Was sind Milchglasknötchen in der Lunge?

Was sind Milchglasknötchen in der Lunge?

Milchglasknötchen in der Lunge sind eine nicht seltene Lungenerkrankung. Patienten mit dieser Krankheit können bei der Untersuchung Schatten oder Unschärfe in der Lunge feststellen. Ein niedriger Luftgehalt in den Alveolarräumen, dicke Septen und eine große Anzahl von Zellen sind alles Komplikationen von Milchglasknötchen in der Lunge. Milchglasknötchen in der Lunge werden hauptsächlich in zwei Typen unterteilt, nämlich: typische Milchglasknötchen und atypische adenomatöse Hyperplasie und Adenokarzinom in situ. Unabhängig vom Typ verursacht es dem Patienten große Schmerzen, wenn es nicht rechtzeitig behandelt wird, und je länger man wartet, desto schwieriger wird die Behandlung. Werden Milchglasknötchen in der Lunge gefunden, müssen diese daher umgehend behandelt werden. Im Folgenden finden Sie eine Einführung zu Milchglasknötchen in der Lunge.

1. Was sind Milchglasknötchen in der Lunge?

Milchglasknötchen, im Englischen mit GGO oder GGN (Milchglasopazität/-note) abgekürzt, bezeichnen lokale Knotenbereiche. Die Unschärfe der Lunge nimmt zu und äußert sich in trüben, dünnen Schatten/runden Knötchen mit leicht erhöhter Dichte. Sie sehen aus wie Milchglas, deshalb spricht man auch von Milchglasschatten. In diesem Bereich sind jedoch noch die Atemwege, Interlobärspalten und Blutgefäße sichtbar, was ihn von einem typischen festen Knoten unterscheidet. Diese Knötchen können feste Bestandteile enthalten, dann spricht man von teilweise festen Milchglasknötchen, während Knötchen ohne feste Bestandteile als reine Milchglasknötchen bezeichnet werden.

GGOs sind in der Regel multipel, weisen andere Merkmale als feste Knoten auf und sind tendenziell bösartig. Das typische histologische Spektrum besteht aus Adenokarzinomen mit niedriger Wachstumsrate und zeigt häufig eine Verdopplungszeit von >2 Jahren. Daher unterscheidet sich die Behandlung von GGO von der von festen Knoten und muss gesondert besprochen werden.

2. Ursachen von Milchglasknötchen in der Lunge

Milchglasartige Veränderungen in der Lunge sind hauptsächlich auf einen verringerten Gasgehalt in den Alveolarzellen, eine relative Zunahme der Zellzahl, eine Verdickung der Alveolarsepten und eine teilweise Füllung der terminalen Atemwege zurückzuführen. Daher ist Milchglastrübung nur eine Beschreibung in der medizinischen Bildgebung und kann verschiedene Ursachen haben, beispielsweise entzündliche Läsionen, fokale Fibrose, atypische adenomatöse Hyperplasie (AAH), Alveolarblutung usw.

Adenokarzinom in situ (AIS) oder minimalinvasives Adenokarzinom (MIA) ist eine Art von Adenokarzinom, bei dem Tumorzellen wachsen und sich entlang der Alveolarwände oder Bronchiolenwände ausbreiten, ohne die Lungengewebestruktur zu zerstören. Daher können sie auch als Milchglasveränderungen auf der CT des Brustkorbs erscheinen.

Arten von Milchglasknötchen in der Lunge

Bei einer typischen Milchglastrübung handelt es sich um einen nicht festen Knoten mit klaren Rändern normaler anatomischer Strukturen (wie etwa Blutgefäßen) im Inneren. Aber es verschwindet nie

Bei GGN-Läsionen handelt es sich häufig um Lungenkrebs oder präkanzeröse Läsionen. Retrospektive Untersuchungen einer großen Zahl von GGN-Fällen haben gezeigt, dass die chirurgische Resektion zufriedenstellende Ergebnisse liefert und die Rezidivrate Null beträgt.

Atypische adenomatöse Hyperplasie und Adenokarzinom in situ treten meist als reine

GGOs; die Progression des Adenokarzinoms kann jedoch mehr feste Komponenten innerhalb der GGO-Läsionen aufweisen. Der Entwicklungs- und Evolutionsprozess von GGOs ist nach und nach deutlich geworden. Bei etwa 20 % der reinen GGOs und 40 % der partiell soliden GGOs nimmt die Größe allmählich zu, oder ihre soliden Komponenten nehmen weiter zu, während andere Läsionen über viele Jahre unverändert bleiben können. Sollten alle pulmonalen GGO-Läsionen chirurgisch entfernt werden oder sollten Läsionen, die sich nicht verändern, chirurgisch entfernt werden? Da manche GGN-Läsionen viele Jahre unverändert bleiben können, darunter auch solche, bei denen sich unter dem Mikroskop Krebszellen zeigen, besteht derzeit kein Konsens darüber, welche chirurgische Behandlung angewendet werden sollte.

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