Was sind die Symptome einer akuten Pharyngitis

Was sind die Symptome einer akuten Pharyngitis

Akute Pharyngitis betrifft und quält viele Menschen, deshalb sollten wir auch auf einige ihrer Symptome achten. Häufige Symptome sind Husten und Auswurf, Verstopfung und Schwellung des Rachens und der Schleimhäute oder Heiserkeit und Atembeschwerden.

1. Die Krankheit wird leicht durch Tröpfchen übertragen. Eine Ansteckung kann auch durch Nahrungsmittel oder direkten Kontakt verursacht werden. Im Herbst und Winter tritt die Krankheit häufiger auf. Der Beginn ist im Allgemeinen akut und der Patient kann Trockenheit, Brennen, Rauheit und leichte Schmerzen im Hals verspüren. Die Symptome der Halsschmerzen verschlimmern sich allmählich und dann treten Schmerzen beim Schlucken auf. Halsschmerzen können beidseitig bis in die Ohren und den Nacken ausstrahlen. Betrifft die Entzündung den Rachenraum, können Beschwerden wie Husten und Heiserkeit auftreten. Nach einer starken Schwellung des weichen Gaumens und des Zäpfchens kann es zu Veränderungen im Resonanzraum kommen. Darüber hinaus können bei den Patienten allgemeines Unwohlsein, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Mundtrockenheit, Durst, Schüttelfrost und Gliederschmerzen auftreten. Damit kann ein Anstieg der Körpertemperatur einhergehen, die im Allgemeinen bei etwa 38 °C liegt, in manchen Fällen aber sogar 40 °C erreichen kann.

2. Bei der körperlichen Untersuchung fällt auf, dass die Rachenschleimhaut verstopft und geschwollen ist, eine dunkelrote Farbe aufweist und die Sekrete deutlich erhöht sind. Die Seitenwand des Oropharynx und die Rachenbogenschleimhaut sind geschwollen. Die Lymphfollikel an der Rachenhinterwand sind geschwollen und gestaut. Auch der weiche Gaumen und die Mandeln sind verstopft. Manchmal kann das Zäpfchen geschwollen und hängend sein und auch der weiche Gaumen kann geschwollen sein. Bei Patienten mit einer schwereren Infektion kann es zu Rötungen und Schwellungen der seitlichen Rachenlymphknoten kommen. Gleichzeitig kann es bei Patienten zu akuten entzündlichen Veränderungen der Nasenschleimhaut kommen. Bei Nackenschmerzen sind geschwollene Lymphknoten tastbar und empfindlich.

3. Liegt eine Mischinfektion mehrerer Bakterien wie Streptokokken, Fusobacterium, Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa, Anaerobier etc. vor oder leidet der Patient selbst an systemischen Grunderkrankungen wie Agranulozytose, Leukämie, Diabetes, Skorbut etc., kann es zu nekrotischen Entzündungen der Rachenschleimhaut kommen. Die Läsionen beginnen häufig in den Gaumenmandeln und dem angrenzenden Gewebe und breiten sich dann in die Mundhöhle, den weichen Gaumen, den Nasopharynx, Oropharynx, Laryngopharynx oder den Parapharyngealraum aus. Die krankhaften Veränderungen beschränken sich zunächst auf die Schleimhaut und Submukosa, dringen dann aber auch in die Muskulatur vor. Das nekrotische Gewebe ist dunkelschwarz oder braun und mit einer Pseudomembran bedeckt. Häufig sind die Halslymphknoten betroffen. In schweren Fällen kann es zu einer Perforation des weichen Gaumens kommen. Wenn die Krankheit in den Kehlkopf eindringt, können Heiserkeit und Atembeschwerden auftreten. Bei einem Befall der großen Blutgefäße auf der Rachenseite kann es zu massiven Blutungen kommen. Bakterien können sich im Halsbereich ausbreiten und eine zervikale Zellulitis oder einen Abszess im Parapharyngealraum und in der Folge eine systemische Sepsis verursachen. Wenn die Infektion nicht unter Kontrolle gebracht wird, kann sie sich weiter verschlimmern und eine Mediastinuminfektion bilden. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten können Symptome einer Myokarditis auftreten.

4. Darüber hinaus treten einige akute Pharyngitis-Erkrankungen in Verbindung mit Ödemen auf oder sind Folge eines Kehlkopf-Angioödems. Sie können auch allein auftreten, sind aber seltener und tendieren dazu, sich bis in den Kehlkopf auszubreiten und Erstickungsanfälle zu verursachen. Häufig haben die Patienten vor Ausbruch der Erkrankung Eier, Milch, Erdnüsse oder Obst konsumiert. Die Läsionen einer akuten ödematösen Pharyngitis betreffen hauptsächlich den weichen Gaumen, den Mandelbereich und den Racheneingang. Das Ödem der Rachenschleimhaut tritt rasch auf, ist grauweiß, durchscheinend und geschwollen und weist keine Entzündungszeichen auf. Im Frühstadium der Krankheit spürt der Patient einen Fremdkörper im Hals und entwickelt dann schnell Schluck- und Atembeschwerden. In schweren Fällen ist der Eingang zum Hals blockiert und es kommt zum Ersticken.

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