Schlafen nimmt ein Drittel der Zeit eines Menschen in Anspruch. Wenn man tagsüber lange arbeitet oder lernt, wird der Körper sehr müde. Nur durch Schlafen kann man die Müdigkeit des Tages lindern und am nächsten Tag geistig entspannt sein. Die optimale Schlafdauer beträgt für jeden Menschen nicht mehr als 8 Stunden. Darüber hinaus werden während des Schlafs auch die Zellen und Gewebe des Körpers repariert. Schlafen ist etwas ganz Alltägliches, aber auch ein äußerst Mysterium. Bis heute wissen Wissenschaftler nicht, warum Menschen schlafen müssen. Um uns an die raue natürliche Umgebung anzupassen, verfolgen unsere physiologischen Aktivitäten normalerweise klare Ziele. Der Zweck von Essen und Fortpflanzung besteht beispielsweise darin, zu überleben und Gene zu verbreiten. Allerdings besteht im Schlaf eine große Wahrscheinlichkeit, dass wir von wilden Tieren gefressen werden, wenn wir das Bewusstsein verlieren. Wenn es das Ziel ist, Körper und Gehirn zu reparieren und am Leben zu erhalten, warum können diese Reparaturen dann nicht bei Bewusstsein durchgeführt werden? Bei Delfinen kann beispielsweise die eine Hälfte ihres Gehirns ruhen und die andere Hälfte wach sein. Auch Wissenschaftler haben hierzu zahlreiche Spekulationen angestellt. Manche Menschen glauben beispielsweise, dass das Gehirn Giftstoffe produziert, wenn wir tagsüber wach sind, und dass diese Giftstoffe im Schlaf verstoffwechselt werden. Diese Hypothese lässt sich in der Forschung jedoch nicht bestätigen. Anders ausgedrückt: Wenn Sie tagsüber wach sind, verbraucht das Gehirn große Mengen an Proteinen, RNA und Cholesterin, sodass es diese Substanzen während des Schlafs wieder auffüllen muss. Obwohl einige Studien ergeben haben, dass die Produktion dieser Substanzen bei Tieren während des Tiefschlafs zunimmt, ist dies nicht offensichtlich. Auch Freud, der Begründer der psychoanalytischen Therapie, lieferte seine eigene Begründung – Schlafen dient der vollständigen Verwirklichung seiner Wünsche im Traum, aber das lässt sich natürlich erst recht nicht „beweisen“. Schlaf ist gut fürs Lernen und das Gedächtnis Zahlreiche Belege belegen, dass das Gehirn im Schlaf verschiedene Funktionen erfüllt – beispielsweise die Festigung unserer Erinnerungen. Erinnerungen brennen sich nicht sofort in unser Gehirn ein, wenn ein Ereignis eintritt. Zunächst gelangen verschiedene zuverlässige Hinweise in unser Kurzzeitgedächtnis und nach der Verarbeitung durch das Gehirn gelangen die Ereignisse tatsächlich in das Langzeitgedächtnis. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Schlaf Erinnerungen verfestigen kann, denn sich nach einer erholsamen Nachtruhe vor dem Schlafengehen an das Gelernte zu erinnern, ist 15 % besser, als wenn man gar nicht geschlafen hätte. Aber auch ohne Schlaf können wir neues Wissen erwerben, daher ist dies nicht der wahre Zweck des Schlafs, sondern lediglich ein zusätzlicher Vorteil. |
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