Was kann man bei einer vorderen Rhinoskopie sehen?

Was kann man bei einer vorderen Rhinoskopie sehen?

Die vordere Rhinoskopie ist auch eine Methode, die in der klinischen Medizin häufig zur Erkennung von Nasenerkrankungen eingesetzt wird. Bei der vorderen Rhinoskopie wird hauptsächlich durch einen Vergleich der Farbe der Schleimhaut in der Nasenhöhle festgestellt, ob der Patient an einer Nasenerkrankung leidet. Denn die Nasenschleimhaut eines normalen Menschen ist sehr weich und elastisch, es kommt nicht zu einer auffälligen Ansammlung von Sekreten im Inneren. Welche Nasenerkrankungen können durch eine vordere Rhinoskopie erkannt werden?

Normalwert

Die normale Nasenschleimhaut ist hellrosa und hat eine glatte, feuchte Oberfläche. Wenn Sie die untere Nasenmuschel leicht mit einem Wattebausch berühren, können Sie spüren, dass die Schleimhaut weich und elastisch ist und sich in den Nasengängen kein Sekret ansammelt.

Klinische Bedeutung

Abnorme Befunde: Bei einer akuten Entzündung ist die Schleimhaut leuchtend rot und weist klebrige Absonderungen auf. Bei chronischen Entzündungen ist die Schleimhaut dunkelrot, das vordere Ende der unteren Nasenmuschel ist manchmal maulbeerförmig und die Sekrete sind schleimig-eitrig. Die Schleimhaut bei allergischer Rhinitis ist blass, ödematös oder lila und die Sekrete sind klar und wässrig. Bei atrophischer Rhinitis schrumpft die Schleimhaut, wird trocken, verliert ihren normalen Glanz und ist mit Eiterkrusten bedeckt. Die untere Nasenmuschel verkleinert sich, und die mittlere Nasenmuschel wird gelegentlich verdickt oder polypös. Eitriger Ausfluss im mittleren Nasengang wird durch Verletzungen der vorderen Nebenhöhlengruppe verursacht, während eitriger Ausfluss in der Riechrinne durch Verletzungen der hinteren Nebenhöhlengruppe verursacht wird. Zu untersuchende Personen: Patienten mit Nasenpolypen oder Rhinitis.

Vorsichtsmaßnahmen

Unangemessene Gruppen: Keine. Tabus vor der Inspektion: Gehen Sie vorsichtig vor und vermeiden Sie grobe Handhabung. Voraussetzungen bei der Untersuchung: Das Nasen-Endoskop sollte nicht zu tief eingeführt werden, um Schmerzen zu vermeiden oder die Nasenscheidewand zu verletzen und so Blutungen auszulösen. Beim Herausnehmen des Nasenspiegels sollten die beiden Flügel nicht vollständig geschlossen werden, da sonst die Nasenhaare eingeklemmt werden und Schmerzen entstehen können. Bei nicht kooperativen Kindern können die Eltern sie umarmen, mit einer Hand ihren Kopf stützen, mit der anderen Hand ihre Arme festhalten, ihre Beine zwischen die Knie klemmen und sie mit einem kleinen Nasenendoskop untersuchen.

Inspektionsprozess

Der Untersucher hält das Rhinoskop in der linken Hand, umfasst mit Daumen und Zeigefinger das Gelenk des vorderen Rhinoskops, legt einen Griff auf die Handfläche und hält mit den anderen drei Fingern den anderen Griff fest. Das zweiflügelige vordere Rhinoskop wird parallel zur Nasenbasis in den Nasenvorhof eingeführt und vorsichtig geöffnet. Das Nasen-Endoskop sollte nicht zu tief eingeführt werden, um Schmerzen zu vermeiden oder die Nasenscheidewand zu verletzen und so Blutungen zu verursachen. Beim Herausnehmen des Nasenspiegels sollten die beiden Flügel nicht vollständig geschlossen werden, da sonst die Nasenhaare eingeklemmt werden und Schmerzen entstehen können. Bei Patienten mit Verdacht auf Sinusitis, bei denen jedoch kein Sekret in den Nasengängen vorhanden ist, kann zur Unterstützung der Untersuchung eine posturale Drainage durchgeführt werden. Zunächst wird ein mit 1 % Ephedrin-Kochsalzlösung gefülltes Wattepad in den mittleren Nasengang und die Riechrinne gelegt, um die Nasenschleimhaut zu verengen und die Öffnung der Nasennebenhöhlen offen zu halten. Dann werden Kopf und Körper in eine bestimmte Position gebracht und die Untersuchung wird nach etwa 10-15 Minuten wiederholt. Bei Verdacht auf einen Abszess in der Kieferhöhle legen Sie sich mit gesenktem Kopf auf die Seite, wobei die gesunde Seite nach unten zeigt. Wenn Sie sehen, dass Eiter aus dem mittleren Nasengang fließt, kann dies bestätigt werden. Bei der Untersuchung der vorderen Siebbeinhöhlengruppe sollte der Kopf leicht nach hinten geneigt sein, während der der hinteren Siebbeinhöhlengruppe leicht nach vorne geneigt sein sollte. Bei der Untersuchung der Stirnhöhlen sollte man aufrecht sitzen.

Verwandte Krankheiten

Saisonale Rhinitis, trockene Rhinitis, medikamentöse Rhinitis, Kieferhöhlenentzündung, Unterkieferdrüsenentzündung, Rhinitis, vasomotorische Rhinitis, Nasenpolypen

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