziehungen usw. Er wird auch als Erwartungsangst bezeichnet und sein Inhalt kann unterschiedlich sein. Psychische Ängste können mit Veränderungen des Schlafs, Schlaflosigkeit, Albträumen, Konzentrationsschwierigkeiten, verringerter Arbeitseffizienz, Reizbarkeit und Ruhelosigkeit einhergehen.

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