Das Guillain-Barré-Syndrom ist vielen Menschen bekannt. Es handelt sich dabei um eine in der klinischen Praxis weit verbreitete Autoimmunerkrankung, die bei Männern jungen und mittleren Alters häufiger auftritt. Auch die Symptome des Guillain-Barré-Syndroms sind vielschichtig und es kann zu Sensibilitätsstörungen kommen. 1. Autonome Dysfunktion beim Guillain-Barré-Syndrom: In der Früh- bzw. Erholungsphase kommt es häufig zu übermäßigem Schwitzen und starkem Schweißgeruch, was auf eine Stimulation der sympathischen Nerven zurückzuführen sein kann. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten kann es im Frühstadium zu kurzfristigem Harnverhalt kommen. Dieser kann durch eine vorübergehende Funktionsstörung der autonomen Nerven, die die Blase steuern, oder durch eine Schädigung der Spinalnerven, die den äußeren Schließmuskel steuern, verursacht werden. Der Stuhlgang ist häufig verstopft. Bei einigen Patienten kann es zu instabilem Blutdruck, Tachykardie und einem abnormalen Elektrokardiogramm kommen. 2. Hirnnervensymptome des Guillain-Barré-Syndroms: Die Hälfte der Patienten weist eine Hirnnervenschädigung auf, am häufigsten eine periphere Lähmung der Zunge, des Rachennervs, des Vagusnervs und eines oder beider Gesichtsnerven. Als nächstes kommen der Nervus oculomotorius, der Nervus trochlearis und der Nervus abducens. Gelegentlich kommt es zu einem Papillenödem, das durch entzündliche Veränderungen des Sehnervs selbst oder durch ein Hirnödem verursacht werden kann. Es kann auch mit einem deutlichen Anstieg des Proteins in der Zerebrospinalflüssigkeit zusammenhängen, das die Arachnoidalzotten blockiert und die Aufnahme der Zerebrospinalflüssigkeit beeinträchtigt. 3. Bewegungsstörung beim Guillain-Barré-Syndrom: Eine Lähmung der Gliedmaßen- und Rumpfmuskulatur ist das Hauptsymptom dieser Erkrankung. Es beginnt normalerweise in den unteren Gliedmaßen und breitet sich allmählich auf die Rumpfmuskulatur, die oberen Gliedmaßen und die Hirnnerven aus und kann sich von einer Seite auf die andere ausbreiten. Normalerweise erreicht die Krankheit innerhalb von 1 bis 2 Wochen ihren Höhepunkt. Die Lähmung ist im Allgemeinen proximal stärker ausgeprägt als distal und geht mit einem niedrigen Muskeltonus einher. Bei Beeinträchtigung der Atmung, des Schluckens und der Aussprache kann es zu einer Lähmung der Spontanatmung, zu Schluck- und Aussprachebeschwerden und damit zu Lebensgefahr kommen. 4. Sensibilitätsstörungen beim Guillain-Barré-Syndrom: Im Allgemeinen leicht, beginnt oft mit Taubheit und Kribbeln an den Enden der Gliedmaßen. Außerdem kann es zu einer strumpfartigen Abnahme der Empfindung, einem Gefühlsverlust oder einer Überempfindlichkeit sowie zu spontanen Schmerzen kommen, wobei die Druckempfindlichkeit im Gastrocnemius-Muskel und im vorderen Wandmuskelwinkel stärker ausgeprägt ist. Gelegentlich können segmentale oder traktale Sensibilitätsstörungen auftreten. |
<<: Wie kann Knochenhyperplasie wirksamer verhindert und behandelt werden?
>>: Kann das Guillain-Barré-Syndrom geheilt werden?
Die Leute wissen vielleicht nicht viel über flüss...
Wenn unsere Kleidung nicht aus reiner Baumwolle b...
„Kappagawa Taro“: Ein Meisterwerk, das den Beginn...
Im Herbst zeigt sich der Haarausfall in einem imm...
Der kalte und trockene Winter ist für Freundinnen...
In unserem Alltag finden wir häufig Beauty-Eier u...
Der Kühlschrank ist ein unverzichtbares Haushalts...
Kristallbecher und Glasbecher sind im Wesentliche...
Crusher Joe: Falle des gefrorenen Gefängnisses - ...
„Rokusanshi no Ken“: Die Geschichte eines Jungen,...
Im Leben passieren immer wieder verschiedene Unfä...
Finger sind Körperteile, denen Menschen große Auf...
Hämorrhoiden sind anorektale Erkrankungen mit ein...
„Shojoji’s Tanuki-bayashi: Hanawa Dan’emon“: Ein ...
Zu verschiedenen Zeitpunkten der Schwangerschaft ...