Viele Menschen wissen nicht, was disseminierte intravaskuläre Gerinnung ist. Tatsächlich handelt es sich dabei nicht um eine eigenständige Krankheit, sondern um ein klinisches Syndrom. Häufige Symptome sind Blutungen in mehreren Körperteilen oder Symptome wie Thrombose und Schock. Einige können auch die Funktion verschiedener Organe beeinträchtigen. 1. Die disseminierte intravaskuläre Gerinnung (DIC) ist keine eigenständige Krankheit, sondern der letzte gemeinsame Weg vieler Krankheiten, der im Verlauf zu Gerinnungsstörungen führt. Es handelt sich um ein klinisch-pathologisches Syndrom. Durch die diffuse Aktivierung des Gerinnungsmechanismus im Blut kommt es einerseits zu einer starken Fibrinablagerung in den kleinen Blutgefäßen und damit zu Gewebe- und Organschäden, andererseits entsteht durch den Verbrauch von Gerinnungsfaktoren eine systemische Blutungsneigung. Diese beiden widersprüchlichen Erscheinungsformen treten bei der Entwicklung einer DIC gleichzeitig auf und stellen einzigartige klinische Erscheinungsformen dar. Das Syndrom der multiplen Organfunktionsstörungen (MODS) ist die häufigste Todesursache bei Patienten, bei denen bereits eine DIC-Behandlung eingeleitet wurde. Es gibt keinen Bericht über die Inzidenzrate in China. Die Sterblichkeitsrate bei DIC beträgt 31 bis 80 Prozent. 2. Klinische Manifestationen Klinische Manifestationen hängen mit der zugrunde liegenden Erkrankung zusammen. Welcher proteolytische Prozess (Koagulation oder Fibrinolyse) bei DIC vorherrscht, bestimmt weitgehend die Ausprägung des klinischen Erscheinungsbilds. Bei Patienten mit einer Gerinnung als Hauptsymptom kann sich lediglich eine thromboembolische DIC zeigen; bei Patienten mit einer Fibrinolyse als Hauptsymptom kann sich eine akute Verbrauchsblutung entwickeln. Darüber hinaus kann ein breites Spektrum klinischer Manifestationen unterschiedlicher DIC-Typen auftreten. 1. Blutung Mehrere Blutungsstellen deuten oft auf eine akute DIC hin. Die häufigsten Symptome sind Hautpurpura, Ekchymose und Blutungen an Einstich- oder Injektionsstellen. Während oder nach einer Operation blutet die Wunde weiterhin und das Blut gerinnt nicht. 2. Thromboembolie Thrombosen in kleinen Arterien, Kapillaren oder kleinen Venen verursachen Mikrothrombosen in verschiedenen Organen, was zu Organhypoperfusion, Ischämie oder Nekrose führt. Zu den Manifestationen zählen hämorrhagische Nekrose der Haut an den Extremitäten sowie Gangrän an Fingern oder Zehen. 3. Schock Sowohl die Grunderkrankung DIC als auch die DIC-Erkrankung selbst können einen Schock auslösen. 4. Beeinträchtigung der Organfunktion Wichtige Organe: ① Nierenschädigungsrate 25 % bis 67 %, äußert sich als Hämaturie, Oligurie oder sogar Anurie; ② Funktionsstörung des Zentralnervensystems äußert sich als Bewusstseinsveränderungen, Krämpfe oder Koma; ③ Die Atemfunktion ist beeinträchtigt, äußert sich als Lungenblutung und Hypoxämie unterschiedlichen Grades; ④ Das Verdauungssystem äußert sich als Magen-Darm-Blutung usw.; ⑤ Leberfunktionsstörung 22 % bis 57 %, äußert sich als Gelbsucht und Leberversagen. |
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