Subarachnoidalblutungen haben primäre Ursachen und sekundäre Faktoren. Der häufigste sekundäre Faktor ist ein Trauma. Durch ein Trauma verursachte Subarachnoidalblutungen müssen rechtzeitig behandelt werden und Bettruhe ist erforderlich. Wählen Sie je nach Ihrem Zustand geeignete Behandlungsmethoden, aber viele erfordern eine chirurgische Behandlung. 1. Medizinische Behandlung (1) Allgemeine Behandlung: Patienten mit SAB sollten zur Überwachung und Behandlung stationär aufgenommen werden und 4 bis 6 Wochen lang Bettruhe einhalten, wobei das Kopfende des Bettes um 15 bis 20 Grad erhöht sein sollte. Die Station sollte ruhig, komfortabel und schwach beleuchtet sein. Vermeiden Sie Faktoren, die zu erhöhtem Blutdruck und Hirndruck führen, wie etwa Anstrengung beim Stuhlgang, Husten, Niesen und emotionale Erregung, um einer Aneurysmaruptur vorzubeugen. Da bei Patienten mit Bluthochdruck ein erhöhtes Sterberisiko besteht, sollte der Blutdruck in der Regel durch Bettruhe und leichte Sedierung vorsichtig auf 160/100 mmHg gesenkt werden. Bei Kopfschmerzen können Schmerzmittel eingesetzt werden und Abführmittel können die Darmtätigkeit anregen. Um ein normales Blutvolumen und eine ausreichende zerebrale Durchblutung sicherzustellen, sollten entsprechende Mengen physiologischer Kochsalzlösung verabreicht werden. Hyponatriämie ist häufig und kann mit oraler NaCl-Behandlung oder intravenöser Gabe von 3%iger physiologischer Kochsalzlösung behandelt werden. Eine Flüssigkeitsbeschränkung sollte nicht vorgenommen werden. Mithilfe einer EKG-Überwachung werden Herzrhythmusstörungen vorgebeugt und auf eine Ernährungsunterstützung wird geachtet, um Komplikationen vorzubeugen. Vermeiden Sie die Einnahme von Medikamenten, die die Thrombozytenfunktion schädigen, wie zum Beispiel Aspirin. (2) SAH verursacht einen erhöhten Hirndruck, der mit Dehydration und hirndrucksenkenden Medikamenten wie 20% Mannitol, Furosemid (Furosemid) und menschlichem Serumalbumin (Albumin) behandelt werden kann. Bei Patienten mit offensichtlichen Anzeichen einer intrakraniellen Hypertonie und einer Neigung zu einer Hirnhernie kann eine subtemporale Dekompression und eine Ventrikeldrainage lebensrettend sein. (3) Vorbeugung von erneuten Blutungen: Antifibrinolytika können die Bildung von Plasmin hemmen, die Auflösung von Blutgerinnseln verzögern und erneuten Blutungen vorbeugen. 4–6 g Aminocapronsäure (6-Aminocapronsäure) werden üblicherweise zu 100 ml 0,9 %iger Kochsalzlösung für die intravenöse Infusion gegeben, die innerhalb von 15–30 Minuten abgeschlossen sein sollte. Dann wird 1 g/h 12–24 Stunden lang intravenös injiziert, dann 3–7 Tage lang 24 g/d, und die Dosis wird 2–3 Wochen lang schrittweise auf 8 g/d reduziert. Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist die Anwendung mit Vorsicht zu empfehlen, da die Nebenwirkung eine tiefe Venenthrombose ist. 0,4 g Aminobenzoesäure (hämostatische aromatische Säure) werden zweimal täglich langsam intravenös injiziert, oder es werden Prokoagulanzien (Lisitase), Vitamin K3 usw. verabreicht, aber die Verwendung von hämostatischen Medikamenten ist immer noch umstritten. Bluthochdruck in Verbindung mit epileptischen Anfällen kann das Risiko einer Aneurysmaruptur erhöhen. Die vorbeugende Einnahme von Antiepileptika wie Phenytoin (Phenytoin-Natrium) 300 mg/d wird routinemäßig empfohlen. (4) Vorbeugender Einsatz von Kalziumkanalantagonisten: 40 mg Nimodipin oral, 4 bis 6 Mal am Tag, an 21 aufeinanderfolgenden Tagen; Nimodipin (Nifedipin) 10 mg/Tag, langsam intravenös innerhalb von 6 Stunden verabreicht, für 7 bis 14 Tage als Behandlungskur. Es kann ischämische Komplikationen verringern, die durch verzögerte Vasospasmen nach einer Aneurysmaruptur verursacht werden. Ein Gefäßkrampf kann durch eine Erhöhung des Blutdrucks mit Phenylephrin (Phenylephrin) oder Dopamin behandelt werden, was nach der chirurgischen Behandlung eines Aneurysmas sicherer ist. 2. Chirurgische Behandlung Es handelt sich dabei um eine wirksame Methode, um die Ursache zu beseitigen und ein erneutes Auftreten zu verhindern. (1) Aneurysma: Die abschließende chirurgische Behandlung eines geplatzten Aneurysmas umfasst üblicherweise das Clipping des Aneurysmahalses, eine Aneurysmaresektion usw. Der Bewusstseinszustand des Patienten ist eng mit der Prognose verbunden. Die Hunt- und Hess-Klassifikationsmethode (Tabelle 2) ist klinisch nützlich, um den Zeitpunkt der Operation zu bestimmen und die Prognose einzuschätzen. Bei Patienten, die völlig wach (Hunt-Score I, II) oder leicht verwirrt (III) sind, kann ein chirurgischer Eingriff den klinischen Ausgang verbessern. Patienten, die schläfrig (IV) oder komatös (V) sind, scheinen davon jedoch nicht zu profitieren. Der optimale Zeitpunkt für eine Operation ist weiterhin umstritten. Aktuelle Erkenntnisse sprechen für eine frühe Operation (2 Tage nach der Blutung), da dadurch das Risiko einer erneuten Blutung verkürzt werden kann und die Verwendung von Volumenexpandern und -pressoren zur Behandlung von Vasospasmen möglich ist. Die Behandlung nicht rupturierter Aneurysmen sollte individuell erfolgen. Junge Patienten, Patienten mit einer familiären Vorgeschichte von Aneurysmarupturen und Patienten mit geringem Operationsrisiko eignen sich für eine Operation, während Patienten mit asymptomatischen Aneurysmen für eine konservative Behandlung geeignet sind. Bei der endovaskulären interventionellen Therapie werden zur Behandlung von Aneurysmen superselektive Kathetertechnologie, ein ablösbarer Ballon oder die Embolisation mittels Platin-Mikrospule eingesetzt. (2) Arteriovenöse Malformation: Am sinnvollsten ist es, eine vollständige Resektion anzustreben. Weitere Möglichkeiten sind die Ligatur der versorgenden Arterie, eine intravaskuläre Embolisation oder eine Gamma-Knife-Behandlung. Da das Risiko einer frühen Nachblutung bei arteriovenösen Malformationen deutlich geringer ist als bei Aneurysmen, kann die Operation zu einem elektiven Zeitpunkt durchgeführt werden. Prognose |
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